Mal sehen, ob man das audiofile hier wirklich downloaden kann. Hier also die Adresse zum Radiointerview vom 14. 04. (ausgestrahlt am 18. 04. 2015 19.00 Uhr aus Radio Regina Kosice):
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Montag, 20. April 2015
Sonntag, 19. April 2015
Kampf um Burg Slanec
Freitag, 17. April 2015
Helmut Bistika

Dienstag, 14. April 2015
Schule und Radio
Nein, wir haben keine Pause! Aber so sieht es aus, wenn man mit 17jährigen Jungs um 07.10 Uhr Unterricht haben soll. Daniel (links) wacht ziemlich sicher kurz vor 08.00 Uhr auf und ist dann auch ansprechbar. Versucht man vorher, ihn bei der Stange zu halten, schläft er mit offenen Augen... Adam (rechts) hält meistens durch, ist aber auch kein Lerchentyp. Heute war die Schläfrigkeit wie das Gähnen ansteckend. Was soll man tun? Alle Wissenschaft setzt mich ins Unrecht. Es würde auch nichts nützen, die beiden am Abend vorher um 21.00 Uhr ins Bett zu schicken: Um 07.10 Uhr ist der Eulentyp nun mal nicht aufnahmefähig! Und so lasse ich die beiden halt schlafen... :-(
Ob mich die Eule der Weisheit ins Studio von Radio Regina Kosice begleitet hat, weiß ich nicht; eingeladen hatte Jan König, der dort eine Sendung moderiert. Ich hatte erwartet, dass wir in einem "Vorgespräch" ein paar Fragen klären und biografisch Interessantes ausloten, aber der junge Mann war erstaunlich gut vorbereitet. ;-) Er erinnerte u.a. Details aus einer Kneipenrunde (meine drei erfolglosen Promotionsversuche!), hatte was von mir gelesen und sich über die Projekte u.a. in diesem blog informiert. Das ist journalistisch saubere Arbeit, würde ich sagen, auch wenn Jan sich bloß als "Laie" begreift. Hallo Jan! ;-) - Jedenfalls war es eine nette Stunde, deren Resultat am Sonnabend um 19.00 Uhr ausgestrahlt wird. Meine Schüler/innen übrigens werden kaum zuhören. Sie konsumieren Radio nur noch mit den Eltern im Auto und sehen sonst Musik in youtube...

Sonntag, 12. April 2015
Noch einmal: Vom Dargovský priesmyk über Slansky hrad nach Košice
Ich wollte es doch wissen! Wie ich seit heute weiß, war ich gestern ca. 15 km zu Fuß unterwegs, hatte dabei aber nicht wirklich was gesehen. Dieses Mal wollte ich mit dem Rad die Gegend erkunden und das gelang auch. Zunächst bin ich über Ťahanovce nach
Košická Nová Ves durch den Wald und dann auf die Hauptstraße nach Košické Oľšany. Zwar ist der Seitenstreifen breit genug, aber der Verkehr und was einem die Autos so ins Gesicht blasen/ aufwirbeln ist doch elend. Aber immerhin kam ich so relativ schnell nach Svinica, wo ich mir die Zeit nahm, endlich mal die als Architekturdenkmal ausgewiesene Reformierte Kirche (Bild oben) in Augenschein zu nehmen. Beeindruckend. Schade, dass nicht geöffnet war.
Der Anstieg zum Dargov- Pass war dann gar nicht so schlimm, wie ich mir das vorgestellt hatte. Nur 5km und nicht zu steil. Dafür hatte ich gestern beim Wandern kein Gefühl für den Daueranstieg auf dem Passweg entwickelt. Mit dem Rad wurde es doch anstrengend, denn es ging vielleicht 12 oder 15 km nur bergan! Aber zu sehen gibt es doch etwas! Etwas unterhalb dieser urtümlichen Baumriesen (Bild zwei) findet sich nämlich ein Steinhaufen, der auch Backsteine eines ungewöhnlichen Formats enthält. Ein eher unprofessionelles Blatt, eingesteckt in eine Klarsichtfolie und an einen Baum genagelt, vermeldet, hier habe ein "Lovecký zámok" gestanden. Zamok? Naja, vielleicht eine Jagdhütte? Bei genauerem Hinsehen schien es mir, als könne man noch Fundamentreste eines Turms (Bergfried?) erkennen. Aber sonst liegt der Ort wehrtechnisch eher unspektakulär. Ich bleibe also bei meiner Interpretation "Jagdhütte". ;-) Na, sei's drum.

Dann ging es kilometerweit bergab und in null komma nix radelte ich an der weithin sichtbaren Ruine von Burg Slanec vorbei. Besichtigung beim nächsten Mal! ;-) Über Bohdanovce und ein paar andere kleinere Nester näherte ich mich Kosice dann von Süden. (Bild 3) Dort war ich noch nie. Verführt durch ein Ankündigungsschild bog ich nach Nižná Myšľa ab, wo es einen Archäologie- Park zu bestaunen gäbe. Leider stand nur an der Straße ein großes Schild, im Ort war es den Bürgern offensichtlich nicht wichtig genug, auf ihre lokale Sehenswürdigkeit hinzuweisen. Ich fand nur Zigeunersiedlungen, sonst nichts. :-( Aber immerhin bot sich am Übergang über den Hornad ein schönes Bild auf die backsite von Košice IV. (Bild vier)
Die Industrialisierung, in diesem Falle handelt es sich wohl um geflutete Kiesgruben, hat auch Spuren hinterlassen. Rings um den kleinen See, von dem man auf die Werksanlagen von United Steel blickt, stehen tote Bäume. Ein eher gespenstischer Anblick. Umso mehr freut sich das Auge dann über einen kleinen Kirchplatz in Čaňa (?), an dem sich u.a. das im letzten Bild zu sehende Haus im altungarischen Stil befindet. Von dort gelangte ich dann auf den "Südring" der Stadt und geradewegs nach Haus. Am Ende war ich etwas über 5 h unterwegs gewesen und hatte ca. 85 km in den Beinen. Aber es geht mir gut- ich hab's wirklich (!) nicht übertrieben!
Dann ging es kilometerweit bergab und in null komma nix radelte ich an der weithin sichtbaren Ruine von Burg Slanec vorbei. Besichtigung beim nächsten Mal! ;-) Über Bohdanovce und ein paar andere kleinere Nester näherte ich mich Kosice dann von Süden. (Bild 3) Dort war ich noch nie. Verführt durch ein Ankündigungsschild bog ich nach Nižná Myšľa ab, wo es einen Archäologie- Park zu bestaunen gäbe. Leider stand nur an der Straße ein großes Schild, im Ort war es den Bürgern offensichtlich nicht wichtig genug, auf ihre lokale Sehenswürdigkeit hinzuweisen. Ich fand nur Zigeunersiedlungen, sonst nichts. :-( Aber immerhin bot sich am Übergang über den Hornad ein schönes Bild auf die backsite von Košice IV. (Bild vier)
Samstag, 11. April 2015
Dargov- Pass
Montag, 6. April 2015
Berlin Lausitzer Platz
Mit Anka waren wir am Ostersonntag in Berlin verabredet. Sie hatte Plätze im "Barakka", einem marokkanisch- ägyptischen Restaurant mit Levante- Spezialitäten am Lausitzer Platz (Im Bild hinter der Kirche), reserviert und wir waren's zufrieden. Preiswert und sehr lecker, dabei urig eingerichtet. Es soll ziemlich gut besucht sein und abends käme es schon mal vor, dass die Gäste die Gerichte über die Tische zum Nachbartisch weiterreichen, weil alle Gänge zugestellt und für die Kellner unpassierbar sind. Da kommt Stimmung auf und so soll's sein. Abends in Leipzig. Ostermontag dann mit Paul Klee im Bildermuseum und dem Ostermarkt auf dem Markt. Langos für 4,- Euro und geschmeckt hat's nicht. Leider. :-( Dafür gab es aber eine interessantes Programm mit alter und Volksmusik (Traditionals).
Ostern- Wismar am Hafen
Am Sonnabend sind wir dann zum Stadtrundgang aufgebrochen, denn im "Welterbehaus", das sich heute dort befindet, wo früher die Gaststätte "Kurpjanka" war, sind wir noch nicht gewesen. Ja, das haben sie schön gemacht. Das alte Bürgerhaus ist interessant saniert, denn selbst "Teil" der Ausstellung. Bis hinten in den Anbau (Kemmhaus? - Google kennt den Ausdruck nicht und ich weiß nicht, ob das Wort von Kammer oder Kemmenate kommt...) hinein ist die Baugeschichte des Hauses von der gotischen Zeit bis hin zu seiner Nutzung als Versammlungsraum des Kulturbundes der DDR dokumentiert. Sehr anschaulich ist im Garten hinter dem Haus in Form eines Brunnens gezeigt, wie die alte "Wasserkunst" betrieben wurde, d.h. wo die Wasserversorgungsleitungen entlang liefen, die schon vor hunderten von Jahren die reichen Bürgerhäuser zentral mit Frischwasser versorgten. (Drittes Bild)
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