Zwischendurch war ich in Leipzig und Berlin, weil neue Gesetzeslagen im 8. Jahr meiner Existenz in der Ukraine eine "Legalisierung" meiner Zeugnisse erforderten. Sonst keine Verlängerung meines Arbeitsvertrages. Wie soll man sich das vorstellen? Nun, man beantragt beim Uni- Archiv ein beglaubigtes Original seines Zeugnisses und geht damit zum Landesregierungspräsidium, wo man das beglaubigte Zeugnis "überbeglaubigen" lässt. Dann muss das alles zum Übersetzer, natürlich einem vereidigten, der das beglaubigt übersetzen kann. Hat man das alles zusammen, geht es ab nach Berlin, wo im Konsulat eine Express- Legalisierung drei Tage dauert. Dank meiner Akkreditierung in diesem Land ging es an einem. Kostenpunkt das Ganze: 310,- Euro Gebühren.
Der Aufwand also ist der schwarze, die - doch man muss es einmal sagen - Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Behörden die weiße Seite der Geschichte. Vielleicht ähnlich dem hier abgebildeten Neubau des Uni- Hauptgebäudes mit der Anspielung an die Pauliner- Kirche? So überflüssig wie der (tiefschwarz gefärbte) Streit um den Wiederaufbau der Kirche ist, so gelungen das historische Zitat in der neuen Hülle (weißer Lichtblick!). Mag sein, dass so eben das Leben ist...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 18. Mai 2010
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