Der erste Schnee war gefallen. (Bild 1- Blick aus meinem Fenster) Aber das beschäftigte mich wenig. Zunächst ging es darum, am 28.11. die DSD II Prüfungen abzuwickeln. (Bild 2) Als das hinter mir lag, packte ich meine Tasche und freute mich auf die Reise. Alexandru sollte mitkommen. Außerdem wollten wir Hannes, den Freiwilligen aus Rădăuți, mit an Bord nehmen. Angesagt war ruhiges Winterwetter um die 0°. Zunächst kamen wir ohne Probleme bis Siret. Dann die erste Überraschung. Wir warteten zweieinhalb Stunden, bis wir die rumänische Grenzkontrolle erreichten. Zunächst hatte ich die ukrainische Seite dafür verantwortlich gemacht, aber es stellte sich heraus, dass dort der Verkehr schnell abgewickelt wurde. Weiter darüber nachzudenken hatten wir aber keine Zeit, denn die rumänischen Grenzbehörden wollten von mir ein polizeiliches Führungszeugnis sehen. Ich hatte nur die notarielle Bestätigung mit, dass Alexandru mit mir reisen darf. Außerdem legte ich meine Arbeitsgenehmigung vor, für deren Erhalt ich doch das Führungszeugnis gebraucht hatte. Ich bin - verdammt noch mal - sein Lehrer! Es half alles nichts, wir mussten zurückfahren. Ich lieferte den betrübten Jungen also wieder bei seinem Vater ab und fuhr mit Hannes allein bis Bistrița. Das Geld für die Hotelzimmer in Uzhorod war verloren und auch Košice ließ sich nicht mehr umbuchen. Das war der erste Ärger.
Am anderen Tag brachen wir früh auf, denn Mircea hatte uns abends davon informiert, dass auch an der rumänisch- ungarischen Grenze mit großen Wartezeiten zu rechnen sei. Das rumänische Fernsehen hatte von 7-9 Stunden gesprochen. In Europa? Als wir an die Grenze kamen, ging aber alles sehr schnell. Die Reise durch Ungarn war problemlos und so kamen wir früh in Košice an. Am Nachmittag trafen wir Andy und abends Remmer und Karin. Das war angenehm wie immer. Der Sonnabend verging im wesentlichen in Helmut Bistikas Café in Metzenseifen. Wir hatten angenehme Gespräche über Kunst & Co. (Bild drei) und auch Hannes fand das interessant. Schade, dass wir am Sonntag schon wieder aufbrechen mussten.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 5. Dezember 2017
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