Zu Hause angekommen erwarteten mich Anka und Franziska, die aus Bochum gekommen und meinetwegen noch ein bisschen in Leipzig geblieben war (Home- Office). Anka war ja nie (!) mit uns mit, wenn wir Sachsen erkundet haben. Sagt sie, weswegen ihr vor einiger Zeit Dresden gezeigt wurde, so sie noch nieee war. Und natürlich war sie auch noch nie im Göschen- Haus in Grimma, weswegen wir kurz entschlossen das schöne Wetter am Sonntag nutzten, um dem Herrn Seume und seinem Verleger die Reverenz zu erweisen.Das Gut ist fertiggestellt und beherbergt eine gutes Restaurant mit Pension (Bild oben). Neu war für uns auch der terassenförmig angelegte Bürgergarten - der einzige seiner Art in Sachsen. (Bild Mitte mit Gartenvilla) Immerhin erfuhren wir während der Führung Interessantes über die Pflege denkmalsgeschützter Gärten. Alles, was über 1,50 m hoch ist, muss bleiben, wie es ist, oder ersetzt werden. Auch die lustige Grabtafel für die Hunde des vorherigen Nutzers darf natürlich nicht sein. Sie wird vor der Begehung durch die Behörde entfernt und dann wieder aufgestellt. Schon der Kinder wegen. Nach einem guten Mittag machten wir noch einen kurzen Rundgang durch die Stadt, die aber trotz des sehenswerten Renaissance- Rathauses (Bild unten) mit seinem gastronomischen Angebot völlig ausgestorben da lag. Kein Mensch nirgends. Wir bestaunten die Hochwassermarkierungen in der Altstadt und besichtigten die neuen Hochwasserschutzeinrichtungen u.a. an der Fürstenschule. Auch die Muldentalbrücke ist wieder fertig. Die Reste des zerstörten Pöppelmann- Baus sind zum Glück eingearbeitet worden. Eigentlich eine schöne Stadt, aber - wie es aussieht - ohne Perspektive. Schade drum.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Mittwoch, 28. Juni 2023
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