Ursel hatte mir kurzfristig mitgeteilt, dass sie auf Poel Urlaub machen will und hofft, uns zu sehen. Das war natürlich eine Fehlannahme, denn ich war gerade in der Woche vorher "oben" gewesen und Uta war ohnehin wegen der Schule noch an Leipzig gebunden. Aber, ok, wenn sie extra unseretwegen den Weg in den Osten gefunden hat, dann sollte das nicht umsonst gewesen sein. Ich bin also über Berlin wieder nach Wismar und von dort nach Timmendrof/ Poel.
Einige Teile von Timmendorf sind schöner, als es früher war. Zugestanden. Aber ob die neuen Ferienhäuser entlang der Straße zum alten Leuchtturm (Bild oben) ein gewinn sind... Für mich nicht. Auf jeden Fall haben die Touristenmassen, die nun dort Quartier finden, den unangenehmen Nebeneffekt, dass ansonsten alles "wie zu DDR- Zeiten" ist. An allen Restaurants lange Schlangen und der Hinweis: "Sie werden platziert." ;-) Dafür war der Sandstrand trotz des schönen Wetters merkwürdig leer - das wäre zu DDR- Zeiten nie passiert. An der Steilküste Richtung Wangern waren wir dann fast ganz allein. (Bild Mitte)
Aber die Insel ist schön. Einfach schön. Gut, dass die verwöhnte Touristenbande das Wandern im Schlick und im Tang entlang der Steilküste zu beschwerlich findet. Dann ist es eben der Weg für mich. Sogar Schwalbennester habe ich wieder einmal gesehen. Lange nicht so viele wie früher, aber doch wieder welche. So lange waren gar keine da gewesen. Ich hatte sie wirklich vermisst...
Dann noch ein bisschen in Richtung "Schwarzer Busch". (Bild unten) Anderntags konnten wir das Gespräch in Wismar fortsetzen. Dann bin ich wieder zurück nach Leipzig, weil am Wochenende ein besuch bei Lutz in Dresden geplant war.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen