Zahlen und keine sonstigen Berichte zur Corona- Situation in der Stadt veröffentlicht. Informationspolitik?
Was macht Hoffnung? Man kann Suceava doch verlassen! Mehrere Spargelstecher aus der Region und der Stadt haben sich an den Kontrollen vorbei geschlichen und sind zur Arbeit angenommen worden. Nun berichtet einer von ihnen frustriert, wie schlecht sie in Deutschland behandelt würden, dass es keine Schutzmasken gäbe und dass man für wenig Geld eng zusammengepfercht ind Bussen und Unterkünften ausharren müsse. Fünf Infizierte seien schon isoliert worden. Je nun. It's Capitalism, stupid!
Außerdem gibt es den Bericht eines Professors und seiner Frau, die beide schwer erkrankten und nun ihre Leiden schildern. Nicht schön. Ich möchte es lieber nicht erleben. Jedenfalls bedanken sie sich bei dem aufopferungsvoll kämpfenden Ärzteteam, das am Ende seiner physischen und psychischen Leistungsfähigkeit sei. Auf Facebook kursierte heute ein Aufruf an die Zentralregierung, endlich Ärzte zur Unterstützung ihrer hiesigen Kolleginnen zu schicken. Aber da erfolgt nichts. (Vor ein paar Tagen war von Freiwilligen die Rede, sechs Mediziner aus Iasis und ein paar aus Sibiu.) Der Artikel schloss, wie üblich, mit der Anrufung an Gott, er möge helfen, weil die Politik es nicht tut. Nun, so sind wir denn von allen verlassen. Ostern eben: Eli, Eli, lama asabtani!
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