Abends im "Med Malina" auf dem Boulevard. Schönes Wetter, gutes Essen. Alles gut.
Anderntags hatte ich wieder den Vormittag frei. Ich kaufte ein bisschen Keramik, weil man ja immer Kleinigkeiten zum Verschenken braucht. Dann traf ich Helmut und wir gingen Mittagessen. Jana liegt mit Bandscheibenvorfall im Bett, deshalb kann ich sie nicht besuchen. Aber Helmut kündigte eine Vernissage u.a. mit seinen Plastiken an und lud mich ein, vorbei zu kommen. Er musste nach dem Essen noch alles einrichten. Natürlich würde ich kommen. Aber bis 18.00 Uhr war noch viel Zeit und so beschloss ich, auch hier die "alte Strecke" zu joggen. Gedacht, getan. Wie in Suceava geht es immer am Fluss entlang. Eine schöne Strecke. (Bild oben). Neues gab es auch zu sehen. Als ich ging, begann man gerade die neuen Häuser am Fluss zu bauen; jetzt sind vier Blöcke fertig. (Bild zwei)Abends dann die Vernissage. An sich mag ich Helmuts Skulpturen nicht so sehr. Umso erstaunter war ich, wie sie im Kontext der Ausstellung wirken. Die Beziehungen zu den Bildern einer jungen Künstlerin aus Bratislava waren erstaunlich. Wieder einmal verstand ich (vorletztes Bild) , warum man mit Blick auf moderne Kunst der "Rahmung" des Ganzen so einen hohen Stellenwert einräumt. Der Rest war eher interessant als spannend. Auch Helmut (Bild unten) wirkte etwas verloren unter den Gästen, von denen er zwar einige kannte, die jedoch nicht zu "seinem Club" gehörten. Die neue Eignerin der schönen Gewölbe, in denen nun Ausstellungen stattfinden sollen, ist in der Modebranche zu Hause und so sahen die (meist) Gästinnen dann auch aus. Dass Mutter und Tochter dieselben Klamotten trugen (was bei der Tochter gut, bei der Mutter lächerlich aussah), war noch "ihm sein Kleinstes". Wir warteten noch auf Helmuts Sohn, der fotografieren sollte, und beschlossen ansonsten beizeiten zu gehen. Sohnemann kam mit Frau und Kleinkind. So erfuhr ich, dass Helmut Opa ist! Die Zeit vergeht...Am 17. startete ich früh, aber meine Bedenken waren unnötig. Auf den Straßen war nichts los und nicht einmal von Zakopane bis Krakow gab es Stau. Die hohen Benzinpreise sind mühelos merkbar. Außerdem sind die Hotel- und Übernachtungspreise auch in Osteuropa stark gestiegen. Man bleibt nun wohl eher zu Hause. Leipzig erreichte ich noch vor 19.00 Uhr und zum Abendessen waren die Sachen schon aus dem Auto geräumt und der Dachgepäckträger stand abmontiert im Keller. Sommer! Zu Hause!
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