Das Parkgelände erstreckt sich um zwei kleine Stau- Seen herum (siehe Bild oben) und beherbergt heute mehrere Spielplätze, einen Gondelteich (Bild oben) und einen Skulpturenpark mit Werken im üblichen "Volkskultur- Stil". Braucht man sich nicht anschauen. Zum Spazierengehen ist das Gelände aber ganz gut geeignet, es gibt auch ein paar Hochzeitskneipen in dem Gebiet. Mal sehen, wie es dort im Sommer ist.
Interessanter sind die Gegensätze zwischen den Neubauten und den übrig gebliebenen, noch bewohnten Häusern im "traditionellen Stil", die so auch zur Sowjetunion gehörten. Wohnen möchte man da freilich nicht. (Bild zwei) Zu meinem Erstaunen kommt man, wenn man den Park durchquert hat, auf der Rückseite des Hotels "Chisinau" heraus, also dort, wo ich meine erste Nacht hier verbrachte. Das davor gelegene Hotel (Bild drei) kannte ich auch schon vom ersten Tag her. Es war damals geschlossen.
Ansonsten entdeckte ich auf meinem Weg den sowjetischen Teil der Stadt und sah, dass das Hotel "Chisinau" in seinem typischen Stalin- Stil nur einen Eckpunkt des rund um den Bahnhof (letztes Bild) herum im Stil der 40er und 50er Jahre gebauten Viertels bildet. Also, wenn ich jetzt mal jemanden mit dem Auto vom Bahnhof abholen soll, dann weiß ich, wie ich dahin komme.
Auf der Rückfahrt erkundete ich noch ein paar Hauptstraßen mit dem Auto und war stolz, dass mir die Orientierung auch ohne Navi gut gelang. Ich wusste immer in etwa, wo ich war, und fand so mühelos nach Hause. In den Tagen darauf schneite es und die Bäume biegenden Sturmböen luden nicht zu weiteren Spaziergängen ein. Ich blieb also lesend zu Hause.
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