
Also abbiegen in Richtung Opatka, entgegengesetzt der zuletzt eingeschlagenen Richtung. Zunächst ging es eine Straße entlang bis zu dem Dorf, dessen Wappen auf eine alte Bergmannssiedlung hindeutet. Es blieb kalt an Händen und Füßen :-( Aber dann endete die Straße und ich hatte die Wahl, dem blau ausgezeichneten Wanderweg zu folgen oder umzukehren.

Männer können vielleicht wirklich nicht umkehren, also eine Niederlage eingestehen. Ich bin also den Waldweg hoch. Das zweite Bild von oben täuscht gewaltig! Mehr mals musste ich doch vom Rad, so steil ging es bergan. Es war eine Tour wie die, die ich aus den Karpaten kannte! Zum Glück sind die Wege besser in Schuss, sonst hätten meine schmalen Räder die Steigungen nicht bewältigt. Ohnehin bin ich ja ein paar Mal "ausgeglitten", weil die bereiften Steine so glatt waren, dass da kein Halten mehr sein konnte...

Doch die Kälte kam wieder, denn von nun an ging es fast nur noch bergab. Ich ahnte schon, wo ich rauskommen würde und kam auch wirklichn in Slata Idka wieder in bewohntes Gebiet. Ich war vor einiger Zeit mit Meike und Friedrich von dort zu einer Wanderung gestartet. Nun lagen noch 20 km ziemlich flaches Land vor mir. Beim Treten ging es auszuhalten. Um 16.00 Uhr lag ich dann im Bett und wartete auf die "aufsteigende Hitze", die mich in wohligen Schlaf versetzte. Leider habe ich die Korrekturen nun doch wieder liegen lassen. Der Rest des Tages ging mit Vorbereitungen drauf...
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