Am Montag war also offizieller Schulbesuch in Drohobych. Für mich auch Abschied von meinem ersten dortigen Jahrgang. Nach diversen Reden, es sprachen mein Chef als Vertreter der ZfA, ein Stellvertreter des Bürgermeisters, der Leiter der örtlichen Schulbehörde, die Direktorin und natürlich Schülerinnen und Schüler nebst meiner Wenigkeit, gab es das obligate Kulturprogramm und anschließend ein Essen in einem nahe gelegenen Motel. Das Kulturprogramm war ausgesprochen nett anzusehen und im Format gerade so, wie es sein sollte. Nicht zu knapp und nicht zu lang und - wie schon gesagt - äußerst sehens- und hörenswert.
Neben diversen Gesangsdarbietungen karaokegestählter Stimmen aus der 11. und wohl der 8. Klasse gab es einen Kosakentanz der Kleinen mit Mädchenreigen in nationalen Kostümen. Sportlich sportlich die Jungs! Für mich immer wieder sehenswert Khrystyna Kushnir (Bild Mitte), eine Absolventin der 11., die am Ende doch gut Deutsch gelernt hat, aber viel viel besser tanzen kann. Auch die Tanzeinlage zum Abschied war Extraklasse und ich wüsste nicht, was ein Profi da hätte besser machen sollen.
Unten also unser Abschiedsbild. Ab September werde ich wahrscheinlich wieder in Chernivci (Czernowitz) arbeiten, wo wir am Mittwoch zur Diplomverleihung, zu meinem Antrittsbesuch und zur Verabschiedung des dortigen Kollegen waren. So ist es. Die einen bedauern meinen Weggang, die anderen freuen sich auf mein (Wieder)kommen, mir bleiben die gemischten Gefühle, es am liebsten allen Recht zu machen, das aber leider nicht zu können. Mal sehen, wie das die 10er in Drohobych weg stecken. Heute schien es, als herrsche eine Art von bockiger Leistungsverweigerung seit sie wissen, dass ich nicht die ganze Zeit in ihrem Intensivkurs sein werde und dann auch nicht wieder komme. Muss zusehen, wie wir das in den verbleibenden Tagen noch wieder hin kriegen, damit mein Nachfolger einen guten Start hat und die kids was für ihr Leben und nicht nur etwas für ihren Lehrer lernen....
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
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