Meist fahre ich ja meine Straßentrainingstour auf dem 44 oder 56- km- Parcours. Aber diesen Sonnabend reizte es mich bei schönem Wetter doch, ein bisschen vom Wege abzugehen. Ein paar Landwege hatte ich schon früher erspäht. Nun war ich neugierig, wo die hin führen...
Dabei schreckte mich auch eine "Fluss"querung nicht. (Bild oben) ;-) Ok, ein neues FrankFURT wird hier nicht entstehen; eher wächst die illegale Mülldeponie, die linker Hand die Idylle empfindlich störte. Auch sonst sind die Feldraine übersät mit Plastikmüll und achtlos weggeworfenem Verpackungsmaterial aller Art. Das reicht von PET-Flaschen bis zu leeren Düngemittelsäcken. Schade. Nicht einmal auf dem eigenen Land ist den Leuten die Schönheit der Natur etwas Wert. (Bild Mitte)
Ich dachte eigentlich, ich würde abkürzen und auf meine Straße zurück kommen, aber der Weg (Bild unten) führte weiter querfeldein und brachte mich am Ende an meinen Rückweg. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ok, nun weiß ich, wohin es geht. Zum Zwecke des Trainings musste ich nun allerdings noch einmal umdrehen. Am Ende kam ich zwar auf die erhofften 60 km, war allerdings ziemlich kaputt. Ein wirklicher Frühlingssturm hatte mich bei der Ortsausfahrt Suceava von der Seite angeblasen und auf der Strecke teilweise frontal angegriffen. Und auf dem Rückweg kam er - wie es immer ist - die ganze Zeit von vorn! 30 km bei permanentem Gegenwind einer Stärke, die es schaffte, mich auf Abfahrten, die ich sonst mit 50 km/h runterrolle auf 15 km/h im Treten abzubremsen, das ist schon was. Statt der maximal drei geplanten Stunden war ich also fast vier unterwegs. Was soll's? Der Trainingseffekt geht so oder so in Ordnung...