Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Samstag, 2. November 2024
2024-10-28 Balti
2024-10-25 Impressionen misslingender Schularbeit
Nicht viel anders die 9. Klasse im Bild oben. Paola schminkt sich jede Stunde und Bogdan informiert sie in jeder Stunde über das Neueste aus dem Chat, aus TikTok oder was weiß ich. Zum Glück war es der letzte Schultag vor den "Ferien". Das nächste Ziel ist nun Weihnachten. So hangelt man sich entlang seiner Nervenkrisen von Wochenende und freier Zeit zu freier Zeit. Spaß war früher. Wird Zeit, dass ich die Schule verlasse. Vielleicht liegt es ja am Alter? Dann sollen eben die Jüngeren versuchen mit Ihresgleichen klar zu kommen. Wenn die es besser können, lag's an mir. Was aber, wenn die es auch nicht schaffen?
2024-10-21_Klassenraum in "remont"
Aber die Saison der überheizten Klassenzimmer (ja, wir kennen hier nur Extreme!) kommt erst noch. Erst einmal saßen die Schüler/innen (hier die 11a beim Schreiben einer Grafikinterpretation- Bild oben) mal wieder in voller Montur an den Tischen und froren in den kalten Räumen. Dabei hatten wir mit den Ausweichräumen in der 4. Etage noch Glück, denn da schien wenigstens die Sonne rein und heizte ein wenig. Aber bei Nachttemperaturen knapp über Null und Tageshöchsttemperaturen von etwas über 10 Grad schaffte das auch nicht so viel. Was mache ich nun wieder mit denen, die zum Test krank waren? Immerhin sollten sie eine adäquate Note bekommen, aber ich kann sie nicht unbeaufsichtigt nachschreiben lassen, meint, ich darf sie auch im Klassenraum keine einzige Minute aus den Augen lassen, weil sie ihre mobilen und anderen Hilfen schneller zu Rate ziehen, als man hinsehen kann. Zweithandys, smarte Uhren etc. sind ohnehin Standard. Naja, schau'n wir mal.
Samstag, 19. Oktober 2024
2024-10-16 Diplomübergabe am LTMK
Dienstag, 15. Oktober 2024
2024-10-13 Soroka
demonstrieren, wie ich mir "digitale Demenz" vorstelle. Der Kellner nämlich konnte sich keine zwei Bestellungen merken, ohne nach ein paar Minuten zurückzukommen und noch einmal nachzufragen. Wir warteten dann über eine Stunde, aber wenigstens mein Schaschlik schmeckte gut.
2024-10-04 Lehrertag
Ansonsten könnte jeden Tag Lehrertag sein. Ich bin nun wieder mit Kaffee, Wein, Obst usw. gut versorgt. Auch Schokolade und Torten waren dabei. Wie gesagt: Das könnte jeden Tag so sein.
2024-09-29 Walachei
Vor einigen Jahren reiste ich von Suceava aus nach Constanta und kam durch stinklangweilige Agrarlandschaften - so platt, dass die ungarische Puszta einem bergig vorkommt. Also eher so wie im unteren Bild. Aus Richtig Galaţi kommend, ist das Land jedoch hügelig, an manchen Stellen fast bergig, jedenfalls voller schroffer Erhebungen. (Bild oben) Das habe ich woanders in Europa noch nie so angetroffen. Dabei ist das Land leer. Kaum Dörfer und nur wenig Landwirtschaft. Immerhin stellt man sich so die "Walachei" vor, das ferne Land, in dem "die Völker aufeinander schlagen", wie es bei Goethe heißt. Nun kenne ich es.
Donnerstag, 10. Oktober 2024
2024-09-28 Eforie Sud und Constanta
Neben dem Tagungsprogramm in einem zur Sanierung vorbereiteten Hotel, in dem uns allerdings der Koch auf 5- Sterne- Niveau verwöhnte, blieb genug Zeit die Gegend zu erkunden. Nicht, dass Constanta wesentlich schöner geworden wäre, als ich es vor 8 Jahren erlebt hatte, aber es wirkte im Sonnenschein freundlicher (Bild Mitte) und vor allem hat man nun doch die Sanierung des Casinos in Angriff genommen, das bald wieder ein würdiges Wahrzeichen der Stadt am Meer werden wird.
Besonders schön der Blick über die Stadt vom Minarett der Moschee aus. (Bild oben). Das hat schon was. Auf jeden Fall ist die Küste dort interessierten Touristen zu empfehlen. Auf den Promenaden mag es voll sein und sicher sind die Restaurants nicht immer so leer wie jetzt in der Nachsaison, aber an diesen Stränden kann man sein Plätzchen finden, ohne sich wie in einer Sardinenbüchse vorzukommen. Kurz: Die rumänische Schwarzmeerküste ist eine Urlaubsreise wert und bietet auch im Hinterland schöne Landschaften. Allerdings auch die bald größte Nato-Militärbasis in Europa. An dem riesigen Gelände, bisher steht nur der KZ- Zaun, bin ich minutenlang entlang gefahren. Und das war nur die der Straße zugewandte Seite, von der aus künftige Hangars zu erahnen und die im Bau befindlichen Landebahnen gut zu sehen sind.
2024-09-20 Integrationsprojekt UA- MD am LT N. Gogol
2024-09-02 Schuljahreseröffnung
2024-08- 28 Das Elend der Reiserei
Tags darauf dasselbe auf der Strecke Satu Mare- Suceava (Bild), für die ich normalerweise 6 brauche, obwohl es nicht einmal 400 km sind. Dieses Mal brauchte ich 9 Stunden und war bedient, als ich im Hotel ankam. Zum Glück brauchte ich auf das Abendessen nicht verzichten, denn Tanases haben auf mich gewartet und Lili hatte das leckere Fleisch warm gestellt. So hatten wir noch einen schönen Abend und ich vergaß den Stress der Autofahrt. Nach Chisinau kam ich dann ohne weitere Probleme, musste aber auch zwei Stunden an der Grenze warten, da die CD- Spur nicht erreichbar war.
2024-08-26 Letzte Radtour des Sommers
Jedenfalls lachte die Sonne, als ich das letzte Mal in diesem Sommer mit einer guten Zeit auf meine 50- km- Tour rund um die Schladitzer Seen ging. Wenn die "Wende" irgendwo sichtbar ihr Gutes hat, dann in der Renaturierung und Rekultivierung der Tagebaurestlöcher rund um Leipzig. Hier kann man nun baden und wirklich gut skaten oder eben Rad fahren. Ok, das wird wieder. Nur bin ich dann wieder ein Jahr älter. ;-)
2024-0822 Warnemünde
2024-08-20 Norderney
2024-08-10 Dresden
Samstag, 3. August 2024
2024-08-02 "Klassik Open Air" bei Werner und Beate
2024-07-28 "Sonntagsrunde"
Dieses Mal habe ich meinen neuen Laptophalter einweihen können. Gefällt mir gut. Das Ding "schwebt" über dem Drucker und auf dem Schreibtisch ist mehr Platz für Tastatur, Maus usw. Außerdem kann man den Deckel schließen und sich dann dem großen Bildschirm zuwenden, der seitlich versetzt steht. Und wenn Uta am großen Computer arbeiten will, hat jeder seinen Bildschirm. Wahlweise kann ich auf diese Weise auch mit zwei Bildschirmen arbeiten. Praktisch, wenn man an einem Text arbeitet und andere Texte, aus denen man z.B. zitieren möchte, getrennt davon lesen und Bearbeiten kann. Sowieso für mich, dessen Augenlicht sich aktuell rapide verschlechtert, so dass ich am Bildschirm schon nicht mehr gut sehe (das erklärt den "Fehlerteufel", auf den Kirstin mich hinwies). Aber auch, wenn das Augenlasern in der Moldau erfolgreich sein wird, bleiben zwei Bildschirme praktisch. In Chisinau sowieso, weil ich da noch viel weniger Platz habe. Also, ein guter Kauf!
Sonntag, 28. Juli 2024
2024-0721 Mühlhausen
Am alten Rathaus vorbei ging es durch diverse Tore (Bild unten) und Gassen wieder zum Auto, das wir kurz vor einem hereinbrechenden Starkregenschauer gerade noch rechtzeitig erreichten. In Leipzig zeigte sich dann, dass alles seine guten Seiten hat. Utas Pflanzen haben die lange Abwesenheit gut überstanden. Also, alles gut!
2024-07-20 Burg Altena
2024-07-19 Köln
Wir kamen aus dem Schwarzwald kommend zur Kaffeezeit in der Eifel an. Hans- Georg erwartete uns schon vor seinem Haus. Was würde das werden? Er ist im vergangenen Jahr vollständig erblindet. Aber es geht ihm gut in seiner vertrauten Umgebung. Die Einkäufe erledigt eine Nachbarin, die auch putzt und wäscht. Eine andere Nachbarin erledigt ihm die Post und liest vor. Für uns stand morgens ein von ihm gedeckter Tisch mit Kaffee bereit. Bewundernswert! Wir hatten eine gute Zeit.
Dann ging es weiter nach Bochum zu Franziska. Die musste allerdings arbeiten und war erst abends frei. Grund genug, mal wieder in Köln vorbei zu schauen. Wir aßen am Rhein- Ufer (Bild unten) zu Mittag und versäumten natürlich nicht den obligatorischen Abstecher in den immer wieder beeindruckenden Dom. In der Altstadt liefen die Vorbereitungen für den CSD und es gab schon viele "bunte" Stände mit allem Möglichen, das "Diversity" vorzeigen soll. Man kann damit also auch Geld verdienen. Ansonsten war die Szene unaufdringlich und um Sichtbarkeit/ Aufklärung bemüht. Das ließen wir uns gerne gefallen.2024-07-17 Alzey
2024-07-15 Linz
Auf dem Hauptplatz unterhielten uns Vertreterinnen von Kleinstparteien, die Wahlkampfreden hielten. So viel Richtiges im Falschen und umgekehrt! Wie kommt es nur, dass die Leute so von der Rolle sind und entweder verwirrt sprechen oder aber die Probleme nur völlig vereinseitigend behandeln? Auch eine Transperson, ein Mann mit pinken langen Haaren, pinkem Oberteil, silbernem Röckchen und Stöckelschuhen, der Leute ansprach bzw. darauf aus war, angesprochen zu werden, machte uns viel "Spaß". Wenn man als Mensch anerkannt und in seiner Eigenart normal akzeptiert werden will, sollte man vielleicht nicht wie ein ein "L'homme, qui rit" herumlaufen. Man(n) wollte wohl doch eher auffallen und etwas "Besonderes" sein, das er dann zur Schau stellt. Gut, soll er/ sie oder es das tun. Aber man schmunzelt halt und das muss er/sie oder es dann eben auch aushalten.
2024-07-14 Krems und St. Pölten
Beeindruckend ein alter Hof aus dem 13., vielleicht 12. Jahrhundert, der in der Nähe der Stadtmauer, von der Fragmente erhalten sind, beinahe unbeschadet die Zeiten überdauert hat. (Bild Mitte) Ansonsten war im Zentrum mächtig was los, weil "Zwetschgenmarkt" war. Von den Früchten selber über diverse Marmeladen bis hin zu Likören und Obstlern war alles zu haben.
Aber so groß, dass man einen ganzen Tag dort verbringen könnte, ist Krems nun auch wieder nicht und so bogen wir auf dem Rückweg noch nach St. Pölten ab. (Bild unten)
Auch eine schöne Altstadt, aber nicht wirklich etwas Besonderes. Und es gab keinen Zwetschgenmarkt, meint, es war doch ziemlich leer auf den Straßen. Abseits der Touristenströme hat Österreich doch provinzielles Gepräge, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Geschäfte früh schließen und sich außerhalb der Zentren oft nur wenige Kneipen finden. Liegt's am Geld? Eine ist jedoch sicher: Wenn die vielen Menschen mit migrantischem Hintergrund mal für eine Woche in den Streik treten, würde sich in Österreich kein Rad mehr drehen und die Schickeria müsste sich selbst in die Küchen stellen und sich das Gekochte servieren. Im Dienstleistungssektor ginge ohne Migranten oder Ausländer nichts mehr.