Zum Abschluss Ciechocinek. Auch bei Piekarskis haben wir uns, wie vorher schon bei Monika, Maniek und Wiesia, "polnisch wohl gefühlt". Allerdings nervte der Kurbetrieb in der überfüllten Stadt, so dass wir mit dem Fahrrad in die Umgebung auswichen. Das war sehr geruhsam und die für maximal vier PKW ausgelegte Fähre (mit Schaufelrad) bei Nieszawa konnte den Frieden der Landschaft nicht stören. In ihrer Altertümlichkeit gehörte sie irgendwie dazu. (Bild oben) Auf der gegenüber liegenden Seite der Weichsel liegen Seen, so dass reger Verkehr herrschte. Dennoch lief alles ohne Hektik und in einem Zeitmaß ab, das an das gerade vergangene (und also noch gegenwärtige) Gestern erinnerte
Miros hatte eigentlich einen Ausflug nach Lichen vorgeschlagen, wo die größte Kirche Polens stehen soll. Wir hatten keine Lust, waren aber doch neugierig geworden und fuhren auf dem Rückweg daran vorbei. Ja, vorbei. Von Ferne sieht das Ding aus wie ein Atomkraftwerk mit nebenstehendem Minarett; von Nahem sieht der Bau nur noch grotesk aus. (Bild unten) Das Christentum feiert in Polen sichtbar (nur) noch sich selbst. Was soll man später bloß mit all dem Zeugs machen, wo wir in McPomm schon Probleme haben, ein paar Dorfkirchen aus dem 13./ 14. Jh. am Leben zu erhalten, ergo mit neuem Leben zu füllen? Gott allein wird es wissen... ;-)
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Donnerstag, 8. August 2013
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