Dankenswerterweise brauchte ich dieses Mal Medzev nicht nur kurz besuchen, um Jutta und Helmut zu treffen, denn der Meister lud mich ein, in seinem Hause Gast zu sein. Wir hatten ein interessantes Gespräch bei Rotwein und Nüssen und ich schlief gut unter dem Dach.
Anderntags saßen wir beim Kaffe im Atelier und besprachen neue Projekte. Mal sehen, ob es was wird. Dann musste Helmut zum Cafe, um den dort den Ofen zu heizen. Ich konnte mir in Ruhe die neuen Bilder ansehen, die mir dem Stil nach wie eine "Rückkehr zu den Engeln" erschienen. (Bild oben) Aber das macht nichts. Immerhin sind die Stücke dekorativ und laden daher auch mal zum Kauf ein. Dabei sind sie hintersinnig, man kann Erstaunliches entdecken und interpretieren und hat sowieso ein Bild voller wilder Striche, mitnichten ein seichtes Kunstprodukt also. Ein paar Bilder sind noch fertigzustellen, dann sollen sie zu einer neuen Ausstellung. Hoffentlich haben sie Erfolg. Es wäre dem Maler zu gönnen!
Ansonsten fühle ich mich immer wohl in Bistikas Schmuckkästchen (Bild unten), das in einer alten Apotheke eingerichtet wurde. An der Decke sind Fragmente der ursprünglichen Bemalung freigelegt, an den Wänden findet man Texte auf Mantakisch. Leider ist es oft viel zu still und Jana hat wenig Arbeit. In Medzev ist der feine Sinn halt nicht so verbreitet. Umso wichtiger, dass Helmut immer wieder zu kostenlosen Vernissagen einlädt und den Wein dort selbst bezahlt. Ich bedauere, nicht mehr so oft dabei sein zu können...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Samstag, 11. Februar 2017
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen