Gedacht, geplant, getan. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Wiesia, die im Sommer dort als Reiseleiterin arbeitet, es wirklich schafft, eine Woche für 50,- Euro/ Person zu organisieren. Ich war bereit, für jede anfallende Differenz aufzukommen, aber das war nicht nötig. Sie sammelte das Geld ein und das wars! Klar, den Transport mit dem Auto habe ich übernommen. Wir übernachteten am ersten Tag an der Grenze in Lublin und sahen uns die Stadt an. Weil ich schon ahnte, dass "nur" Natur den jungen Leuten wenig gefallen würde, ging es Tags darauf nach Warschau (1. Bild links). Von dort fuhren wir nach Plock, meiner ehemaligen Wirkungsstätte als Bundesprogrammlehrer. Dort erwartete uns schon eine kleine
Dann kam eine Exkursion nach Torun, das den Gästen ausnehmend gut gefiel. Sonntag dann Anreise bis nach Suwalki rauf. Leider erwartete uns dort der altbekannte Regen. Am ersten richtigen Kajak- Tag zwang uns ein mehrstündiges Gewitter mit Hagelschlag und Sturzregen unter ein provisorisches Dach. Gott sei Dank
Die Czarna Hancza ist ein weniger bekannter Fluss ganz im Nordosten. So gab es - anders als in den Mazuren - nicht so ganz viel "Verkehr" auf dem schmalen, durch dichtes Schilf mäandernden Flüsschen, das am Ende Polen Richtung Belorussland verlässt. Wir kehrten über den Suwalki- Kanal ins Ausgangslager zurück. Klar, alles war ziemlich biwakmäßig und die - immer sauberen - Toilettenhäusel waren oft nicht mehr als Plumsklos, aber doch war es schön. Wer es also etwas rustikaler mag, dem sei die Gegend um Suwalki- Augustow ans Herz gelegt.
Wermutstropfen? Ach ja, das hätte ich gar nicht gedacht, dass man ukrainische Kartoffeln so vermissen und unter "fremdem Essen" so leiden kann, dass es sich schon nach 6 Tagen bis zum Heimweh nach Mutters Küche steigern kann! Man isst eben nicht in Restaurants und ist so sehr auf das traditionelle Essen fixiert. Taras und Ira waren zwar neugierig auf alles, aber "warm essen"- das wars auch für sie!
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