Dann hatten wir aber doch alles gesehen - die Burg wollten wir uns für den Tag vor der Abfahrt aufsparen. Und so sind wir noch nach Rozemberk, dem Stammsitz derer von Rosenberg gefahren.
Rozemberk ist ein kleines und verschlafenes Städtchen, das von den Bootstouristen und den Leuten lebt, die die mächtige Burg hoch über der Stadt besichtigen wollen. (Unteres Bild über dem Rathaus zu sehen).In dieser Burg waren wir auch zur geführten Besichtigung und es hat sich gelohnt. Neben der schönen Aussicht gab es doch interessante historische Räume zu sehen. Unter anderem ein ansehnliches Gerichtszimmer, wo in Anwesenheit des Lehnsherren Streitigkeiten entschieden wurden.
Ein zweiter Teil der Burganlage, der sich rund um den alten Bergfried erstreckt, war noch in Rekonstruktion. Das Areal scheint von der tschechischen Post gekauft worden zu sein. Insgesamt ist das Ganze ein schönes Stück umbauter Fläche und wehrhaft gelegen. Es spricht für die Macht- und Prachtentfaltung der "Könige von Südböhmen" (die die Dynastie auch genannt wurde), dass sie oberhalb von Cesky Krumlov ein noch größeres Areal mit einer Burg wirklich gigantischen Ausmaßes bebauten.
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