Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Donnerstag, 28. Juli 2022
2022-07-18 Leipzig Riverside
2022-07-16 Bydgoszcz
Natürlich wollte ich Wiesia besuchen, die sich sehr freute, allerdings mit uns ein bisschen zu tief ins Glas geguckt hatte, so dass wir anderntags allein nach Bydgoszcz (Bild oben und unten) fuhren. Leider war der Tag verregnet. Aber für einen kleinen Rundgang reichten die Phasen, in denen der Himmel auflockerte. Daniel ist natürlich der Musik verbunden. Ob aber auch derjenigen, für die der kleine Mann hier steht? (Bild Mitte) Eher nicht.
Ansonsten fanden wir Zeit für einen Kaffee und ein schönes Mittagessen. Der Asiate, bei dem wir aßen, war wirklich lecker. Kein 0870- Essen aus der Assiette. Lecker.Der Tag klang bei Wiesia zu Hause in der Küche beim Raclette aus. Auch das war lecker. Bier und Wein schmeckten gut und wir konnten endlich mal wieder "klönen". Dann war der Kurzurlaub auch schon wieder vorbei und wir mussten nach Deutschland zurück. Ich setzte Daniel in Frankfurt/ Oder ab und war am Sonntag Abend wieder zu Hause.
2022-07-14 Torun
2022-07-13 Czerwinsk nad Wisla
2022-07-12 Plock mit Daniel
Immer wieder schön und imposant natürlich der Burgberg mit der ehrwürdigen Kathedrale. (Bild oben) Natürlich habe ich wieder vor der fantastischen Bronzetür (ich weiß- Kopie) gestanden. Da wurden Erinnerungen wach. In Plock hatte ich eine schöne Zeit.
Montag, 4. Juli 2022
26. 06.22 - Landesgartenschau mit Mircea und Lilli
Am Samstag sind wir durch Leipzig gezogen, was angesichts der hohen Temperaturen nicht jedermanns Sache ist. Lilli war dann doch kaputt und so beschlossen wir, die beiden am Sonntag über Torgau und die Landesgartenschau zurück zu bringen. So viel Schatten wie erhofft gab es zwar nicht, aber es war doch ganz schön. Natürlich wollte ich auch die Altstadt von Torgau vorzeigen und am liebsten wäre ich über Wittenberg gefahren, aber 35 Grad haben meine Leute außer Gefecht gesetzt. Wir aßen in Luckenwalde noch ein gutes spätes Mittagessen und verabschiedeten und dann. Das ist die Klimakatastrophe, die viele immer noch für langanhaltendes "schönes Wetter" halten. In der Kneipe brach übrigens eine ältere Dame zusammen, nachdem sie sich vielleicht ein bisschen zu schnell erhoben hatte. Zum Glück ist nichts weiter passiert. Aber es zeigte doch, was uns in den nächsten Jahren erwartet - und nicht weiter interessiert.
23. 06.22 - HWi
Pflanzen an alten Häusern sind dekorativ, gelten heute als "schön"
und sind sicher zu begrüßen. Man kann aber bezweifeln, dass des Störtebeckers Mutter diesen Sinn aufbrachte, wenn sie mit Wassereimern und den täglichen Einkäufen beladen in ihr Haus zurück kehrte. (Bild unten) Immer noch nicht habe ich prüfen können, woher die Gewissheit stammt, mit der die Stadt hier und nirgends anders das Geburtshaus des alten Likedeelers verortet. Immerhin gibt Wikipedia folgende Erklärung: "Die Herkunft Störtebeckers ist nicht bekannt... Im "liber postscriptorum", dem "Verfestungsbuch" der Stadt Wismar, ist im Jahre 1380 ein Vorfall festgehalten, wonach zwei Wismarer Bürger aus der Stadt gewiesen wurden, weil sie einem anderen in einer Schlägerei verschiedene Knochenbrüche zugefügt hatten. Der Betroffene der Auseinandersetzung wird als "nicolao Stortebeker" bezeichnet. Es ist möglich, dass dieser Nikolaus Störtebeker später als Klaus Störtebecker in die Geschichte einging" (Wikipedia).
Ich habe den Verwaltervertrag geschlossen, deshalb war ich in der Stadt, und bin dann nach Hause zurück. Doch, die Stadt hat mich angefasst als das, was man "Heimat" nennt. Allerdings hatte ich dieses Gefühl das letzte Mal in einem Moment, als ich von Iwano- Frankiwsk nach Czernowitz fuhr und in der Ferne die Karpaten auftauchten. Nein, mit einem "völkischen Heimatbegriff" kann ich wirklich nichts anfangen.
22.06.22 - Joggen um den Mühlteich in HWi
Der zweite Teil führt dann durch eine schöne Kleingartenanlage. (Bild zwei) Von dort kann man über den See auf die Silhouette der Stadt sehen. (Bild unten) Immer wieder schön. Ich lief mal wieder keine "Bestzeit", kam aber froh und entspannt wieder nach Hause, wo ich abends die Couch im Wohnzimmer der Eltern bezog. Merkwürdig, nach so langer Zeit mal wieder "bei den Eltern" zu wohnen.
19.06.22 Endlich wieder Radfahren
Aber am Sonntag hatte ich endlich Zeit, am Rad zu schrauben und es auf einer ersten Ausfahrt auszuprobieren. Ich fuhr betont vorsichtig, um mir keinen Muskelkater mit Krämpfen usw. einzuhandeln. Um sportliche Höchstleistungen ging es ja nicht. Schön, mal wieder um den Schladitzer und die angrenzenden Seen (Bild) zu radeln. 33 km waren für das erste Mal genug. ;-)
15.06. und 16. 06. 22 - Kosice und Vernissage mit Helmut
Abends im "Med Malina" auf dem Boulevard. Schönes Wetter, gutes Essen. Alles gut.
Anderntags hatte ich wieder den Vormittag frei. Ich kaufte ein bisschen Keramik, weil man ja immer Kleinigkeiten zum Verschenken braucht. Dann traf ich Helmut und wir gingen Mittagessen. Jana liegt mit Bandscheibenvorfall im Bett, deshalb kann ich sie nicht besuchen. Aber Helmut kündigte eine Vernissage u.a. mit seinen Plastiken an und lud mich ein, vorbei zu kommen. Er musste nach dem Essen noch alles einrichten. Natürlich würde ich kommen. Aber bis 18.00 Uhr war noch viel Zeit und so beschloss ich, auch hier die "alte Strecke" zu joggen. Gedacht, getan. Wie in Suceava geht es immer am Fluss entlang. Eine schöne Strecke. (Bild oben). Neues gab es auch zu sehen. Als ich ging, begann man gerade die neuen Häuser am Fluss zu bauen; jetzt sind vier Blöcke fertig. (Bild zwei)Abends dann die Vernissage. An sich mag ich Helmuts Skulpturen nicht so sehr. Umso erstaunter war ich, wie sie im Kontext der Ausstellung wirken. Die Beziehungen zu den Bildern einer jungen Künstlerin aus Bratislava waren erstaunlich. Wieder einmal verstand ich (vorletztes Bild) , warum man mit Blick auf moderne Kunst der "Rahmung" des Ganzen so einen hohen Stellenwert einräumt. Der Rest war eher interessant als spannend. Auch Helmut (Bild unten) wirkte etwas verloren unter den Gästen, von denen er zwar einige kannte, die jedoch nicht zu "seinem Club" gehörten. Die neue Eignerin der schönen Gewölbe, in denen nun Ausstellungen stattfinden sollen, ist in der Modebranche zu Hause und so sahen die (meist) Gästinnen dann auch aus. Dass Mutter und Tochter dieselben Klamotten trugen (was bei der Tochter gut, bei der Mutter lächerlich aussah), war noch "ihm sein Kleinstes". Wir warteten noch auf Helmuts Sohn, der fotografieren sollte, und beschlossen ansonsten beizeiten zu gehen. Sohnemann kam mit Frau und Kleinkind. So erfuhr ich, dass Helmut Opa ist! Die Zeit vergeht...14.06.22 - Satu Mare
Wie (fast) immer stieg ich im Hotel "Kardinal" ab und ging zum Essen in die Stadt. Das Restaurant "Dom" (Bild) ist wirklich immer wieder eine gute Adresse. Es war ein bisschen regnerisch, aber ich kam trotzdem gut und trocken ins Bett.
13.06.22 - Heimfahrt Suceava
Erste Station war Suceava. Bis zum Abend und dem Treffen mit Alex hatte ich Zeit und ich nutzte sie zum Jogging auf meiner "alten Strecke" am Fluss entlang. Das Wetter war herrlich und ich fühlte mich pudelwohl. Alles wie früher. In Suceava hatte ich keine schlechte Zeit.