Kann es sein, dass das sommerliche Radtraining doch gefruchtet hat? Oder war es bloße Altersschwäche? Wie dem auch sei, hier ist anzuzeigen, dass bei Kilometer 6,8 bei höchster Schwierigkeitsstufe mein mit einem 38 kg - Stahlrad ausgestattetes Billig- Trainingsgerät nach 10 Jahren winterlicher Benutzung den Geist aufgegeben hat. :-( Was mach' ich nun in der joggingfeindlichen Eiszeit? Soll ich mich mit Muskelschwund und BMI jenseits der 250 zufrieden geben? O je...
Naja, morgen geht es ab nach Deutschland. Da warten in Vaters Keller noch ein paar Sportgeräte zum Zerstören ;-) Für Interessierte: Der kleine Hometrainer in Leipzig hat nur 4 Benutzungen ausgehalten, dann glühte die Magnetbremse und jetzt schlägt das Rad an....
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Marina zu Besuch


Am Sonntag dann Levoca und Burg Zips, die im Schnee lag und von eisigen Winden umtost wenig anziehend wirkte (Bild unten). Dienstag war Marina dann noch in der Schule und berichtete ein bisschen vom Studentenleben ehe ich sie zum Bahnhof brachte. Sie ist, wie ich eben hörte, über den "Umweg" Wien wieder gut in Leipzig eingetroffen. Danke für die Abwechslung!
Montag, 26. November 2012
Lehrerproteste in Kosice


Poprad und Stary Smokovec

Danach wanderten Friedrich und ich noch ein bisschen von Stary Smokovec aus in Richtung Lomnitz- Spitze (Bild oben). Dass frische Luft nicht immer gut ist, bemerkte ich schon auf der Rückfahrt nach Kosice: Bis zu diesem Wochenende war ich richtig krank!
Samstag, 3. November 2012
Eger

Das St. Istvan Wellness- Hotel durchaus originell (gestaltet wir eine eigentständige Siedlung mit Kirche etc. pp., dazwischen Liegeflächen und ein kleines Freibad.) Ich habe den Wellness- Bereich - es gibt auch ein Thermal- Bad innen - nicht genutzt, kann mir aber vorstellen, dass man dort guten Urlaub machen kann. Immerhin habe ich mich an dem reichhaltigen und absolut leckeren Frühstücksbuffet schadlos gehalten. Statt "Wellness" muss nun wohl wieder Abnehm- Sport den Schaden begrenzen! Mein Zimmer lag hinter dem feuerrot gefärbten Busch (Bild zwei). Sehr herbstlich und sehr schön auch die Farbigkeit der Hecken um die Grundstücke rings um das am Hang über der Stadt gelegene Hotel (Bild drei).

Heute waren wir noch mit dem Auto in Egerszalok. Da befinden sich heiße, schwefel- und kalkhaltige Quellen, die Sinterterrassen gebildet haben. Aber es gefiel mir dort nicht mehr. An der Stelle des natürlichen Ablusses, wo wir früher noch gezeltet haben, sind nun künstliche, eine Terrasse bildende Hänge gestaltet worden. Gegenüber ist die Landschaft mit einem Hotelklotz verstellt. Wer baut nur so was? (Zweites Bild von unten).

Samstag, 20. Oktober 2012
Wanderung Jasov- Medzev
Um 10.40 Uhr ging der Bus. Es war schon wärmer als gedacht und in der Tat brauchte ich den ganzen Tag über die Jacke nicht. Herrlicher Altweiber- Sommer (alle "alten Weiber" mögen mit verzeihen!). In Jasov (Joss) angekommen, führte uns (Meike, Steffi, Friedrich und mich) der Weg zunächst an den uralten Fischzuchtteichen des Klosters Joss (Bild oben) vorbei auf eine Waldlichtung auf dem Gipfel des der Stadt gegenüber liegenden Höhenzugs. (Zweites Bild von oben) Eigentlich wollten wir nach Turna - ich hoffte schon, endlich auf der Burgruine zu stehen, an der wir schon so oft vorbei gefahren waren -, aber dann erwies sich der Weg doch als zu weit. Auf halber Strecke "knickten" wir also ein und ab und wählten den Weg nach Medzev (Metzenseifen). Sehr anstrengend war diese Trasse nicht. Sie schlängelte sich immer unterhald der Gipfel des markanten, von Jasov nach Medzev verlaufenden Höhenzugs entlang. Wenige Höhenmeter waren zu überwinden, die Strecke trotzdem schön. Herbstwald wohin man schaut! (Drittes Bild von oben)
Der Tag klang im "Piano- Cafe" in Kosice aus. Meine "Penne diabolske" war diabolisch und das Bier schmeckte nach so einem tag gut. Was braucht man mehr, um den Wochenärger zu vergessen? Wenig..
Freitag, 19. Oktober 2012
Kosice- Margecany- Kysak- Kosice
Leider verpasste ich den geplanten Abzweig nach Kysak und fuhr viel zu weit in Richtung Presov und dann leider ein paar Kilometer auf der die Autobahn flankierenden Hauptstraße. Noch mal über'n Berg! Aber den Weg kannte ich schon.
Samstag, 13. Oktober 2012
Karpatendeutsche in der Slowakei. Ein Schülerprojekt
Es ist geschafft. Der Film ist fertig und kann besichtigt werden. Insgesamt 35 min lang ist er bei Youtube leider nur dreigeteilt zu genießen. Aber immerhin... Wer mag kann Teil 1 unter folgendem Link besichtigen. Oben findet sich dann der Hinweis "3 Videos". Anklicken und Video auswählen. Dann hat man (mit Unterbrechung) den ganzen Film:
http://www.youtube.com/watch?v=NuQFWpU_5Z4
http://www.youtube.com/watch?v=NuQFWpU_5Z4
Jelenia Gora


Sonst ist das heutige Jelenia Gora nicht gerade ein Boom- Region und wirkt ein bisschen verschlafen. In einer Stunde hat man die Stadt kreuz und quer durchwandert und kennt alle Kneipen, in die man gehen könnte. In denen, in denen wir dann waren, schmeckte es aber doch gut und die Atmosphäre war ok. Schön, das auch mal gesehen zu haben. Seit dem 07. 10. bin ich nun wieder in Kosice und gehe meinem Tagesgeschäft nach.
Siehdichum
Die Wochen nach Subotica waren anstrengend und erholsam zugleich. Immer noch war da die Arbeit an dem Film und außerdem galt es eine Fortbildung vorzubereiten und die Materialien zu vervielfältigen. Das war alles am 01. 10. geschafft. Am 02. 10., nachdem auch der ätzende Empfang zum Nationalfeiertag im Kempinski- Bratislava überstanden war, ging es nach Hause, nach Leipzig. Den 03. 10. verbrachten wir, Uta, Franziska und ich, im "Netzwerk der Moderne" in Dresden. Kandinsky, Klee u.a. Am schönsten aber doch Feininger. Störend ein kommentarlos aufgestellter Breker, der wohl die Nazi- Kunst als Gegenstück repräsentieren sollte, der aber den mehr oder weniger erzwungenen Eintritt der Künstler in Nazi- Kunstorganisationen verharmlost. Scheinheilg ästhetisierend und "einfach schön" steht da eine makellose Nackte mit Ölbaum- (!?) Zweig in den Händen. Brrr....
Dann Franziska zum Flug nach Tokio (04. 10.) gebracht, Winterreifen aufgezogen (05. 10.) und zu Anka und den Schwiegerleuten ins Schlaubetal. (Bild unten) Wir verbrachten einen schönen Abend im Forsthaus Siehdichum, (Bild oben) ehe Anka und ich am 06. 10. nach Jelenia Gora (Hirschberg) weiterfuhren.
Dann Franziska zum Flug nach Tokio (04. 10.) gebracht, Winterreifen aufgezogen (05. 10.) und zu Anka und den Schwiegerleuten ins Schlaubetal. (Bild unten) Wir verbrachten einen schönen Abend im Forsthaus Siehdichum, (Bild oben) ehe Anka und ich am 06. 10. nach Jelenia Gora (Hirschberg) weiterfuhren.
Sonntag, 23. September 2012
Subotica
Bin wieder da. War in Subotica/ Serbien bei lieben Kollegen zu Besuch. Freitag ging's los. Es sind durch Ungarn nur 4 h; die Grenze kein Problem. Dann Rotwein und Bier bei schönem Abend- Wetter. Sonnabend 80 km Radfahren über plattes Land. Höhepunkt: Jelen- Szalas- der beste Gulasch meines Lebens! ;-) Dann Rotwein, Rotwein, Rotwein und Gespräche. Heute gegen 10.00 bin ich dann wieder los. War um 16.00 Uhr hier. Bilder leider keine. Nichts Neues gesehen. Aber Neues gesprochen ;-)
Sonntag, 16. September 2012
Grenzwertig
Aua, das war ein Krampf... Erst mal 'ne Tablette einwerfen. Die ist, wie geschrieben steht, gegen Unterschenkel- und Wadenkrämpfe; ich hoffe, der Körper sotiert die Wirkungsweise nicht so genau wie der Beipackzettel. Mich plagen - klar - Oberschenkelzuckungen ;-)
Am Ende waren es 131,7 km in 7, 5 h! Mehr hätten es aber auch nicht sein dürfen! Die Tabletten sprechen ihre eigene Sprache...
Donnerstag, 13. September 2012
Mit Gastschülern der Opatovska zur Argonit- Höhle
Gut, man lernt und lernt. Ich wollte eigentlich nicht, hab' dann aber doch zugesagt. Ja, es ist "meine" Schule, die Schule, an der ich meine Verträge habe. Also würde ich teilnehmen, wenn die Delegation der Partnerschule aus Wuppertal anreist. Immerhin könnte man ja mit seinen Schülern sprechen, vielleicht das Verhältnis verbessern, sowieso etwas Deutsch mit ihnen reden...
Nun ja, weit gefehlt. Die slowakischen Gastgeber (?) brachten ihre Gäste zum Bus, vielleicht sollte man sagen, sie lieferten sie ab, und dann verschwanden sie wieder. Kein Interesse an Deutsch, kein Interesse an den Schlafgästen, die so wenig mehr werden konnten. Wäre das in der Ukraine möglich? Wohl kaum...
So fuhr ich dann eben mit. Die Argonit- Höhle bei Roznava, immerhin UNESCO- Weltkultur- oder Naturerbe (?), zeigt ein paar interessante Spaghetti- Gebilde, die also "Argonit" sind. Hm, für Geologen ist das sicher hochspannend; der Normalbürger fragt sich eher, was daran so besonders sein soll. Allerdings entschädigt die Landschaft um Roznava (Bild oben- aus dem fahrenden Bus).
Dann war noch wandern in Zadielska Dolina angesagt. Dazu gab es hier schon viele Berichte. Nichts Neues also :-( Das Wetter war aber gut und so gelangen auch schöne Fotos von den berauschenden Ausblicken über den Karst. Die kids fanden's nicht so toll. Man sieht sie unten auf der Brücke vor dem Aufstieg... Um 17.30 Uhr war ich dann wieder zu Hause. Ach ja, soll ich noch erwähnen, dass Romana wieder einmal 30 min zu spät kam und wir sowieso statt um 08.00 Uhr (ich war um 06.45 Uhr aufgestanden) erst gegen 10.00 Uhr die Stadt verließen? Sei's drum. Ansonsten hatte ich frei, weil die Lehrer aller Schulen, an denen ich eingesetzt bin, streikten. Mögen sie Erfolg haben; ich finde 470 Euro/ Monat für 22 Wochenstunden pädagogischen Unterricht auch arg wenig...
Nun ja, weit gefehlt. Die slowakischen Gastgeber (?) brachten ihre Gäste zum Bus, vielleicht sollte man sagen, sie lieferten sie ab, und dann verschwanden sie wieder. Kein Interesse an Deutsch, kein Interesse an den Schlafgästen, die so wenig mehr werden konnten. Wäre das in der Ukraine möglich? Wohl kaum...
Dann war noch wandern in Zadielska Dolina angesagt. Dazu gab es hier schon viele Berichte. Nichts Neues also :-( Das Wetter war aber gut und so gelangen auch schöne Fotos von den berauschenden Ausblicken über den Karst. Die kids fanden's nicht so toll. Man sieht sie unten auf der Brücke vor dem Aufstieg... Um 17.30 Uhr war ich dann wieder zu Hause. Ach ja, soll ich noch erwähnen, dass Romana wieder einmal 30 min zu spät kam und wir sowieso statt um 08.00 Uhr (ich war um 06.45 Uhr aufgestanden) erst gegen 10.00 Uhr die Stadt verließen? Sei's drum. Ansonsten hatte ich frei, weil die Lehrer aller Schulen, an denen ich eingesetzt bin, streikten. Mögen sie Erfolg haben; ich finde 470 Euro/ Monat für 22 Wochenstunden pädagogischen Unterricht auch arg wenig...
Sonntag, 9. September 2012
Ruska Nova Ves- Räuberburg
Ruzyn
Donnerstag hatte ich nur Stress. Dokumente, Dokumente, Dokumente... Abends kam Steffen Harter, den ich nun wirklich nicht erwartet hatte und der sich - wie immer - um 12.00 Uhr mit dem Satz ankündigte: "Bin heute abend bei dir". Er brauchte dann Hilfe, weil das Öl seines neuen Austauschmotors nach den ersten 1000 km gewechselt werden musste. Wir hatten Glück, wurden am Freitag zwischen zwei Reparaturen geschoben, mussten aber ca. 3 h warten. So verging der Tag.
Am Sonnabend fuhr Steffen ab und ich schnappte etwas Luft. Vorbereitungen, Mittagsschlaf, Sport! Die Strecke ist ja bekannt und bietet nichts Neues. Dieses Mal war ich 8 min schneller als beim letzten Mal, was aber nichts besagen will, weil ich einfach weniger Foto- bzw. Trinkpausen machte. Dass der Puls bei vergleichbarer Leistung 5 Schläge niedriger lag, ist schon eher ein Zeichen des Trainingseffekts. Einen schönen Effekt hat immerhin auch das nebenstehende Foto, das den Hornad unterhalb der ersten Staumauer zeigt (Bild unten). Auf den oben abgebildeten Berg kann man auch steigen- das ist demnächst mal dran.

Sonntag, 2. September 2012
Kosice- Radfahren!
Ach ja: Morgen beginnt wieder die Schule...
Grudziaz
Chernivci- Bratislava- Prag
Das Wetter war mittlerweile hochsommerlich heiß und Uta wollte nicht in die Wohnung in Kosice. Wenn wir schon mal wieder da sind, könnten wir uns auch Chernivci noch einmal ansehen. Warum nicht? Mit mir doch immer ;-) Wir genossen beide, keine Touristen sein zu müsse, die alles in kürzester Zeit abknipsen und dann wieder im Bus verschwinden. In einer schönen Stadt sein, die man kennt, brigt die Muße, abends auf der Kobylanska unterm Schirm zu sitzen und die Leute zu beobachten. Da hat man dann immer was drüber zu reden...

Die Tour nach Bratislava war dann eine Ochsentour von 12 Stunden Fahrt. Aber das Wetter blieb schön und so machte es mir wenig aus. Anderntags Stadtbesichtigung. Die Slowaken schimpfen auf ihre provinzielle Hauptstadt und vergleichen sie immer noch (neidvoll) mit dem weltläufigen Prag. Dabei hat die Beschaulichkeit der Altstadt unter dem Schloss (Bild oben) durchaus ihre Reize. Vor allem ist man nicht so üerreizt, so reizüberflutet wie in Prag, wo wir einen Tag später ankamen. Die imposante Donau- Brücke (Bild Mitte), der allerdings Teile der Altstadt - u.a. die Synagoge - weichen mussten, würde noch am ehesten nach Prag passen; der gemütliche Gulli- Mann (Bild unten) schiene dort allerdings deplaziert. Von Schweijkscher Gemütlichkeit ist rund um Wenzelsplatz, Karlsbrücke und Hradschin nichts mehr übrig. Ja doch, Prag war auch schön; der Abend auf einem "Moldau- Bootel" darf sogar "beschaulich" genant werden, aber davon ab sollte man lieber im Frühjahr oder im späten Herbst in die Metropole reisen. Und möglichst nicht mit dem Auto! Die Parkplatzsuche nervt schon ein bisschen...
Am 23. 08. - 10 Tage nach dem Beginn der Osteuropa- Reise - war unser Urlaub dann Geschichte. Für Uta begann die Vorbereitungswoche und ich fing an, die Sachen zu packen,,,
Am 23. 08. - 10 Tage nach dem Beginn der Osteuropa- Reise - war unser Urlaub dann Geschichte. Für Uta begann die Vorbereitungswoche und ich fing an, die Sachen zu packen,,,
Klettern am Dovbush- Wandern am Hoverla
Uta hatte sich eine Kletterpartie gewünscht und meine jungen Freunde Taras, Ira und Anja waren sofort bereit, das zu organisieren. So ging es am Morgen des 17. 08. zu den Dovbush- Rocks ;-) Während ich seinerzeit nur eine Strecke absolviert hatte und auch Dasha an der zweiten Wand scheiterte, meisterte Uta sowohl Wand 1 (Bild oben und zweites Bild von oben) als auch Wand zwei. Naja, mit tatkräftiger Zughilfe von Anja, aber eben doch!
Der Tag klang, wie konnte es anders sein, mit einem Fischgrillen in Juris Privat- Koliba aus. Das Wetter hatte sich gebessert und versprach sommerlich zu werden. Und so kam es am nächsten Tag, an dem wir zum Hoverla ausfbrachen. Allerdings nahmen wir nicht die Route den Berg hinauf, sondern erstiegen etwas abseits einen Wasserfall. Natürlich muss man sich auch hier zunächst einmal stärken. (Drittes Bild von oben) Juri, auf dem Bild stehend, fand - wie immer - keine Ruhe. Kann der Mann überhaupt sitzen? Wenn abends alle müde in seiner Koliba sitzen, teilt er das Bier aus und bereitet das Shashlyk am Grill...

Der Aufstieg war schön. Interessant dann der Abstieg über unwegsames, im Wortsinne wegeloses Gelände. Sergej und Juri stritten noch etwas über den besten Weg, als der Dritte Wandersmann, Biologe und Karpatenkenner, schon fast unten angekommen war. Wir folgten ihm über Moosmatten und einen Grasbewuchs, der weich wie Schaumstoff, dafür aber glatt wie eine Plasikfolie war. (Drittes Bild von unten) Ich schaffte es, einen kleinen Steinschlag auszulösen, der nicht ungefährlich war. Jedenfalls sah ich mit einiger Besorgnis den großen Brocken hinterher, die auf den Biologen und seine Frau zurollten. Zum Glück passierte nichts.
Bei klarem und sonnigem Wetter hatten wir berauschende Ausblicke von vielleicht 1800 m Höhe weit ins Land. Juri zeigte mir all die Berge, auf denen wir gemeinsam zu Fuß oder mit dem Rad gewesen waren. Er zeigte mir auch noch diejenigen, auf die wir hätten noch steigen oder fahren können, wen ich länger geblieben wäre. Wehmut. Ich nahm mir vor, dass wir das alles noch schaffen. Wozu im Urlaub irgendwohin in eine Stadt reise, mit der einen nichts außer musealem Interesse verbindet, wenn man stattdessen mit liebgewordenen Meschen auf Berge steigen kann? Vielleicht auch, weil die Freiheit da oben (wirklich) grenzenlos ist...
Nicht weit weg grüßte der Hoverla, mit etwas über 2000m der höchste Berg der Ukraie (Bild unten). Wozu dort noch einmal hinauf? Wie ein Ameisenzug schlägelten sich die Touristengruppen den schmalen Pfad entlang und über allem glitten zwei Drachensegler dahin, die also auch dort oben irgendwo ihre "Basis" haben mussten. Lange bleibt eben kein Paradies ein Paradies. Wenn es da oben irgendwo einen Gott gibt, dann zeigen die Berge anschauliche, wie nicht er die Meschen, sondern die Menschen ihn aus seiner Höhe vertreiben...
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