Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Montag, 30. Oktober 2023

2023-07-22 Krumlov und Umgebung

Die Zeit in Krumlov neigte sich dem Ende zu und nun stand doch noch die Burg als Einzelposten auf dem Programm. Die gigantische Anlage des "Königs von Südböhmen" versprach doch, dass die Besichtigung zeitintensiv wird. Und so war es auch.

Bereits der Aufstieg an den sich an den Felsen schmiegenden Häusern vorbei war interessant. (Bild oben) Und natürlich war der Ausblick über die Stadt fantastisch. (Bild zwei). Im Inneren der Burg- resp. Schlossanlage folgen mehrere Innenhöfe aufeinander, ehe die letzten - moderneren - Bauten zur Parkanlage hin offen sind. Das alles zu restaurieren und zu erhalten muss ein gigantischer Aufwand sein.

Faszinierend auch der in mehreren Etagen überdachte Renaissance- Gang von der alten zur neuen Schlossanlage. (Bild drei) Das soll es in Italien öfter geben. Ich hatte so was allerdings noch nie vorher und woanders in Mittel- und Osteuropa gesehen. Daran schließt sich dann eine ausgedehnte, wohl später zum englischen Park umgestaltete Parkanlage an. Man hatte wirklich alles, was zu Renaissance- Zeiten und auch später, als die Rosenberg- Dynastie ausgestorben war, zur Repräsentation benötigt wurde.  

Aber dann hatten wir doch genug gesehen und wollten uns ob des Andrangs das Innere nicht mehr antun. Zu viele Schlösser ähnlichen Zuschnitts hatten wir ja schon gesehen. Also ging es noch einmal in die Umgebung.

Empfohlen wurde Prachatice (Bild vier) und das war ein guter Tipp. Ein bisschen verschlafen und wenig besucht kommt der kleine Ort daher, dem man nichts desto trotz eine große und reiche Geschichte ansieht. Auf dem Marktplatz wurde gerade ein Ortsfest vorbereitet. Trotzdem fanden wir mühelos etwas zu Essen und wenn ich mich recht erinnere, schmeckte es gut. 

Im Anschluss fuhren wir noch weiter in ein ebenfalls als UNESCO- Weltkulturerbe ausgezeichnetes Dorf im einheitlichen Stil des "Bauernbarock". Wie es hieß? Vergessen. Ohnehin haben wir nicht viel gesehen, denn es fand ein Markt statt, dessen Buden uns den Blick auf die Häuser und Höfe verstellten. Verkauft wurde leider auch lauter Zeug, das uns nicht interessierte, so dass wir für unseren Eintritt nichts sahen und auch ohne die erhofften Geschenke für die noch zu besuchenden Freunde wieder abfahren mussten. Trotzdem war das ok, denn die Landschaft war schön. 

Abends saßen wir wieder in unserem Lieblings- Weingarten und genossen den Anblick als Abschied. Anderntags ging es dann weiter in den Allgäu. 







 

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