Mit Hans-Georg sind wir noch bis Echternach nach Luxemburg gefahren und haben uns Geschichten von der "Springprozession" angehört. Die Wallfahrt funktioniert so, dass die armen Glüubigen dem Leninschen Motto "Zwei Schritt vorwärts, einen zurück" folgen müssen. Oder hatte Lenin seine Strategie von den Katholiken? Wie dem auch sei. Wir sahen Echternach von oben, was sehr schön war, und fuhren dann noch ein Stück bis zur Stammburg der Oranier. Wusste gar nicht, dass es die noch gibt. Ein beeindruckendes Bauwerk, von dem ich aber keine Bilder habe.
Dann haben wir Abschied genommen und sind Richtung Bochum gefahren. Unterwegs gab es noch einen kurzen Halt bei Ursula, unserer FBK aus weiland polnischen Zeiten. Ein schöner Nachmittag. Bei Franziska war es dann ein bisschen regnerisch, aber im Hotel "Schmerkötter" ;-) ließ es sich aushalten und wir fanden dann sogar noch einen Restaurant- Platz mit Olympia- Übertragung. Also alles gut.
Was macht man im Ruhrgebiet? Ich war schon einmal in Soest und schlug vor, die Stadt gemeinsam zu besichtigen, was wir dann auch taten. Wirklich eine Perle! Natürlich wieder Fachwerk! (Bild oben) Als beinahe geschlossenes Altstadtgebiet mit gut erhaltener historischer Bausubstanz aber sehr sehenswert. Auch liebevoll zurecht gemacht. (Bild zwei)
Für mich wieder besonders interessant die romanische Kirche. (Bild drei) Wir aßen gut mit Blick auf den kleinen Stadtteich und hatten auch so jede Menge zu sehen. Dennoch blieb vom Tag noch was übrig und wenn wir schon mal in der Nähe waren...
Die Hinweisschilder auf das historische Werl waren ja nicht zu übersehen. Als Wallfahrtsort weithin berühmt, erwartete ich eine imposante romanische Kathedrale und wurde nicht enttäusch. (Bild vier) Ansonsten hab es manch Interessantes in der alten Salzstadt zu sehen, aber als Altstadt hält Werl den Vergleich mit Soest nicht aus. Es gib viel Neues und das ist nicht so Besonders, als dass man viel davon schreiben müsste.
Auch diesmal klang der Abend mit der Olympia- Übertragung und einem deftigen Essen aus.