Am Ostersonntag kam ich gut über die leere Grenze und konnte bei Tanases Lillis leckere Wachtel und Truthahn essen, Tiramisu und eine Menge Rotwein bei guten Gesprächen genießen. "Ist ein Familienfest", hatte Mircea gesagt, "aber du gehörst ja zur Familie". Und so war auch das geklärt. Am 25. spazierte ich ein wenig durch Stadt und - natürlich - hoch zur Burg. (Bild) Abends traf ich die Kolleg/innen im Restaurant und auch der Abend war schön. Am Dienstag ging es zurück. Mit Mirceas Hilfe konnte ich vorher noch meine Bremssteine wechseln lassen. Alles gut also. An der Grenze dann Anzeichen der neuesten Entwicklungen. Autos mit Anhängern und Dachgepäckträgern bis zum Horizont. In Transnistrien packt offenbar die Koffer, wer im Ausland Verwandte oder einen rumänischen Pass hat. Am Tag darauf wurden die transnistrischen Kontrollpunkte für Männer gesperrt. Die Anspannung wächst also. Am Donnerstag wollte ich eigentlich mit den Kolleginnen ins Land zum Picknick fahren, seit Wochen sprachen sie von kaum etwas anderem, aber dann fiel doch alles aus, weil sie nicht wollten, dass ich die Stadt verlasse. Ich soll schnell fliehen können, wenn "es" los geht. So waren wir nur abends in der Kneipe...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Samstag, 30. April 2022
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