Durch Zhovkva bin ich früher ein paar Mal gefahren, wenn es von Lviv aus nach Polen ging. Später war ich dann mal mit Marta da. Da es nur 22 km von Lviv sind, beschloss ich trotz der einsetzenden Kälte - minus 2 Grad und Schneefall - vor der Heimreise doch noch einen Abstecher zu machen. Mich interessierte, wie weit die Arbeiten an der schon seit Jahren eingerüsteten Synagoge fortgeschritten sind. Es geht wirklich langsam vorwärts, falls die Arbeiten nicht eingestellt sind! Eine obere Fassadenfront ist verstrichen und gemalert worden. Sonst alles wie es war. Schade um das Bauwerk, dessen Erhaltungszustand förmlich nach Sanierung schreit. So weit ich sehe, gibt es in der ganzen Ukraine keine Synagogenruine, die mehr erhaltene Bausubstanz aufweist- bis auf die Wehrsynagoge in Sataniv, die wohl schon zu Sowjetzeiten Museum war, jetzt aber wieder dem Vandalismus anheimgefallen ist...
Auch sonst nichts Neues. Die Außenhaut vom Schloss der Ziolkewkis ist gemacht, innen ist der Hof beräumt und alles ist wie zum Beginn von Sanierungsarbeiten hergerichtet. Hoffentlich passiert es bald, denn die für das kleine Nest gigantischen Kirchen sind sehenswert und alles zusammen (Schloss, Rathaus, Reste der Wehrmauer, Kirchen, Kloster, Holzkirche, Reste der Renaissancebebauung am Markt und Synagoge) ein tolles Ensemble.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
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