Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 7. Juni 2011
Fern und nah- Halle
Am 23. Mai traf ich wohlbehalten in Leipzig ein und hatte den lautstarken "Rauswurf" aus der UA schon fast wieder vergessen. Mein Papier von der Botschaft, in dem erklärt wurde, warum mein Visum keinen Stempel hat, verhinderte sicher Ärgeres, schützte mich aber nicht vor unflätigen und wüsten Beschimpfungen und der lautstarken Auseinandersetzung mit einem Vorgesetzten des Schalterbeamten. Ich schrie aber lauter und irgendwie wirkte auch dieses Mal die für einen ukrainischen Offizier unverständliche Furchtlosigkeit. So treten Herren auf und als solcher durfte ich dann "raus", ohne dass man weitere Forderungen stellte (vorher war öfters von "Schtraf" die Rede gewesen). In Niekladhaza ließ ich meine Sachen; Zsuzsa und Gabor sei gedankt! Dann genoss ich die Zeit in Leipzig, feierte ein kleines bisschen Silberhochzeit (mit Uta abends beim Griechen), und sah mir mit ihr gemeinsam Halle an. Bisher war ich vielleicht zwei oder drei Mal in der stadt, in der Franziska studiert, gewesen, aber Zeit zur "Besichtigung" hatte ich mir nie genommen. Kennt Kiew wie seine Westentasche und braucht 30 km weiter ein Navi! Skandal! Nun ist Halle immer noch keine Perle Deutschlands, aber einige schöne Ecken gibt es doch. Es war ein schöner Tag.
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1 Kommentar:
Jaja, durch Halle spazieren, wenn ich nich da bin. DIe Japanologie habt ihr sicher nicht gesehen! :P
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