Milestii Mici ist schon beeindruckend, wobei ich immer noch nicht herausbekommen habe, was der Staat (es handelt sich immer noch um ein staatliches Weingut) mit den 1,5 Millionen Flaschen will, die dort eingelagert sind. Zwar wurde uns erklärt, welche Preise man mit alten Weinen erzielen kann, aber jahrzehntelange Flaschenlagerung? (Bild unten) Immerhin werden regelmäßig Proben genommen, ob das Zeug noch genießbar ist. Die ältesten Flaschen, die ich sehen konnte, sind übrigens von 1986.
Natürlich kann man hier auch eine Charge kaufen und einlagern. Allerdings sind - anders als in Cricova - kaum Prominente unter den "Weinsparern" (oder sollte man von Weinspekulanten reden?). Diverse COEs von deutschen Firmen allerdings schon.Wie lang die unterirdischen Lager sind? Keine Ahnung. Ich habe etwas über 50 km im Ohr. Aber man fährt mit Transportern da unten entlang. Die Gäste werden mit kleinen Elektrobussen durch das Touristenareal (ca. 60 m unter der Erde) gekarrt. Ziemlich kalt.
Der Tag klang in Chişinău aus. Wir hatten einen schönen Abend in "La Placinta" bei gutem Essen von der Fasten- Karte und auch bei gutem Wein. Der kam dann aber doch aus Purcari, wo die mit Abstand besten Rotweine herkommen.So, nun reicht es aber auch erst einmal wieder. Bis zum nächsten Besuch. ;-) Die Kolleginnen planen aber schon meinen Geburtstag. Da wollen sie nach Purcari fahren. Na, wenn's denn sein soll...
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