Das Wetter hielt sich, obwohl ein Umschwung angekündigt war, und so brachen wir früh auf, ließen das Auto am Bahnhof stehen und "rollten" sie Stadt von dorther auf. Am Schloss Mirabell vorbei, das politisch völlig inkorrekt einen "Zwergengarten" hat, gingen wir zum Fluss und wanderten ihn entlang zur historischen Altstadt (Bild oben). Die Gassen der Altstadt waren erwartungsgemäß voller Touristen, die vor allem - auch erwartungsgemäß - das Mozart- Haus belagerten. Nein, da wollten wir nicht rein. Stattdessen durchwanderten wir das historische Zentrum kreuz und quer, fanden die Spielstätten der Festspiele, und aßen im Biergarten des Brauhauses Mittag.

So gestärkt ging es dann zur Burg. (Bild Mitte, allerdings ist das der Blick von unserem Balkon in Maria Plain aus) Nach oben gelangt man bequem mit einem "Funikuler", wie das Ding in Kiyv heißt. Nur kann man hier nicht fotografieren. Die Burganlage ist schon erstaunlich, was ihre Größe und ihre Verteidigungsfähigkeit anbelangt (allein sieben Bastionen mit Toren schützen den Zugang!). Ansonsten machte ihre Lage (Bild unten) sie in der Tat uneinnehmbar - bis di Artillerie erfunden war und von Napoleon virtuos eingesetzt wurde. Da hat die Burgbesatzung kampflos kapituliert, weshalb es die Anlage heute noch gibt. Man lerne: Oftmals ist es die bessere Lösung, auf Heldenmut zu verzichten!
Anschließend wechselten wir zur anderen Flussseite, wo es noch einmal ein Zentrum mit einer quasi Neu- Altstadt gibt. Auch diese Seite ist sehenswert. Zum Abschluss des Tages gab es dann jedoch Ärger: Wir fanden unser Auto nicht, denn um den Bahnhof herum gab es drei Tiefgaragen mit dem Namen Forum 1. Es dauerte ein bisschen, bis wir alle durchstreift hatten und in der letzten - wo sonst? - unser Auto fanden. In Maria Plain angekommen, reichte die Zeit noch für einen Kaffee im Garten und anschließend für ein Essen in der Abendsonne. Dann nutzten wir den herrlichen Balkon und sogen uns voll mit dem Anblick der Stadt und vor allem der fernen Burg.
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