Das Wetter war schön. Da kann man nicht den ganzen Tag in der Bude sitzen, obwohl die Packerei für die nahe Abfahrt eine logistische Herausforderung darstellt und Zeit kostet. Na ja, bügeln kann ich morgen...
Also los. Möglichst kein "Wettkampfsport", aber doch Gesundheitsradeln. Noch einmal die Tour zum Fluss mit dem Versuch die "kleine Rundfahrt" zu erwischen. Es hat geklappt. Hinter Liteni ging es über den Fluss Suceava (Bild eins) und dann gleich im nächsten Ort links ab. Dieses Mal war ich etwas zu früh dran, was den Vorteil eines einsamen Landwegs am Fluss mit sich brachte (Bild zwei), allerdings vorher über eine Fluss- Sand und Kieselförderstätte führte. Die war gut bewacht von IHM (Bild drei). Er hetzte mich brav "vom Hof", um dann zu verstummen und mich zu begleiten. Fast wurden wir Freunde und spielten ein bisschen. Aber mitnehmen konnte ich ihn dann doch nicht....
Hinter dem kleinen See, an dem einige Angler saßen, (Bild vier) ging es dann auf die Straße nach Verești, einem langen Dorf mit vielen Zigeunern und zwei versuchten Palästen im Tudor- Stil. Lach. Aber immerhin gab es junge großgewachsene schlanke Frauen mit schmalen Gesichtern und Adlernase in traditionellen Trachten...- ein bisschen waren es die stereotypen "schönen Zigeunerinnen". Jung, schon 18 (?), aber mit Kind an der Hand und Baby auf dem Arm. Auch das stereotyp. Aber so war es.
Gegenüber der Bürgermeisterei fand sich eines der Heldendenkmäler, wie es sie viele in der Gegend gibt. Mit rotem Stern für sowjetische Soldaten, mit Kreuz für die gefallenen Rumänen, wobei ich nicht nachgesehen habe, im Kampf gegen wen sie gefallen sind. Ehrte man mit solchen Monumenten nur die an der Seite der Sowjetarmee Gefallenen, oder finden sich auch Denkmäler für die an der Seite der Deutschen Kämpfenden? Das muss ich noch raus bekommen.
Dann fand ich auch noch die richtige Straße nach Udești und war nach etwas mehr als 3 Stunden und nach 75 km wieder zu Hause. Ich hoffe, es hat der Gesundheit genutzt. Schön war es sowieso. Mal sehen, wohin es mich morgen verschlägt. Langsam gehen die nahe gelegenen Gegenden, in denen ich noch nicht war, aus. Wirklich neue Ziele habe ich sowieso nicht mehr. Schade. Aber nicht zu ändern. Das wäre ja überall so. Ich werde mich an Wiederholungen gewöhnen müssen...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Montag, 19. Juni 2017
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