Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Freitag, 20. April 2018

Merseburg

Nach den nicht so freundlichen Ostertagen, wir hatten sie zu Hause verbracht und waren nur am Sonntag zu den Schwiegereltern nach Freiberg gefahren, kam die Sonne raus und wir beschlossen spontan einen Ausflug. Da auch Regen angesagt war, wollten wir nicht weit weg und kamen so auf das nahe gelegene Merseburg, an das sich niemand mehr richtig erinnerte, obwohl es nur eine halbe Stunde entfernt ist. (Na ja, ich war im Sommer mit dem Rad da...)

Das Burgensemble sieht von Ferne imposanter aus; ich weiß nicht, warum es aus der Nähe nicht ganz befriedigt. Vielleicht ist es die Verputzung, die nicht wirklich zum romanischen Stil passt? (Bild oben) Naumburg wirkt da ganz anders. Aber wie dem auch sei. Das Innere des Doms mit dem Kreuzgang ist schon beeindruckend und das Museum in den "Katakomben" (Bild zwei) sehenswert. Natürlich zog es die Germanisten zur Präsentation der Merseburger Zaubersprüche. Aber wir schauten uns auch den Film an, der sehr informativ ist. 

Draußen vor der Burganlage ist der schöne Park der Blickfang. (Bild unten) Alles andere hat uns nicht wirklich vom Hocker gehauen. Nur das kleine Restaurant auf dem Burgberg ist sehr empfehlenswert. Sonst hat die Moderne das Städtchen nicht wirklich geschont. Jenseits des historischen Areals gibt es nichts Sehenswertes mehr. Auf der Rückfahrt hielten wir an der Domholzschänke an, die für Uta nur ein Mythos war. Ich habe auch das erste Mal dort "Rast" gemacht, während ich sonst nur mit dem Rad daran vorbei fahre. Es war gut. Als wir aufbrachen, begann es zu regnen. Aber nun war das auch egal. Ein schöner Tag.


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