Am Nikolaus- Tag war's, da hatte ich den Prüfungen zum Prüfungsteil "Schriftliche Kommunikation" des diesjährigen DSD II am Gymnasium in Michalovce (Bild 1) vorzusitzen. Wie man auf dem zweiten Bild unschwer erkenn kann, ist das wörtlich zu nehmen ;-) ...
Am Anfang habe ich, klar, symbolisch Süßigkeiten ausgeteilt. Man sieht an dem lachenden Gesicht von Jakub (der junge Mann vorne auf dem 1. Bild), dass diese "Maßnahme" durchaus zur Entspannung und Auflockerung beitrug. Danach konnte es beginnen...
Alles war - dank meiner Kollegin Alexandra Gubikova - hervorragend organisiert und der Ablauf klappte reibungslos. Die Schüler waren überaus diszipliniert- es bedurfte keiner einzigen Ermahnung! Und, soweit ich das als Beobachter einschätzen kann, waren sie auch sehr konzentriert bei der Sache (siehe Bild 3 - Zora Smerigova)...
Abends trafen sich dann einige Schüler und Schülerinnen mit mir in der Stadt. Wir tranken ein Bier zusammen und schwatzten ein bisschen, als Ivana vorschlug, eine Bar aufzusuchen, wo so ein Tischfußballspiel rumsteht. So kam ich seit langen Jahren mal wieder dazu, ein paar Runden zu "spielen". Jünger geworden bin ich nicht, aber jünger gefühlt als in der Guru- Position am Tisch hab ich mich schon ;-) Ein schöner Abend. Schade, dass ich die Gruppe im Januar zugunsten der neuen Kandidaten abgeben muss. Hier könnte das Unterrichten Spaß machen...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 13. Dezember 2011
Sonntag, 11. Dezember 2011
Wanderung zum Simonka
Man soll ausspannen, egal wieviel Arbeit ruft! Meike, DAAD- und Wander- Kollegin ;-) aus Presov, schlug vor, auch einmal "ihre Gegend" zu inspizieren. Ich sagte zu, war aber skeptisch, ob wir Mitte Dezember wirklich zu Fuß in die Berge sollten. Naja, notfalls blieb ja die Autoausfahrt...
Was für ein Irrtum! In Kosice war es noch neblig und feucht, aber schon auf der Fahrt nach Presov stieß die Sonne durch die Wolken. Wahrlich Kaiserwetter! Ich hatte nur meine Lederjacke an und hoffte auf den Wärmeaufbau durch Pulsfrequnz- nach der Hälfte des Aufstiegs waren die Haare schweißnass und "innen" feuchtete es ebenfalls sehr. (Bild 1: Blick vom Ortsausgang Zlata Bania auf den Weg zum Gipfel) Die Sonne wärmte sogar und da kein Wind ging, war es mehr als gut auszuhalten.
Apropos Aufstieg (Bild 2): Der Simonka (oder die?) ist 1092m hoch und man hat von oben einen berauschenden Blick über das Land. (Bild 3: Ganz im Hintergrund sieht man sogar die Hohe Tatra!) Der Himmel war schon fast unerträglich blau (wäre es nicht die Natur selbst, könnte man es nur kitschig nennen!) und die Farben wie aus dem Bilderbuch! Die Bäume waren bereift und auf dem gewundenen Waldweg, den wir (Bild 4: Meike kurz vor dem Gipfel) für den Abstieg (Bild 5) wählten, fanden sich Schneeformationen an den Stämmen und Ästen, wie sie nur entstehen, wenn starker Wind feuchten Schnee vor sich her treibt und dieser an Widerständen haften bleibt, abgeschliffen, langgezogen wird etc.
Insgesamt waren wir wohl etwas mehr als 3 h unterwegs. Dabei hätten wir noch viele der gut gekennzeichneten Wege erkunden und sogar bis Presov zurück laufen können (8 h stand auf einem der an Kreuzungen aufgestellten Hinweisschilder). Kurz: Im Frühjahr und Sommer komme ich/ kommen wir wieder hierher. Es ist ein doch sehr attraktives Wandergebiet, von dem Meike meinte, es sei auch zum Skilanglaufen bestens geeignet.
Der Tag klang dann in einem Presover Restaurant aus. Meike ging um 18.00 Uhr zu einem Treffen; ich fuhr heim und meiner Arbeit entgegen: Präsentationen korrigieren, die letzte meiner Pilotprüfungen vorbereiten, ein paar Überlegungen zum morgigen Unterricht anstellen. Der Alltag hat mich wieder...
Was für ein Irrtum! In Kosice war es noch neblig und feucht, aber schon auf der Fahrt nach Presov stieß die Sonne durch die Wolken. Wahrlich Kaiserwetter! Ich hatte nur meine Lederjacke an und hoffte auf den Wärmeaufbau durch Pulsfrequnz- nach der Hälfte des Aufstiegs waren die Haare schweißnass und "innen" feuchtete es ebenfalls sehr. (Bild 1: Blick vom Ortsausgang Zlata Bania auf den Weg zum Gipfel) Die Sonne wärmte sogar und da kein Wind ging, war es mehr als gut auszuhalten.
Apropos Aufstieg (Bild 2): Der Simonka (oder die?) ist 1092m hoch und man hat von oben einen berauschenden Blick über das Land. (Bild 3: Ganz im Hintergrund sieht man sogar die Hohe Tatra!) Der Himmel war schon fast unerträglich blau (wäre es nicht die Natur selbst, könnte man es nur kitschig nennen!) und die Farben wie aus dem Bilderbuch! Die Bäume waren bereift und auf dem gewundenen Waldweg, den wir (Bild 4: Meike kurz vor dem Gipfel) für den Abstieg (Bild 5) wählten, fanden sich Schneeformationen an den Stämmen und Ästen, wie sie nur entstehen, wenn starker Wind feuchten Schnee vor sich her treibt und dieser an Widerständen haften bleibt, abgeschliffen, langgezogen wird etc.
Insgesamt waren wir wohl etwas mehr als 3 h unterwegs. Dabei hätten wir noch viele der gut gekennzeichneten Wege erkunden und sogar bis Presov zurück laufen können (8 h stand auf einem der an Kreuzungen aufgestellten Hinweisschilder). Kurz: Im Frühjahr und Sommer komme ich/ kommen wir wieder hierher. Es ist ein doch sehr attraktives Wandergebiet, von dem Meike meinte, es sei auch zum Skilanglaufen bestens geeignet.
Der Tag klang dann in einem Presover Restaurant aus. Meike ging um 18.00 Uhr zu einem Treffen; ich fuhr heim und meiner Arbeit entgegen: Präsentationen korrigieren, die letzte meiner Pilotprüfungen vorbereiten, ein paar Überlegungen zum morgigen Unterricht anstellen. Der Alltag hat mich wieder...
Sonntag, 4. Dezember 2011
Joggingstrecke gefunden- Hurra!
Korrekturen hin, Korrekturen her. Das Wetter war noch ordentlich und da musste ich einfach los. Bin zuerst in Richtung Bergland gelaufen, traf dann aber vor dem Stadion auf eine Straße, die mir "von der anderen Seite" her vertraut war. Dort unten irgendwo ist der Fluss! Also, Llinksschwenk und runter den Berg. Und wirklich, ich stieß auf eine Art Parkgelände mit Tennisplatz und Minigolfanlage und endlich auf einen Weg zu den Deichen des Flusses. Dort oben kann man laufen. Ich war ca. 1 h unterwegs, allerdings langsam und eben mit Umweg. Insgesamt sind es wohl - von meinem "Zu Hause" aus - 9 km. Aber auf der gegenüberliegenden Seite geht der Weg weiter flussaufwärts. Da ist also noch was drin ;-) Was soll ich sagen? Irgendwie hat es mich glücklich gemacht, nun doch ab Haustür eine gute Strecke zu haben...
Zurückgekehrt fand ich das kleine Bäumchen vor meiner Haustür doch etwas merkwürdig geschmückt. Ob das wieder die alte Dame war, die im Herbst die Anlage gepflegt hat? Noch vermittelt das gar nicht den Eindruck von Advent oder Weihnachten, eher den einer Witzfigur :-( Aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn Schnee liegt. Immerhin hat jemand jenseits der kommerziellen Weihnachtsvermarktung an ein kleines Signal im Wohngebiet gedacht. Sonst erinnert hier nichts an Weihnachten und ein bisschen fehlen mir die Lichter in den Fenstern sächsischer Städte und Dörfer doch...
Zurückgekehrt fand ich das kleine Bäumchen vor meiner Haustür doch etwas merkwürdig geschmückt. Ob das wieder die alte Dame war, die im Herbst die Anlage gepflegt hat? Noch vermittelt das gar nicht den Eindruck von Advent oder Weihnachten, eher den einer Witzfigur :-( Aber vielleicht ändert sich das ja noch, wenn Schnee liegt. Immerhin hat jemand jenseits der kommerziellen Weihnachtsvermarktung an ein kleines Signal im Wohngebiet gedacht. Sonst erinnert hier nichts an Weihnachten und ein bisschen fehlen mir die Lichter in den Fenstern sächsischer Städte und Dörfer doch...
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