Kam am Sonnabend, dem 16. 04., in Lviv an. Da ich noch nichts zu tun hatte, war es ziemlich langweilig. Das Wetter lud auch nicht gerade zum Verweilen an der frischen Luft ein. Aber was soll man machen? So schlich ich durch die Stadt. Das meiste Leben gab es - wie immer - vor der Oper resp. vor dem Tschewtschenko- Denkmal. Dort versammeln sich am Wochenende die jungen Leute zum Quatschen und gelegentlich auch zum Singen. Die Alten treffen sich wie "alte Kameraden", manch einer kommt in UPA- Uniform, und debattieren erregt die Politik. Der Fuchs weiß, ob sie über das heutige Elend oder über das vergangene reden. An diesem Wochenende kamen Gruppen hinzu, die vor Ostern religiöse und patriotische Lieder sangen (Bild oben). Ohnehin ist das Land zu Ostern geflaggt wie bei uns zum Nationalfeiertag nicht. Jesus mag denn wohl ein Ukrainer gewesen sein...
Am Sonntag oder Montag hingen dann von allen Denkmalsschildern Luftballons (hier in der Armenischen Straße). Was hatte das zu bedeuten? Ein Anhänger wies den Sponsoren der Aktion zu Ehren des "Internationalen Tages des Denkmals" aus. Nun ja, manch einem Denkmal bekäme die Restaurierung besser als der Schmuck, aber hübsch sah es trotzdem aus...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
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