Für die Rückfahrt hate ich mir gewünscht endlich selbst die monumentale West- Fassade (Romantik) von Kloster Corvey zu sehen. Wir verließen also die Autobahn in Richtung Höxter, wo wir eigentlich nur essen wollten. Dann fanden wir aber auch hier eine verträumte
kleine Altstadt voller Fachwerkbauten im Stile der Weser- Renaissance. (Bild oben) Man soll den Reichtum der alten deutschen Städte nicht unterschätzen. An vielen Stellen, wo man es heute nicht mehr vermutet, finden sich touristische Höhepunkte, die ihre Attraktivität eben jenen alten Zeiten verdanken. Corvey selbst war eindrucksvoll in seiner Größe. (Bild Mitte) Auch das romanische Westwerk (Bild unten) erfüllte meine Erwartungen. Leider war die Krypta wegen Corona geschlossen. Der angrenzende monumentale Kirchenraum ist barock umgebaut und fesselte mich dann weniger. Immerhin lernte ich wieder etwas über die ausgedehnten Lehnsverhältnisse von (Kloster)Grundbesitz, der bis ins heutige Polen hinein reichte und auch Kleinstädte in unmittelbarer Nähe von Leipzig einschloss. Da staunt man.
Wir kamen anschließend ohne Probleme im schönen Sachsen wieder an, wo noch einmal neue Renovierungsarbeiten - dieses Mal in der eigenen Wohnung - auf mich warteten...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen