Da mein Winterpelz in Leipzig lagert, da liegt er gut (!), bin ich bei minus 8 bis minus 10 Grad nicht eben sehr bewegungsfähig. Aber raus muss der Mensch, wenn draußen die Sonne lacht! So bin ich ein bisschen "in meiner Gegend" unterwegs gewesen und siehe da, unweit der nächsten Kreuzung hinter meiner Straße findet sich ein durch das Wohngebiet führender Flussarm, den ich bisher nicht registriert hatte. (Bild oben) Damit ist die Frage geklärt, wo das Wasser für die "Pinkelrinne" her kommt, die in der Mitte des Boulevards verläuft. Kurz vor dem Zentrum endet der Seitenarm, wobei ein kleines Stauwehr einen Überlauf frei lässt, von dem aus wahrscheinlich das Wasser ins Zentrum geleitet wird...
Aber in diese Richtung ging ich nicht. Ich folgte dem Seitenarm bis zu dem Punkt, von dem aus er vom Hauptarm abzweigt. Aha, dort beginnt doch meine Laufstrecke ;-) An dem Überlauf des Stauwehrs (Bild Mitte) fanden sich bizarre Eisformationen des über dem herabstürzenden Wasser gefrierenden Flusswassers. Hatte ich so etwas schon gesehen? In kleinerem Ausmaß sicherlich, aber dass hier das Wasser trotz des Drucks und der hohen Fließgeschwindigkeit wie ein Überwurf gefriert (Bild unten), das hatte ich bisher noch nicht gesehen...
Ok. Mir wurde kalt und ich drehte um. Überall auf den gefrorenen Eisflächen spielten Jungs Eishockey. Mädchen sah ich nur wenige ihre Kreise ziehen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass man sich schon heftig bewegen muss, um die minus 10 angenehm zu finden...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen