Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Samstag, 2. November 2024

2024-10-28 Balti

Am Freitag, Samstag und Sonntag war ich faul, habe nichts gemacht. Ein bisschen den Computer aufräumen, Musik hören, lesen. Sport machen - das ist das Gefühl von Ferien. Ich wollte es mir erhalten und mal wieder etwas unternehmen. Durch Corona bin ich faul geworden und kenne das Land, in dem ich so lange nicht reisen durfte, nicht wirklich. Also hatte ich mir die Universitäts- Stadt Balti vorgenommen. Die Kolleginnen konnten nicht mitkommen, denn "Ferien" haben hier nur die Schüler/innen- Lehrer müssen ihre Zeit in der Schule absitzen, haben Weiterbildungen und so was. Zum Glück verlangt von mir niemand, dass ich das auch tue.                                                               So fuhr ich denn ohne kollegiale Begleitung mit Katia in eine Stadt, die man nicht unbedingt gesehen haben muss. Sowjetmoderne (Theater- Bild unten) neben Stalin- Stil- Bauten (Universitätshauptgebäude- Bild oben) und anderen ikonografischen Sowjetreminiszenzen (Panzer und ewige Flamme- Bild Mitte). Davon ab nicht viel. Chrustschowkas, daneben Parks, in denen wohl an die 5 Mal Eminescus gedacht wird - damit das Rumänische auch vertreten ist. 
Der Stadtsee ist etwas außerhalb und wird gerade als Flanierpromenade umgestaltet. Ein Fußweg, auf dem man den See umrunden kann, existiert schon. Badestellen gibt es auch, obwohl der dichte Schilfbewuchs nicht allzu viel Gutes in Sachen Wasserqualität vermuten lässt. Was noch? Wir waren im "Oliva", also einem "italienischen Rizza- Grill- Restaurant" einer der vielen Ketten, die den Hauptteil der Gastronomie in Chisinau und im Inland stellen, und war zufrieden. Anders als hier auf meiner Straße war das Essen lecker und die Atmosphäre entspannt. Meint: Es war kaum Publikumsverkehr. Wir sind dann am frühen Nachmittag wieder nach Hause, denn viel gibt es nicht zu sehen. Der Tag mündete in einen langen Abend im "Staropramen".

2024-10-25 Impressionen misslingender Schularbeit

Was tun? Ich habe meinen Raum wieder, aber die Schüler/innen entgleiten mir immer mehr. Mit der jetzigen 10. Klasse hatte ich schon im letzten Jahr - erstmalig an einer osteuropäischen Schule - Disziplin- Probleme und Probleme mit der (nicht vorhandenen) Arbeitshaltung. Nun kommen sie erst gar nicht oder finden sind sehr spät nach Unterrichtsbeginn so langsam ein. Im Bild unten sieht man vorne Bogdan, Adelina und Gabriel, die arbeiten wollen, und hinten die "Spaßtruppe", die die Arbeit verweigert. Immerhin sind sie da. Im "Mittelteil" fehlen die anderen 7, die eigentlich zur Klasse gehören und - wie gesagt - später kamen.

Nicht viel anders die 9. Klasse im Bild oben. Paola schminkt sich jede Stunde und Bogdan informiert sie in jeder Stunde über das Neueste aus dem Chat, aus TikTok oder was weiß ich. Zum Glück war es der letzte Schultag vor den "Ferien". Das nächste Ziel ist nun Weihnachten. So hangelt man sich entlang seiner Nervenkrisen von Wochenende und freier Zeit zu freier Zeit. Spaß war früher. Wird Zeit, dass ich die Schule verlasse. Vielleicht liegt es ja am Alter? Dann sollen eben die Jüngeren versuchen mit Ihresgleichen klar zu kommen. Wenn die es besser können, lag's an mir. Was aber, wenn die es auch nicht schaffen? 

2024-10-21_Klassenraum in "remont"

Pünktlich zur kommenden Heizsaison werden endlich die schon seit Jahren "feuchtenden" Rohre unter dem Fußboden in meinem Klassenzimmer repariert. (Bild unten) Vielleicht ist es nun vorbei mit dem muffigen Gestank, der am Ende kaum noch auszuhalten war. 

Aber die Saison der überheizten Klassenzimmer (ja, wir kennen hier nur Extreme!) kommt erst noch. Erst einmal saßen die Schüler/innen (hier die 11a beim Schreiben einer Grafikinterpretation- Bild oben) mal wieder in voller Montur an den Tischen und froren in den kalten Räumen. Dabei hatten wir mit den Ausweichräumen in der 4. Etage noch Glück, denn da schien wenigstens die Sonne rein und heizte ein wenig. Aber bei Nachttemperaturen knapp über Null und Tageshöchsttemperaturen von etwas über 10 Grad schaffte das auch nicht so viel. Was mache ich nun wieder mit denen, die zum Test krank waren? Immerhin sollten sie eine adäquate Note bekommen, aber ich kann sie nicht unbeaufsichtigt nachschreiben lassen, meint, ich darf sie auch im Klassenraum keine einzige Minute aus den Augen lassen, weil sie ihre mobilen und anderen Hilfen schneller zu Rate ziehen, als man hinsehen kann. Zweithandys, smarte Uhren etc. sind ohnehin Standard. Naja, schau'n wir mal.   

Samstag, 19. Oktober 2024

2024-10-16 Diplomübergabe am LTMK

Am 16. 10. hatten endlich alle Zeit. In den Wochen vorher gaben sich Baerbock, der Kanzler und sonst noch wer hier die Klinke in die Hand - nächstes Wochenende sind Wahlen - und da hatte an der Botschaft niemand Zeit. Nach langem Hin und Her nun ganz kurzfristig dieser Termin, der dann aber doch ohne die Leiterin der Kulturabteilung stattfand. Kommunikationsfehler im Büro...

Egal. Paula, die 8 Klassen in Deutschland zur Schule ging, und Emilia, die meine Beste in der 9. Klasse war, führten als Freundinnen durch das Programm. (Zweites Bild von unten) Haben sie gut gemacht.

Kolja ließ es sich wie immer nicht nehmen, einen Rammstein- Song als Programm anzubieten. Aber dieses Mal mit Pavels Unterstützung. Der Junge spielt wirklich gut Gitarre und so wurde es eine gelungene Performance, zumal Mihaela als "dekoratives Element" und Mikrofonhalterung die sprichwörtliche "gute Figur" machte. (Bild Mitte)

Daneben gab es noch eine Präsentation der Schule, Gedicht- und Gesangsvorträge der zweiten und vierten Klasse und so was. Der Höhepunkt war unbestritten die Tanzeinlage von Adelina und Artem aus der 11b. (Bild oben) Ohne Konkurrenz der Botschaft kam dann meine Stunde: Ich durfte spontan die Rede halten und die Diplome übergeben. Nach 1,5 Stunden war alles vorüber und ich fuhr zum LT N. Gogol, wo noch einmal dasselbe stattfand- dieses Mal mit Frau Poirier. Auch Maria war mit dabei, denn Gogol und Eliade führten die Veranstaltung gemeinsam durch (Bild unten)

Wie immer gab es ein schönes traditionelles Programm- die Schule ist Kunst-, Sport- und Sprachspezial- Schule in einem. Und die größte Schule der Moldau mit eigenem Schwimmbad, zwei Sporthallen und einer großen Aula. Die Diplomand/innen sind hier etwas älter, da Deutsch an beiden Schulen nur zweite Fremdsprache ist und die Schüler/innen entsprechend später in der Lage sind, das DSD I (A2- B1) zu bestehen. Die meisten haben die Schulen schon verlassen. Nach etwa einer Stunde war dann alles zu Ende.

Dienstag, 15. Oktober 2024

2024-10-13 Soroka

Landeskunde für Moldauerinnen! Ok, nach Transnistrien geht gerade nicht (die Botschaft klärt noch, was mir auf der Fahrt nach Constanta an der Grenze passiert war und lässt ein Überschreiten der Demarkationslinie gerade nicht zu) - also Inlandsreise nach Soroka. Für mich war es das zweite Mal, aber das erste Mal bei solch einem Super-Herbst-Wetter: Kühl, aber sonnig!

Vor der Einfahrt in die Stadt steht ein Turm zur Erinnerung an die unbekannten Helden der Moldau, errichtet auf Initiative von Ion Druta, der dort auch begraben liegt. Der Turm ist eher langweilig, nur die Aussicht ist schön. Unterhalb des Turms ist ein kleines Urstromtal mit einem Bach, zu dessen Seiten Kalksteinwände steil und schroff aufragen. Katia (Bild oben) hatte Spaß daran, die Inschriften zu entziffern.

Dann sind wir in die Burg. Eigentlich wollte ich nicht rein, denn ich dachte, es gäbe nichts zu sehen. Aber dann war es doch ganz schön. (Zweites und drittes Bild von oben - Soroka liegt am Dnistr.) Beim letzten Mal war die Burg wegen Restaurierungsarbeiten noch gesperrt. Jetzt kann man immerhin schon was sehen. 

Das Erlebnis im Restaurant "Salat" war Klasse. Ich konnte gut
demonstrieren, wie ich mir "digitale Demenz" vorstelle. Der Kellner nämlich konnte sich keine zwei Bestellungen merken, ohne nach ein paar Minuten zurückzukommen und noch einmal nachzufragen. Wir warteten dann über eine Stunde, aber wenigstens mein Schaschlik schmeckte gut.  

Zum Abschluss mussten wir natürlich noch das Zigeuner- Viertel besichtigen. Die schiere Masse unvollendeter Paläste, in deren Kellerräumen mehr oder weniger zerlumpte Gestalten hausen, muss man natürlich gesehen haben, auch wenn es immer wieder deprimiert zu sehen, wie wenig Ideen wir haben, die Lage dieses Volkes zu verstehen und an Veränderungen zu arbeiten. Es passiert einfach nichts. 

Auf der Rückfahrt erhielt ich dann die volle Packung Jugendkultur und ich gebe zu ein bisschen schockiert zu sein, was "meine kleinen Mädchen" so hören und mitsingen. Nein, die Texte treiben mir keine Schamröte ins Gesicht - so spießig bin ich nicht. Aber das, was die Mädels da mitsingen, kann ich nicht einmal denken und immer noch versuche ich zu verstehen, was Mädchen an einem derartigen Ausmaß an Misogynie so faszinierend finden. Masochismus? Sind bloß Lieder, meinte Katia, nicht ernst gemeint. Aber jemand hat diese Texte imaginiert und sie in dem Bewusstsein aufgeschrieben, dass sie gehört werden und man damit Geld verdient. Mithin sind sie ernster, als frau denkt, denn sie sind bewusst so verfasst. Vielleicht gibt es schon Jugendliche, die von Sex und Geschlechterbeziehungen nie was anderes als so was (ficken, blasen, bitch usw.) gehört haben. Davor schaudert mir. Die Mädels finden das wohl abartig - alter Sack eben. Ob sie es später verstehen? Mal sehen...

2024-10-04 Lehrertag

Zum Lehrertag ist es gute Tradition, dass Schüler/innen der oberen Klassen für ihre Lehrer/innen Unterricht übernehmen. Dieses Jahr hatte sich Katia (Bild oben) um meine Stunden in den 9. Klassen beworben. Stundenthema: Jugendsprache!

Es war abwechslungsreich mit Präsentation, Video und Gruppenarbeit (Bild unten). Ich habe - nebenbei - allerhand gelernt und weiß nun, was "Talahons" sind. Faszinierend jedenfalls, dass die 9er mitgemacht haben und faszinierend auch, dass die Stunde genau nach 45 min zu Ende war. Jedenfalls habe ich keinen gut gemeinten Lückenfüller, sondern richtigen Unterricht erlebt. Katia hat sich Mühe gegeben und es wirklich super gemacht. Kompliment! 

Ansonsten könnte jeden Tag Lehrertag sein. Ich bin nun wieder mit Kaffee, Wein, Obst usw. gut versorgt. Auch Schokolade und Torten waren dabei. Wie gesagt: Das könnte jeden Tag so sein.   

2024-09-29 Walachei

Schon bei der Hinfahrt nach Eforie war ich fasziniert von der kargen Steppenlandschaft der Walachei, die von einer herben Schönheit ist. (Bild unten) Bis dahin dachte ich immer, das Flachland der Krim käme dem, was ich mir unter einer Steppe vorstellte, am nächsten. Aber dort ist es eher verlottertes Agrarland, das nach der Katastrophe der Neuland- Gewinnung und der folgenden Versalzung durch die Kanalisation und Bewässerung nach dem wirtschaftlichen Niedergang zu Brachland wurde. "Steppe", das ist hier!

Vor einigen Jahren reiste ich von Suceava aus nach Constanta und kam durch stinklangweilige Agrarlandschaften - so platt, dass die ungarische Puszta einem bergig vorkommt. Also eher so wie im unteren Bild. Aus Richtig Galaţi kommend, ist das Land jedoch hügelig, an manchen Stellen fast bergig, jedenfalls voller schroffer Erhebungen. (Bild oben) Das habe ich woanders in Europa noch nie so angetroffen. Dabei ist das Land leer. Kaum Dörfer und nur wenig Landwirtschaft. Immerhin stellt man sich so die "Walachei" vor, das ferne Land, in dem "die Völker aufeinander schlagen", wie es bei Goethe heißt. Nun kenne ich es.     
 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

2024-09-28 Eforie Sud und Constanta

Wie jedes Jahr fuhr ich Ende September zum Jahrestreffen der ZfA- Lehrkräfte- dieses Mal nach Eforie Sud in der Nähe von Constanta an die Schwarzmeerküste. Eforie Sud ist ein Strandpromenaden- Ferienort, der auf einer Landzunge liegt, die ins Meer hinein ragt und herrliche Strände hat. (Bild unten) Außerdem hat es auch gepflegte Gastlichkeit zu bieten - leider bevorzugten meine Kolleg/innen Fischrestaurants, was nicht ganz nach meinem Geschmack war. Aber egal: Bier und Wein waren sowieso gut.

Neben dem Tagungsprogramm in einem zur Sanierung vorbereiteten Hotel, in dem uns allerdings der Koch auf 5- Sterne- Niveau verwöhnte, blieb genug Zeit die Gegend zu erkunden. Nicht, dass Constanta wesentlich schöner geworden wäre, als ich es vor 8 Jahren erlebt hatte, aber es wirkte im Sonnenschein freundlicher (Bild Mitte) und vor allem hat man nun doch die Sanierung des Casinos in Angriff genommen, das bald wieder ein würdiges Wahrzeichen der Stadt am Meer werden wird. 

Besonders schön der Blick über die Stadt vom Minarett der Moschee aus. (Bild oben). Das hat schon was. Auf jeden Fall ist die Küste dort interessierten Touristen zu empfehlen. Auf den Promenaden mag es voll sein und sicher sind die Restaurants nicht immer so leer wie jetzt in der Nachsaison, aber an diesen Stränden kann man sein Plätzchen finden, ohne sich wie in einer Sardinenbüchse vorzukommen. Kurz: Die rumänische Schwarzmeerküste ist eine Urlaubsreise wert und bietet auch im Hinterland schöne Landschaften. Allerdings auch die bald größte Nato-Militärbasis in Europa. An dem riesigen Gelände, bisher steht nur der KZ- Zaun, bin ich minutenlang entlang gefahren. Und das war nur die der Straße zugewandte Seite, von der aus künftige Hangars zu erahnen und die im Bau befindlichen Landebahnen gut zu sehen sind.

2024-09-20 Integrationsprojekt UA- MD am LT N. Gogol

Schöne Sache. Vor dem Sommer hatte mich Alexander, der vor einem Jahr mit Alfred hier war und Hilfsgüter nach Soroka gebracht hatte, angeschrieben, ob ich nicht Verwendung für 1000 SF hätte, die von den Spenden der reformierten Gemeinde Luzern übrig geblieben waren. Es sollte unbedingt dem Zweck dienen, bei der Integration ukrainischer Flüchtlingskinder behilflich zu sein. Da fiel mir doch gleich "meine" russische Schule (das LT N. Gogol) ein, an der nun viele ukrainische Schüler/innen beschult werden. Ich war sicher, dass Irina und Dmitri (Bild unten Mitte und links) von der Deutsch- Abteilung verlässliche Partner sein würden und so kam es auch. Am 18. 09. veranstalteten sie an der Schule einen Sport- und Kulturtag, auf dem Schüler/innen wechselseitig ihre Länder und Traditionen vorstellten, sangen und tanzten und in sportlichen Wettkämpfen gegeneinander antraten. 

Der Höhepunkt war aber die gemeinsame Fahrt nach Butuceni, wo die Kinder mit den Frauen des  Traditionslokals Placinta backen lernten und dann die selbst produzierten Speisen (Füllung mit Käse oder Kirschen- lecker!) aufessen konnten. (Bild oben) Ein schöner Tag mit viel Lachen und Sonnenschein. Könnte die Welt nicht ein schöner Ort sein? Hier jedenfalls waren die Zeichen der Hoffnung mit Händen zu greifen. Hoffentlich sind auch die Schweizer überzeugt und helfen noch einmal, den Kindern ein schönes Erlebnis zu bereiten.

2024-09-02 Schuljahreseröffnung

Lange war nicht klar, ob wir nicht doch am 01. 09. (Sonntag!) zum ersten Mal zur Schule müssen, aber dann kam "Entwarnung". Also gab es in den ersten beiden Stunden am Montag das "erste Klingeln" (Bild: Bogdan aus der 12 b mit einer Erstklässlerin) und dann Unterricht. Ich lernte meine 9. Klassen kennen und hatte mich mit meinem neuen Stundenplan anzufreunden. Viele Freistunden, am Donnerstag 8 Stunden am Stück und öfters Unterricht in der 8. Stunde, was natürlich äußerst effektiv ist. :-( Aber anders geht es nicht. Nach so langen Ferien ist es ein mulmiges Gefühl, wieder mit der Arbeit zu beginnen. Aber am Dienstag war es dann schon wieder so, als wären nie Ferien gewesen. So ist es eben und das ist vermutlich gut so. 
 

2024-08- 28 Das Elend der Reiserei

Das Elend begann mit Stau vor Dresden, setzte sich fort mit Stau um Prag und dann auf den tschechischen und ungarischen Autobahnen. Für die 1200 km, die ich normalerweise ohne Pause in 10- 11 Stunden fahre, brauchte ich dieses Mal 15. Damit fiel das Abendessen aus, denn ich war zu spät dran.

Tags darauf dasselbe auf der Strecke Satu Mare- Suceava (Bild), für die ich normalerweise 6 brauche, obwohl es nicht einmal 400 km sind. Dieses Mal brauchte ich 9 Stunden und war bedient, als ich im Hotel ankam. Zum Glück brauchte ich auf das Abendessen nicht verzichten, denn Tanases haben auf mich gewartet und Lili hatte das leckere Fleisch warm gestellt. So hatten wir noch einen schönen Abend und ich vergaß den Stress der Autofahrt. Nach Chisinau kam ich dann ohne weitere Probleme, musste aber auch zwei Stunden an der Grenze warten, da die CD- Spur nicht erreichbar war.

2024-08-26 Letzte Radtour des Sommers

Ein bisschen Wehmut bringt das Näherrücken der Abfahrt jedes Mal mit sich. Auch in diesem Jahr, obwohl es wohl das letzte Mal ist, dass ich mich auf diese Weise von meiner Radfahrstrecke verabschieden muss. Oder werde ich auch nach meinem Ausscheiden aus dem Auslandsschuldienst noch einmal ins Ausland zum Arbeiten gehen? Wer weiß...

Jedenfalls lachte die Sonne, als ich das letzte Mal in diesem Sommer mit einer guten Zeit auf meine 50- km- Tour rund um die Schladitzer Seen ging. Wenn die "Wende" irgendwo sichtbar ihr Gutes hat, dann in der Renaturierung und Rekultivierung der Tagebaurestlöcher rund um Leipzig. Hier kann man nun baden und wirklich gut skaten oder eben Rad fahren. Ok, das wird wieder. Nur bin ich dann wieder ein Jahr älter. ;-) 

2024-0822 Warnemünde

Zunächst bin ich aber von Norden aus noch einmal nach Wismar zu den Eltern gefahren. Eine glückliche Fügung wollte es, dass Onkel, Tante und Cousine aus Weimar zu einem Kuraufenthalt in Warnemünde (Bild) weilten, so dass ich die Eltern hinfahren konnte und die Familie noch einmal vereint war. Wer weiß, ob es noch einmal zur persönlichen Begegnung kommt, denn beide Seiten sind nicht mehr so mobil, dass sie die beschwerliche Reise so einfach auf  sich nehmen könnten. Onkel Dieter hatte wenig von der Kur, da er sie im Krankenhaus erlebte. Eine bösartige Infektion hatte verhindert, dass er das Meer und das Ambiente genießen konnte. Aber so war ich mal wieder in Warnemünde und habe mir angesehen, was es Neues gibt. Naja, nicht so viel. Nur, dass die zu DDR- Zeiten unerreichbaren Hotels am Strand nun eher zu den weniger angesagten "locations" gehören, hat mich überrascht.
 

2024-08-20 Norderney

Man kann sich nicht teilen und daher bleiben jedes Jahr Freunde zurück, die ich nicht besuchen konnte. Aber da unsere "Uralt- Kollegin" und Freundin Ursel (wir waren zusammen vor 30 Jahren in Polen) nach Norden gezogen ist und sich Remmer und Karin auf Norderney über Besuch freuen wollten, habe ich es doch noch möglich gemacht und war am 19./ 20. 08. in Norden und dann einen Tag auf Norderney. Habe beide Termine inklusive der Überfahrt (Bild) genossen, zumal auch hier herrliches Wetter war. Danach ging es langsam ans Packen und die letzten Vorbereitungen vor der Abreise in die Moldau. 
 

2024-08-10 Dresden

Das Treffen im schönen Dresden war lange vereinbart und am 10./ 11. 08. war es dann so weit. Wir mussten doch mal nachschauen, wie weit der Umzug des bald unruheständigen "Kumpels Lutze" von Wiesbaden zurück nach Elbflorenz gediehen ist. Das Wetter war herrlich und das "Programm" ganz nach unserem Geschmack. Können wir bald öfter machen, sofern Lutze Zeit hat und nicht vom Theater aufgerieben wird, dem er sich nun wieder voller Leidenschaft widmen wird. Viel Erfolg dabei!

Samstag, 3. August 2024

2024-08-02 "Klassik Open Air" bei Werner und Beate

"Klassik Open Air" in Kitzen? Ja, schon das fünfte Mal! Warum Werner und Beate das erste Mal diese etwas besondere Gartenparty veranstaltet haben, weiß ich nicht mehr, aber in der Corona- Zeit, als das traditionelle Gewandhaus- Orchester- Sommerkonzert im Rosental ausfallen musste, war das schon eine willkommene Initiative. Beate suchte Musikvideos mit "Klassik- Hits" aus oder solche, auf denen "Wunderkind- Aufnahmen" zu sehen sind, und führt diese vor. Dauer ca. 1,5 Stunden- etwa zur Hälfte gibt es eine Pause. Da sich die Nachbarn durch die Musik gestört fühlen könnten, sind sie einfach eingeladen. Die, die gekommen sind, haben Wein, ein paar kleine Spezereien u. ä. mitgebracht, für Bier, Wasser usw. sorgt Werner. Und so war für jeden was dabei. Musik genießen und ganz "nebenbei" Freundschaft und Nachbarschaft zelebrieren- eine gute Idee, zumal auf dem Dorf nichts passiert, wenn es die Leute nicht selbst machen. Aber für gestandene FDJ- Organisatoren ist das a) eine Selbstverständlichkeit und b) keine Hürde. Es war auch dieses Mal ein gelungener Abend!

2024-07-28 "Sonntagsrunde"

Sonntags "versammelt" sich die Familie um den Bildschirm (Bild), um über Skype das Neueste auszutauschen. Ist Ritual, seit man sich per Skype zusammenschalten kann.

Dieses Mal habe ich meinen neuen Laptophalter einweihen können. Gefällt mir gut. Das Ding "schwebt" über dem Drucker und auf dem Schreibtisch ist mehr Platz für Tastatur, Maus usw. Außerdem kann man den Deckel schließen und sich dann dem großen Bildschirm zuwenden, der seitlich versetzt steht. Und wenn Uta am großen Computer arbeiten will, hat jeder seinen Bildschirm. Wahlweise kann ich auf diese Weise auch mit zwei Bildschirmen arbeiten. Praktisch, wenn man an einem Text arbeitet und andere Texte, aus denen man z.B. zitieren möchte, getrennt davon lesen und Bearbeiten kann. Sowieso für mich, dessen Augenlicht sich aktuell rapide verschlechtert, so dass ich am Bildschirm schon nicht mehr gut sehe (das erklärt den "Fehlerteufel", auf den Kirstin mich hinwies). Aber auch, wenn das Augenlasern in der Moldau erfolgreich sein wird, bleiben zwei Bildschirme praktisch. In Chisinau sowieso, weil ich da noch viel weniger Platz habe. Also, ein guter Kauf! 

Sonntag, 28. Juli 2024

2024-0721 Mühlhausen

Der Urlaub geht zu Ende. Franziska muss zur Arbeit und Uta hat muss am Mittwoch in die Schule. Also Abreise am Vormittag, damit man am Sonntag noch was schaffen kann. Trotzdem eilte es nicht so, dass wir nicht noch etwas hätten unternehmen können. Uta kannte Mühlhausen (Bild oben) noch nicht und also fuhr ich kurz entschlossen von der Autobahn ab. Außerdem war schon wieder (späte) Mittagszeit. 

Das war freilich ein Schock! So eine schöne Stadt, herausgeputzt wie ein Freilichtmuseum, bloß ohne Besucher oder Bewohner! Die schönen Straßen bei gutem Wetter vollkommen leer - anfangs sahen wir nur eine Eisdiele, die geöffnet hatte. (Bild Mitte) Dort saßen auch ein paar Leute. Alle anderen Restaurants, auch der Mühlhäuser Hof, in dem ich zu meinen Armee- Zeiten öfter meinen "Hackepeter" gegessen hatte, war geschlossen.  

Wir trotteten also am Bauernkriegsmuseum vorbei und besuchten die Kirchen, die offen standen. Dann fanden wir doch noch einen Italiener, der einen schönen Freisitz und geöffnet hatte. Das Essen war eine kleine Sensation! So gut habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Wir waren entschädigt und nach einem Espresso wieder versöhnlich gestimmt. 

Am alten Rathaus vorbei ging es durch diverse Tore (Bild unten) und Gassen wieder zum Auto, das wir kurz vor einem hereinbrechenden Starkregenschauer gerade noch rechtzeitig erreichten. In Leipzig zeigte sich dann, dass alles seine guten Seiten hat. Utas Pflanzen haben die lange Abwesenheit gut überstanden. Also, alles gut! 

2024-07-20 Burg Altena

Was tun in Bochum? Und was gibt es in der Nähe? Hattingen, Soest usw. haben wir schon besucht. Die Recherche ergab, dass Burg Altena (Bild rechts) interessant sein könnte und das war sie auch. Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Ruine im historisierenden Stil als Reminiszenz an die Hohenzollern (die Region heißt "Mark") rekonstruiert worden und man hat die erste Jugendherberge dort oben errichtet. Eine Jugendherberge gibt es immer noch. Dazu aber ein sehenswertes Museum, in dem man auch was anfassen und aufsetzen darf. (Bild links) 

Das Städtchen Altena zu Füßen der Burg war auch nicht ganz unansehnlich. Allerdings sind die prognostischen Fähigkeiten, was künftige Hochwässer anbelangt, schon etwas erstaunlich. (Bild unten) Ob's so eintrifft? Man mag es den Leuten dort nicht wünschen, denn die angezeigten Pegelstände sind erstaunlich hoch und das Wasser hat demzufolge nicht nur Keller unterspült. Da wird manches Wohnzimmer zum Aquarium geworden sein. Ansonsten hatten wir viel Spaß, gutes Wetter und ein gutes Mittagessen. 

P.S.: Was dieses blöde Programm von mir will, weiß ich nicht. Aber die Bilder lassen sich nicht anders anordnen und jeder Versuch, die Schrift anders zu platzieren, führt dazu, dass sie in einen Internetlink (der nirgends hinführt) umgewandelt wird. naja, muss so gehen...
 

2024-07-19 Köln

Wir kamen aus dem Schwarzwald kommend zur Kaffeezeit in der Eifel an. Hans- Georg erwartete uns schon vor seinem Haus. Was würde das werden? Er ist im vergangenen Jahr vollständig erblindet. Aber es geht ihm gut in seiner vertrauten Umgebung. Die Einkäufe erledigt eine Nachbarin, die auch putzt und wäscht. Eine andere Nachbarin erledigt ihm die Post und liest vor. Für uns stand morgens ein von ihm gedeckter Tisch mit Kaffee bereit. Bewundernswert! Wir hatten eine gute Zeit. 

Dann ging es weiter nach Bochum zu Franziska. Die musste allerdings arbeiten und war erst abends frei. Grund genug, mal wieder in Köln vorbei zu schauen. Wir aßen am Rhein- Ufer (Bild unten) zu Mittag und versäumten natürlich nicht den obligatorischen Abstecher in den immer wieder beeindruckenden Dom. In der Altstadt liefen die Vorbereitungen für den CSD und es gab schon viele "bunte" Stände mit allem Möglichen, das "Diversity" vorzeigen soll. Man kann damit also auch Geld verdienen. Ansonsten war die Szene unaufdringlich und um Sichtbarkeit/ Aufklärung bemüht. Das ließen wir uns gerne gefallen. 


2024-07-17 Alzey

Die Zeit in Wien neigte sich dem Ende zu. Uta und Anka suchten noch Einrichtungsgegenstände wie z.B. einen Wäschekorb, der Anka gefallen würde, aber sie fanden keinen. Dann nahmen wir Abschied, weil Ankas Urlaub zu Ende ging. Die Fußnoten ihres Mammutwerks und die Bearbeitung/ Herausgabe neuer Beiträge warten. Ein Wissenschaftlerinnenleben...

Wir hatten den langen Weg in die Eifel geteilt und wollten in Freudenstadt im Schwarzwald übernachten. Für den kleinen Hunger unterwegs fiel uns Alzey ins Auge, das eine schöne kleine Stadt sein soll und es auch ist. Ein bisschen verschlafen und nicht durchgehend so fachwerkschön wie auf dem Bild oben, aber doch. Vor allem waren einige Flecken an der Stadtmauer (Bild unten) und rund um die Burg sehenswert. Nach dem Mittag fuhren wir weiter nach Freudenstadt, das insofern originell ist, als es ein Beispiel für gelungenen Wiederaufbau nach dem Krieg ist. Die Fahrt über die Schwarzwaldhochstraße vermittelte dann einen Eindruck von einem Gebirgszug, der vielleicht doch einmal ein Ferienziel sein sollte. Mal sehen. 

2024-07-15 Linz

Wir gingen immer mit dem Sommer mit. Für Wien waren Gewitter und Regenfälle vorhergesagt, also nichts wie weg. Bei mehr als 30 Grad erreichten wir Linz, wo wir auf dem Hauptplatz (Bild oben) erst mal was zu Mittag aßen.. Dann besichtigten wir die doch größere Stadt, die schöne Ecken und Plätze (besonders unterhalb der Burg- Bild Mitte und unten) hat, ansonsten aber auch modern verbaut ist. Trotzdem haben die von uns in Niederösterreich besuchten Städte alle etwas gemeinsam: Eine "Stadt am Strom" kann einfach nie ganz hässlich sein! (Siehe Bild unten)  
 
Auf dem Hauptplatz unterhielten uns Vertreterinnen von Kleinstparteien, die Wahlkampfreden hielten. So viel Richtiges im Falschen und umgekehrt! Wie kommt es nur, dass die Leute so von der Rolle sind und entweder verwirrt sprechen oder aber die Probleme nur völlig vereinseitigend behandeln? Auch eine Transperson, ein Mann mit pinken langen Haaren, pinkem Oberteil, silbernem Röckchen und Stöckelschuhen, der Leute ansprach bzw. darauf aus war, angesprochen zu werden, machte uns viel "Spaß". Wenn man als Mensch anerkannt und in seiner Eigenart normal akzeptiert werden will, sollte man
vielleicht nicht wie ein ein "L'homme, qui rit" herumlaufen. Man(n) wollte wohl doch eher auffallen und etwas "Besonderes" sein, das er dann zur Schau stellt. Gut, soll er/ sie oder es das tun. Aber man schmunzelt halt und das muss er/sie oder es dann eben auch aushalten. 

Der Abend endete auf "Balkonien", wo die Regentropfen schon verdampft und Ankas Sitzsäcke bereits wieder getrocknet waren.  

2024-07-14 Krems und St. Pölten

Am 13. war in Wien schönes und sehr heißes Wetter ohne Regen angesagt, während für den Rest des Landes Gewitter und ausgedehnte Regenfälle prognostiziert waren. Also blieben wir in Wien, spazierten über die Märkte und durch die Einkaufsstraßen und ließen es uns gut gehen. Mit Anka umrundete ich ihren Wohnblock und wir fanden die Gegend, in der sie sich später Wohnungsmäßig verbessern wird- vielleicht. ;-)

Tags darauf stand Krems auf dem Programm. Zuerst fanden wir einen sehr alten Stadtteil, der allerdings irgendwie nicht viel her machte. Enttäuschung. Aber dann kam es uns doch merkwürdig vor, dass eine Touristengruppe vor uns einen ganz anderen Weg einschlug und auf diese Weise fanden wir doch noch die lebendige Altstadt (Bild oben) und ein schönes Restaurant.

Beeindruckend ein alter Hof aus dem 13., vielleicht 12. Jahrhundert, der in der Nähe der Stadtmauer, von der Fragmente erhalten sind, beinahe unbeschadet die Zeiten überdauert hat. (Bild Mitte) Ansonsten war im Zentrum mächtig was los, weil "Zwetschgenmarkt" war. Von den Früchten selber über diverse Marmeladen bis hin zu Likören und Obstlern war alles zu haben.

Aber so groß, dass man einen ganzen Tag dort verbringen könnte, ist Krems nun auch wieder nicht und so bogen wir auf dem Rückweg noch nach St. Pölten ab. (Bild unten)     

Auch eine schöne Altstadt, aber nicht wirklich etwas Besonderes. Und es gab keinen Zwetschgenmarkt, meint, es war doch ziemlich leer auf den Straßen. Abseits der Touristenströme hat Österreich doch provinzielles Gepräge, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Geschäfte früh schließen und sich außerhalb der Zentren oft nur wenige Kneipen finden.  Liegt's am Geld? Eine ist jedoch sicher: Wenn die vielen Menschen mit migrantischem Hintergrund mal für eine Woche in den Streik treten, würde sich in Österreich kein Rad mehr drehen und die Schickeria müsste sich selbst in die Küchen stellen und sich das Gekochte servieren. Im Dienstleistungssektor ginge ohne Migranten oder Ausländer nichts mehr.   


2024-0712 Bratislava-Devin-Carnuntum

Anka war noch nie in Bratislava, Uta mag die Stadt und ich bin immer wieder gerne da- also fuhren wir in die slowakische Hauptstadt uzw. zunächst nach Devin. (Bild oben) Die schöne Burgruine hoch über der Donau ist immer wieder sehenswert. Napoleon hat sie zerstören lassen. Schade. Ansonsten sieht man die unterschiedlichen Wasserqualitäten von Donau und March, die unterhalb der Burg zusammenfließen.

Dann waren wir in Bratislava, wo leider der Freisitz meines Lieblingsrestaurants in eine Parkfläche umgewandelt wurde. Schade. Wir aßen trotzdem gut in der Altstadt, waren auf der Burg und an allen wichtigen Stellen. Bratislava ist klein, so dass wir relativ früh wieder im Auto saßen.

Die Fahrt über die Landstraßen führt an einem römischen Torbogen vorbei, der mutterseelenallein auf einem Acker steht. (Bild unten) "Carnuntum" steht auf dem Hinweisschild, an dem wir schon des Öfteren vorbei gefahren sind. Dieses Mal hielten wir an, obwohl Museum und Gelände schon geschlossen waren. Trotzdem erfuhren wir, dass sich hier die ehemalige Provinzhauptstadt auf einer erstaunlichen Fläche ausgebreitet hatte. Teilweise wieder aufgebaut oder als Ruine gesichert ist allerdings nur das Militärlager. (Bild Mitte).

Zum Tor mussten wir natürlich auch. Ehrensache. Zu Fuß dauerte es etwas, aber es hat sich gelohnt. Unterwegs zweigt man übrigens auch noch zu dem Stadion ab. Mag sein, beide Objekte lagen vor der alten Stadtmauer, vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall zeugt die Lage von der Größe der antiken Stadt, die zu durchqueren früher sicher eine Stunde oder mehr gedauert hat. Faszinierend die Reste der Straßen. Das war noch dauerhafte Qualität!