Auch Helge, den ich seit 2001 aus der Ukraine kenne, kam zu uns. Er sah aus wie der Tod auf Latschen. (Bild unten) Nach einem Verkehrsunfall - der Fahrstil moldawischer Fahrer erübrigt alle Überlegungen, ob man in Chisinau mit dem Rad fahren kann! - ist er nicht wieder auf die beine gekommen. Wir haben auf ihn eingeredet, endlich nach Deutschland zu fahren, sich durchchecken zu lassen und zur Kur zu gehen. Aber er kann sich nicht lösen. Tragischerweise erreichte mich gestern ein Anruf von Fabrice, der wissen wollte, ob ich noch Ansprechpartner kenne, die von Helges Schicksal zu informieren wären. Er liegt nun mit schwerem Herzinfarkt auf der Intensivstation einer moldawischen Privatklinik. Gute Besserung (hoffentlich)!
Am Sonntag ging es dann zurück. Dieses Mal warteten wir 1,5 Stunden und das Prozdere war wie bei der Hinfahrt voller autoritärem Gehabe. Die Strecke Iasi- Suceava macht auch keinen Spaß. Aber ich bin gut angekommen, habe Wäsche in die Maschine getan und bin bei schönem Wetter was essen gegangen. Pauline, die auch mit war und bei Ronja blieb, bedauerte, dass dies nun unsere letzte gemeinsame Reise war. Schon wieder ist ein Schuljahr (fast) rum!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen