In der Woche passierte nicht viel und ich saß an meiner neuen Video- Schnitt- Software und probierte dies und das. Wir haben von den bisherigen Projekttagen schon so viel Material im Kasten, dass ich noch gar keine Übersicht habe, was man wozu verwenden kann. Besonders elend gestaltet sich aber die Suche nach passender freier Musik...
Da kam das Wochenende gelegen. Am 29. fuhr ich bis Nyekladhaza, weil meine Freundin Zsu Geburtstag gehabt hat und ich früher nicht fahren mochte. Am Freitag hatte ich sie für mich allein- da hat es sich gelohnt ;-)
Dann ging es Sonnabend weiter nach Chernivci. An der Grenze standen mehr Autos, als ich dort jemals gesehen hatte. Schweden, Tschechen, Slowaken, ein paar Italienier - vielleicht wegen dem Endspiel - Ungarn und Ukrainer. Normalerweise hätte das 7- 9 Stunden gedauert. Aber, wenn man will, geht es auch schneller. Dieses Mal musste gewollt werden und so hatte ich die Prozedur, die nicht einmal eine war, da man sich auf die Ausweiskontrolle beschränkte, in etwas mehr als einer Stunde geschafft. Dann quälte ich mich bis Chernivci, denn all die Autos wollten über die engen Straßen über Rakhiv nach Chernivci, Ivano usw. Überholen war fast unmöglich und so zog und zog sich die Fahrt. Ich wollte um 18.00 Uhr da sein; traf dann Lesia und Roman um 20.30 Uhr am Tschewchenko- Park...
Im Cheremosh spürte man die "Euro 2012"... Am Eingang des fast leeren Hotels saßen 3 Wachleute, die mich am Eingang aufhielten und ziemlich dümmlich fragten, was ich in dem Hotel wolle. Nun ja, was will man in einem Hotel... Die leicht erhöhten Preise rechtfertigt man mit erfolgtem "remont" und in der Tat gab es in meinem Zimmer neue Billigarmaturen. Nur warmes Wasser gab es leider - wieder mal - nicht :-( Dafür gab es aber eienen schönen Abend mit Roman, Lesia und Ihor.
Am anderen Tag trafen wir uns zum Frühstück in dem Cafe, in dem Roman arbeitet. Dieses Mal war Diana dabei und weil die sich so ukrainisch als es nur geht zurecht gemacht hatte, war ein Foto unausweichlich ;-) (Bild oben: ich, Roman, Lesia, Diana) Am Nachmittag war ich dann mit meinen Lieblingen aus dem letzten Absolventenjahrgang (Kolja, Lena, Ania und Evgenia) in einer Pizzeria. Abends dann Finalspiel der Fußball- EM mit Kolja und Olha im "Bierplatz". Ich war wirklich kaputt danach...
Montag zu Mittag Mittagessen mit Alisa. Dann Fahrt nach Ivano und dort abends Treffen mit den "üblichen Verdächtigen" (Taras und den Konovalovs). Juri und Helena hatten 100 km Bergradtour in den Knochen und waren hungrig. Klar, ein schöner Abend. Die Rückfahrt verlief ebenfalls problemlos. An der Grenze stand niemand! Bemerkenswert nur die Riesenflora am Straßenrand (Bild zwei und drei von oben). Die Gewächse sehen aus wie Mutationen nach Tschernobyl! Ein paar Kilometer weiter und sowieso auf slowakischer Seite haben die Pflänzlein dann wieder das auch bei uns bekannte Kleinformat ;-) Warum das Opelbild unten zu sehen ist? Wir werden uns nun wohl doch trennen! Nicht nur wegen des Rosts, sondern weil die Motorkühlung schon wieder Macken hat. Er ist eben in die Jahre gekommen und es lohnt nicht, noch mal etwas zu investieren. Der TÜV ist im Februar...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 3. Juli 2012
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