Ja, es gibt etwas, das uns - Miras und mich - verbindet. Ohne uns allzulange bei der Vergangenheit aufzuhalten, wissen wir doch, dass wir die Kraft für unsere Freundschaft aus den "alten Zeiten" nehmen. Dabei aber soll und kann es nicht bleiben, weshalb er Dorota ins Auto setzte und mich kurzerhand mit ihr besuchen kam. Wir redeten einen Abend, besichtigten die Stadt und fuhren (als gäbe es nichts anderes zu sehen) anderntags wieder einmal ins Zadielska Dolina! Aber da es ein bisschen regnerisch war, kamen uns asphaltierte Wege entgegen. Ohnehin sieht man immer etwas Neues in dem schönen Tal. Dieses Mal gab es mehr Wasser in dem Bach am Wegrand (Bilder oben und unten). Die dreieckige Höhle am Steilhang des Karsts (Bild Mitte) sah ich zum ersten Mal. Naja, es hat uns gefallen.
Nach einer ca. 5stündigen Wanderung fuhren wir über Jasow und Medzev wieder nach Hause, um bis spät in die Nacht Pläne zu schmieden. Klar, ich komme im Sommer auf jeden Fall in Ciechochinek vorbei und im Herbst könnten wir uns an der deutsch- polnisch- tschechischen Grenze treffen, wo es eine "Steinstadt" und ein "Pilzgebirge" geben soll. ;-) Die Bilder im Internet sahen toll aus und so haben wir es beschlossen. Vielleicht auch mal zu Silvester!
In Medzev trafen wir zwar Helmut Bistika nicht an, erfuhren aber von seiner Frau, dass heute eine Vernissage geplant sei. Ich fuhr hin und sah eine schöne Ausstellung von Antonina Jasinska aus Krakow. Groteske Bilder, von denen mich einige an Hoffmann erinnerten. Helmut kennt die junge Frau von Projekten her, die er in Belgien mit Künstlerinnen und Künstlern veranstaltet. Der ist auch ein "Menschensammler" und so haben wir etwas Verbindendes. Das stellten wir heute abend bei einem Glas Rotwein fest. Klar, es wäre schade, die (wenigen) talentierten oder irgendwie besonderen Menschen, die man im Leben trifft, einfach zu vergessen. Hoffentlich klappt es also mit meiner geplanten Reise zu Jugend debattiert international nach Kiew! Da werde ich erwartet... ;-)
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