Dafür ist der Makeathon ins Wasser gefallen. Ich hatte dann doch die Schüler/innen gebeten, sich zur Teilnahme zu melden. Keiner wollte. Dann fragte ein Mädchen aus der 9. Klasse, ob ich etwas davon hätte. Naja, vielleicht brauche ich die Botschaft, wenn es um meine Stelle geht... Sofort meldete sich die halbe Gruppe. Zwei Teams hatte ich also. Am nächsten Morgen standen vielleicht 30 Schüler/innen aller Klassenstufen vor meinem Kabinett und meldeten sich für das Projekt, genauer gesagt: Für mich!
Dann gab es eine Runde in der ZfA zu Personalfragen. Die Schule hat
etwas geschrieben, die Kollegen, meine Chefin - und die Schüler. Dank an Bogdan, Michaela und Juliana für den rührenden Text, den fast alle Schüler/innen aus der 10. und 11. Klasse unterschrieben. Sie wollen das DSD machen und sie können sich nicht vorstellen, es ohne mich zu machen. Besonders rührte mich die Passage zur emotionalen Verbundenheit der Schüler/innen mit dem deutschen Lehrer, der ihnen in den ersten Kriegstagen in der Ukraine und auch in den folgenden Krisen zur Seite gestanden und sie nicht im Stich gelassen hat. Das habe unsere
besondere Beziehung begründet, schrieben die drei, und ich meine, da haben sie Recht. Schon lange war ich Schüler/innen nicht mehr so verbunden wie hier. Im Ergebnis kam die Verlängerung bis Juni. Das war's dann wohl. Mal sehen, wer an meiner Stelle hierher kommen will. Ich fürchte, niemand.
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