Das Super- Wetter trieb mich auf die Straße, meine Bücher für das "Lesefuchs"- Projekt wennschon, dann wenigstens im Freien zu lesen. Ich wollte mich zum "singenden" Brunnen an der Oper setzen und beim Umblättern der Buchseiten den Spaziergängern und Zigeunern zusehen, die auch heute wieder in großer Zahl und zumeist sturzbetrunken (dabei aber völlig friedlich) auf den öffentlichen Bänken Platz genommen hatten.
Auf dem Weg dahin kam ich an einer sehenswerten Ausstellung von Oldtimern vorbei. Für mich war der sachliche Höhepunkt, erstmals einen der legendären Ford- Wagen zu sehen, mit denen das Zeitalter des Massenautomobilbaus eingeleitet wurde. Er zog auch einige Leute an. Emotionaler Höhepunkt war das "Wiedersehen" mit unserem liebevoll "Opa" genannten Skoda Oktavia, demselben Modell, das wir in Afrika 1968 fuhren und das damals schon 10 oder mehr Jahre afrikanische Pisten auf dem Buckel hatte. Passend fand ich, dass Trabi 500 und 2 CV einträchtig nebeneinander standen. (Bild oben) Wer hätte vor ein paar Jahrzehnten gedacht, dass man den beiden in Ost wie West verachtet- geliebten Autos einst Kultstatus zubilligen würde? Da kam mal zusammen, was (jenseits platter Ideologismen) industrie- und konsumgeschichtlich zusammen gehört.
Eher lustig fand ich dann das Auferstehen des leibhaftigen Realsozialismus in Form eines sowjetischen Armee- Jeeps (Bild Mitte), auf dem ein in eine verschlissene Original- Uniform gekleideter dickleibiger Russe (?) - immerhin war das Nummernschild russisch - mit umgehängter Kalaschnikov gutmütig zum Fototermin bat. Klischees leben lange und so nutzten vor allem junge Mütter die Gelegenheit, ihre Klein- und Kleinstkinder mit einem Sowjetoffizier fotografieren zu lassen. Schade, dass ich die Kehrseiten der "Kinderliebe" in der Ukraine so oft bemerken musste... Hier jedenfalls störte sich niemand (mehr?) an der Marschmusik und an den den großen Sieg und den schlimmen Krieg besingenden alten Liedern. Gehörten diese Leute mit ihren Fahnen der sowjetischen Seekriegsflotte zum Programm? Oder nutzten sie nur auf ihre Art das Spektakel der Oldtimer- Ausstellung? Keine Ahnung. Aber es war definitiv kein Auto dichter umlagert als dieser Jeep! Lebendige Geschichte? Vielleicht...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Sonntag, 29. April 2012
Samstag, 28. April 2012
Radtour nach Zlata Idka
Zuerst kam ich noch ganz gut mit den Steigungen zurecht, aber dann wurden die Batterien langsam alle. Es ging von Bankov aus nach Jahodna (Skiliftstation). Da war ich ja nun schon öfter! Ca. 700 m hoch. Von da über unbekannte Wege zur Chata Predne Holisko (949 m). Wir waren da einst mit Meike und Friedrich was essen, als wir von Slata Idka aus den umgekehrten Weg wanderten. Ein Teilstück war dann auch der Weg, den wir damals gingen. Aber dann fuhr ich in der Hoffnung, es doch noch zu schaffen, an Zlata vorbei. 1157 m! Ich kam zur Chata Erika und dem Lift, der dort hinauf führt. Die Knochen hatten keinen "Saft" mehr, nur noch Weicheier drin :-( Ich versuchte es, scheiterte dann aber an einem Weg, der mehr aus Felsen als aus "Weg" bestand. (Bild unten). Gott sei Dank war es von dort nicht allzu weit bis zu der "Bodenstation" des Lifts. Von da ging eine Straße immer bergab bis Zlata. Die letzten 20 km waren dann schon "Das Übliche" und kein Problem mehr. Kam nach 67 km (es waren also doch eine ganze Reihe Kilometer mehr als damals mit Meike und Friedrich!) und 7 h "Fahrt" glücklich zu Hause an.
Nur 7 h für 67 km? Wie bin ich trotz allem auf diesen Schnitt gekommen? Unfassbar ;-) Immerhin handelt es sich dabei um ein Streckenprofil, das aussieht wie auf dem Bild oben! Irgendwo bin ich da durch! Na, egal. Ich komme wieder! Vielleicht fahre ich beim nächsten Mal doch Straße und versuche dann den Rückweg über die Berge? Wie dem auch sei: Kosice- Medsev- Kosice an einem Tag...- das muss werden! :-)
Freitag, 27. April 2012
Rückreise- Budapest
Auf dem Autobahn- Ring um Budapest herum rückte meine Kollegin aus Michalovce mit dem Bekenntnis heraus, noch nie in Budapest gewesen zu sein. Also machten wir einen kurzen, aber teuren Abstecher nach Buda (Bild oben- Blick auf das Parlament auf der Pester Seite). Gegessen haben wir zu zweit für etwas mehr als 30,- Euro und geparkt habe ich alleine für etwas mehr als dernselben Preis! :-( Wer nicht innerhalb von 14 Tagen die 30,- Euro für Falschpaken (es gab weit und breit kein Schild- man musste es also mal wieder wissen!) zahlt, ist mit über 90,- Euro dabei, die auch in Deutschland vollstreckt werden. Das hatte ich im Sommer schon einmal! Schade, früher war das Land auch von dieser Seite her gastlicher. Ein Glück, dass sich die Menschen nicht so wie die Politik ändern. Zsuzsa, bei der wir - wie immer - einen starken Kaffee bekamen, regelte das für mich. So sparten wir die Suche nach einer Zahlstelle, denn durch Nyekladhaza mussten wir sowieso. Danke Zsu!
ReFo in Pecs
Vom 22. bis 25. 04. war ich zu einer "ReFo" (=Regionale Fortbildung) in Pecs/ Ungarn. Fortgebildet wurden wir in Sachen "Jugend debattiert" und speziell darin, wie man dieses Format für die Vorbereitung zum DSD nutzen kann. Naja, wer in diesem Blog ein bisschen herumgelesen hat, weiß, wie sehr man mit so was bei mir offene Türen einrennt. Die Übungen waren mir allesamt bekannt und so konnte ich mich ganz darauf konzentrieren, wie die Kolleginnen und Kollegen das "rüber" bringen. Sowieso gab es neue Leute aus Ungarn, Kroatien und Slowenien kennenzulernen. Es war also nicht schlecht und eine Abwechslung sowieso...
Nur das Wetter spielte nicht mit. Bei einem Mix aus Regen und Sonnenschein war es schwierig, das schöne Pecs gekonnt ins Bild zu setzen. Beim ersten Stadtgang fielen mir jedenfalls nur die an mindestens drei Stellen zu findenden riesigen Mengen an Liebes- Schlössern auf! Wie viele der hier "verewigten" Treue- Schwüre mögen die Zeit ausgehalten haben? Egal, Farben der Hoffnung auf einen womöglich letzten Versuch gab es jedenfalls in der Stadt zu Genüge! ;-)
Nur das Wetter spielte nicht mit. Bei einem Mix aus Regen und Sonnenschein war es schwierig, das schöne Pecs gekonnt ins Bild zu setzen. Beim ersten Stadtgang fielen mir jedenfalls nur die an mindestens drei Stellen zu findenden riesigen Mengen an Liebes- Schlössern auf! Wie viele der hier "verewigten" Treue- Schwüre mögen die Zeit ausgehalten haben? Egal, Farben der Hoffnung auf einen womöglich letzten Versuch gab es jedenfalls in der Stadt zu Genüge! ;-)
Stadtgang in Pecs
Den Dienstag Abend verbrachten wir (meine slowakischen Kolleginnen und die Stralsunder Fachberaterfamilie aus Slowenien) im Restaurant "Steak- House", das ein hervorragendes "Chili con Carne" zu bieten hatte. Das Zentrum von Pecs ist ja klein, so dass wir nach der Suche nach einer Kneipe namens "Goldene Ente" oder so eigentlich schon alles gesehen hatten, was uns am Mittwoch noch gezeigt werden sollte. Dennoch war interessant, was der junge Mann von der Tourismus- Fachschule über die Geschichte von Pecs zu berichten hatte. Die imposante Kathedrale (Bild oben) ist jedenfalls ein neoromanischer Nach- und Umbau des ursprünglich ebenfalls romanischen, dann von den Türken verwüsteten Doms. Innen voller Chrestomatien aus dem 19. Jahrhundert und außen mit einer wenig romanischen Schaufassade geschmückt, macht er dennoch was her. Hat sogar Atmosphäre...
Auf dem zentralen Platz dominiert das Landratsgebäude (zweites Bild von oben). Mich interessierte natürlich die Moschee, die kein Umbau, sondern ein christianisiertes Original ist.(Bild Mitte). Im ersten Teil, in dem nur das Kreuz stört, ist eine Rekonstruktion des originalen Zustands versucht worden. Der christliche Altar teilt dann den Raum wie ein Lettner und öffnet, sozusagen mit dem Rücken zum Islam, den Raum zu einer Art halbrundem Zentralbau. Dort hat offensichtlich auch der historisierende Geschmack des 19. Jahrhunderts gewütet; aber es könnte schlimmer sein.
Jedenfalls ist der zentrale Platz mit Moschee (zweites Bild von unten) schön anzusehen, wenn auch die Betonkasten- Blumenrabatten mit dem noch vor kurzem dort vorhandenen Baumbewuchs schwerlich mithalten können. :-( Dafür sei nun Platz geschaffen für die vielen Freisitze und Sonnenschirme der Cafes und Restaurants. Ist ja auch was... Zum Kaffee- oder Biertrinken laden auch viele Restaurants in den zu beiden Seiten des Platzes abgehenden Straßen ein. Da stehen weitere Prunkhotels, ein Stadttheater im Opernstil und etwas weiter weg gibt es viele viele Kunstmuseen. Überall in der Stadt finden sich auch Glasurziegel bzw. Glasurkacheln einer hiesigen berühmten Manufaktur. Fuchs weiß, wie die hieß :-(
Abends war eine Weinverkostung in einem ungarndeutschen "Weindorf" geplant. Auf dem Weg zum Bus ging es noch an einer imposanten Synagoge vorbei. Dann fuhren wir in Richtung Grenze. "Weindorf" meint nicht nur ein Dorf, in dem viele Weinbauern wohnen; "Weindorf" meint hier ein etwas unterhalb des eigentlichen Wohn- Dorfes gelegenes Extra- "Dorf" (Bild unten), dessen "Häuser" allesamt Eingänge zu Weinkellern sind bzw. der Verarbeitung der Trauben dienen. Es gab ein deftiges Essen mit hausgemachter Wurst, leckerem Frischkäsequark, Paprika und Tomaten usw. Dazu drei Sorten Wein: Weiß- und Rotwein sowie einn Rose. Im Keller verkosteten wir 5 oder 6 Sorten vom Blaufränkischen bis hin zu Portugieser und Cabernet. Einer zumindest war absolut lecker - Kostenpunkt etwas über 30 Euro/ Flasche. :-( Trotzdem kauften die teilweise doch etwas angeheiterten Kolleginnen und Kollegen ordentlich ein. Ein schöner Abend auf jeden Fall!
Auf dem zentralen Platz dominiert das Landratsgebäude (zweites Bild von oben). Mich interessierte natürlich die Moschee, die kein Umbau, sondern ein christianisiertes Original ist.(Bild Mitte). Im ersten Teil, in dem nur das Kreuz stört, ist eine Rekonstruktion des originalen Zustands versucht worden. Der christliche Altar teilt dann den Raum wie ein Lettner und öffnet, sozusagen mit dem Rücken zum Islam, den Raum zu einer Art halbrundem Zentralbau. Dort hat offensichtlich auch der historisierende Geschmack des 19. Jahrhunderts gewütet; aber es könnte schlimmer sein.
Jedenfalls ist der zentrale Platz mit Moschee (zweites Bild von unten) schön anzusehen, wenn auch die Betonkasten- Blumenrabatten mit dem noch vor kurzem dort vorhandenen Baumbewuchs schwerlich mithalten können. :-( Dafür sei nun Platz geschaffen für die vielen Freisitze und Sonnenschirme der Cafes und Restaurants. Ist ja auch was... Zum Kaffee- oder Biertrinken laden auch viele Restaurants in den zu beiden Seiten des Platzes abgehenden Straßen ein. Da stehen weitere Prunkhotels, ein Stadttheater im Opernstil und etwas weiter weg gibt es viele viele Kunstmuseen. Überall in der Stadt finden sich auch Glasurziegel bzw. Glasurkacheln einer hiesigen berühmten Manufaktur. Fuchs weiß, wie die hieß :-(
Abends war eine Weinverkostung in einem ungarndeutschen "Weindorf" geplant. Auf dem Weg zum Bus ging es noch an einer imposanten Synagoge vorbei. Dann fuhren wir in Richtung Grenze. "Weindorf" meint nicht nur ein Dorf, in dem viele Weinbauern wohnen; "Weindorf" meint hier ein etwas unterhalb des eigentlichen Wohn- Dorfes gelegenes Extra- "Dorf" (Bild unten), dessen "Häuser" allesamt Eingänge zu Weinkellern sind bzw. der Verarbeitung der Trauben dienen. Es gab ein deftiges Essen mit hausgemachter Wurst, leckerem Frischkäsequark, Paprika und Tomaten usw. Dazu drei Sorten Wein: Weiß- und Rotwein sowie einn Rose. Im Keller verkosteten wir 5 oder 6 Sorten vom Blaufränkischen bis hin zu Portugieser und Cabernet. Einer zumindest war absolut lecker - Kostenpunkt etwas über 30 Euro/ Flasche. :-( Trotzdem kauften die teilweise doch etwas angeheiterten Kolleginnen und Kollegen ordentlich ein. Ein schöner Abend auf jeden Fall!
Sonntag, 15. April 2012
Zadielska Dolina die Zweite
Regnet es oder regnet es nicht? Auf Nummer sicher gehend, entschieden wir uns wieder einmal für ein Asphalt- Geläuf. Zadielska Dolina also. Aber dieses Mal sollte es, wenn das Wetter es zulässt, unbedingt der "blaue Weg" mit Ziel Turniansky Hrad sein. Ok, den "blauen Weg" fanden wir und das Wetter hielt sich. Es war auch grüner als beim letzten Spaziergang in dieser Gegend (Bild oben). Abseits des bekannten Asphalt- Pfades ging es steil bergauf, dann waren wir auf einem anderen Teil des schon bekannten Graslandes. Höhe 840 m. (Bild Mitte) Warum die Zeit so schnell verging- wer weiß es? Zeit ist eben relativ und subjektiv das Empfinden von ihr. Nach der gefühlt halben Distanz vom letzten Mal stand die Frage, nun 3,5 h weiter zu gehen, oder 1,2 h abzusteigen. Wir entschieden uns für den Rückweg und so wurde es wieder nichts mit der Burgbesichtigung. Naja, nächstes Mal ;-) Auf dem Abstieg nichts Neues. Nach wenigen Metern kamen wir zu dem schon bekannten Abzweig (Bild unten). Trotzdem waren wir alles in allem ca. 6 h unterwegs. Wow! Wo war die Zeit hin? Dennoch war es schön, weil das Grün zaghaft zwar, aber doch unübersehbar den Weg frühlingshaft einfärbte :-)
Samstag, 14. April 2012
Mit dem Rad nach Kosicka Bela
Freitag: Schönes Wetter und nur 3 h Zeit. Was machen? Zum Joggen war ich nach zwei Prüfungstagen irgendwie zu sehr "eingerostet". Also rauf auf's Rad und ab in Richtung Kosicka Bela immer schön den Berg rauf. Aber ich bog dann rechts ab in das unterhalb des Kavecany genannten Massivs gelegene (und mir dem Namen nach immer noch nicht bekannte) Naherholungs- Tal mit den Grill- und Golfplätzen, in dem ich schon einmal den Berg rauf gestrampelt war. Die Strecke schien mir praktisch, weil asphaltiert. Oben angekommen, zeigte die Uhr, dass noch Zeit ist. Also bin ich dieses Mal weiter und den Berg wieder runter (auf einem jetzt unasphaltierten, aber gut instand gehaltenen Weg für Holztransporte- Bild oben).
Es ging so lange in ein Tal hinab, wie ich vorher raufgestrampelt war (Bild Mitte) und mir kamen leichte Bedenken, ob mein Kollege Burrichter nicht doch ohne mich sein Bier trinken müsste, weil ich es kaum pünktlich zurück schaffen würde. Aber die Strecke war schön und abwechslungsreich (Bild unten) und das Blut pulste so schön...- da konnte ich einfach nicht anders als auszuprobieren, wo der Weg enden würde. Am Talgrund angelangt, war das mir wohlbekannte Kosicka Bela ausgewiesen. Ich würde also einen Rundweg haben, da war ich ganz sicher und ignorierte den Weg zum Dorf. Der andere Weg führte wieder bergauf, was mir schon aus sportlichen Gründen lieber war! Er endete oben auf der Bergkuppe just an der Straße nach Kosice. Jetzt also noch 16 km bergab, bei Tempo 40 (da bremse ich dann doch ab) ein ziemlich kühles Unterfangen. Aber ich hab es ohne Schnupfen überstanden und war froh, mal wieder 2000 kcal verbrannt und was Neues gesehen zu haben ;-)
Montag, 9. April 2012
Ungarn
Wie vorgesehen, flohen wir heute in den Süden, dahin, wo es doch angeblich wärmer ist.
Die Sonne täuschte wieder Frühling vor, aber der Wind pfiff saukalt. Nur Franky fand die Luft irgendwie milder als gestern - ich habe den Unterschied von zwei Grad nicht bemerkt.
Auf halber Strecke Richtung Osten war ein größerer Steinhümpel zu erkennen. Echten Burgenfreunden natürlich ein Anlass, dort anzuhalten und sich umzusehen. Wir waren nicht allein, den ganzen Berg hinauf parkten Autos. Ungarn, Slowaken und wir kletterten auf Steinen und Stiegen herum. Mit Touristen von weither hatte dort wohl keiner gerechnet, die Schilder waren alle nur ungarisch beschriftet. Aber mit unserem erfahrenen Kennerblick kamen wir auch so gut zurecht.
Nur zu futtern gab es nix und wir machten uns geschwind auf nach Miskolc, in der schönen Hoffnung, dass die österliche Feiertagsruhe nicht so streng eingehalten wird. Das war ein Irrtum, aber nach einer halben Stunde fanden wir dankenswerterweise eine Ausnahme. Ansonsten war der Boulevard fast wie leergefegt, ein ungewohnter Anblick.
Seit meinem letzten Wandelgang hier vor vier Jahren hat sich in der Stadt aber einiges verändert, viele Häuser sind restauriert, es gibt einen Kanal mit Promenade und die Bäume haben sich herausgeputzt. Mittlerweile schien uns auch die Sonne richtig warm auf den Pelz. Trotzdem mussten wir uns beeilen, denn in Nyekladhaza wurden wir schon erwartet. Es war schön, Zsuzsi und Gabor wiederzusehen. Und Csabi ist natürlich gewachsen. Wir haben versprochen, im Sommer wieder zwischenzulanden und am Feuer Speck zu braten.
Der Heimweg dauerte ein gutes Stündchen; die Temperaturanzeige im Auto meldete Glatteisgefahr und die Sternlein funkelten vom Himmel. Irgendeiner hat sie aber falsch aufgehängt, ich konnte keines der üblichen Sternbilder erkennen. Diese Ungarn....
Ab morgen müsst ihr wieder mit Frankys sporadischen, dafür philosophisch durchtränkten Einträgen Vorlieb nehmen. Wir werden vormittags noch einmal durch die Stadt bummeln, dann fliege ich heim.
Da dort nix Aufregendes passiert und das Leben wieder den gewohnten Gang geht, müsst ihr ganz normal persönlich mit mir sprechen oder mich anrufen, wenn ihr etwas von mir wissen wollt.
Tschüssi und Küssi, ich
Die Sonne täuschte wieder Frühling vor, aber der Wind pfiff saukalt. Nur Franky fand die Luft irgendwie milder als gestern - ich habe den Unterschied von zwei Grad nicht bemerkt.
Auf halber Strecke Richtung Osten war ein größerer Steinhümpel zu erkennen. Echten Burgenfreunden natürlich ein Anlass, dort anzuhalten und sich umzusehen. Wir waren nicht allein, den ganzen Berg hinauf parkten Autos. Ungarn, Slowaken und wir kletterten auf Steinen und Stiegen herum. Mit Touristen von weither hatte dort wohl keiner gerechnet, die Schilder waren alle nur ungarisch beschriftet. Aber mit unserem erfahrenen Kennerblick kamen wir auch so gut zurecht.
Nur zu futtern gab es nix und wir machten uns geschwind auf nach Miskolc, in der schönen Hoffnung, dass die österliche Feiertagsruhe nicht so streng eingehalten wird. Das war ein Irrtum, aber nach einer halben Stunde fanden wir dankenswerterweise eine Ausnahme. Ansonsten war der Boulevard fast wie leergefegt, ein ungewohnter Anblick.
Seit meinem letzten Wandelgang hier vor vier Jahren hat sich in der Stadt aber einiges verändert, viele Häuser sind restauriert, es gibt einen Kanal mit Promenade und die Bäume haben sich herausgeputzt. Mittlerweile schien uns auch die Sonne richtig warm auf den Pelz. Trotzdem mussten wir uns beeilen, denn in Nyekladhaza wurden wir schon erwartet. Es war schön, Zsuzsi und Gabor wiederzusehen. Und Csabi ist natürlich gewachsen. Wir haben versprochen, im Sommer wieder zwischenzulanden und am Feuer Speck zu braten.
Der Heimweg dauerte ein gutes Stündchen; die Temperaturanzeige im Auto meldete Glatteisgefahr und die Sternlein funkelten vom Himmel. Irgendeiner hat sie aber falsch aufgehängt, ich konnte keines der üblichen Sternbilder erkennen. Diese Ungarn....
Ab morgen müsst ihr wieder mit Frankys sporadischen, dafür philosophisch durchtränkten Einträgen Vorlieb nehmen. Wir werden vormittags noch einmal durch die Stadt bummeln, dann fliege ich heim.
Da dort nix Aufregendes passiert und das Leben wieder den gewohnten Gang geht, müsst ihr ganz normal persönlich mit mir sprechen oder mich anrufen, wenn ihr etwas von mir wissen wollt.
Tschüssi und Küssi, ich
Sonntag, 8. April 2012
Kaltstart
Um es vorweg zu nehmen - das Duell geht klar an die Schwarzröcke: Lange Schlangen vor den Kirchen, dafür kaum ein Kneipchen offen. Letzteres war sehr beschwerlich, zumal die Kaltfront heute gnadenlos zugeschlagen hat. Die Sonne täuschte zwar schönes Wetter vor, aber über 4° (immerhin p l u s) hat sie es nicht geschafft.
Trotz der Sch... kälte ein Anblick zum Genießen. Wir haben in der einzigen offenen Kneipe einen Kaffee zum Auftauen geschlürft und alsdann beschlossen, den Rest des Tages daheim zuzubringen, damit uns nicht die Rüsselseuche erwischt.
Zunächst zeigte sich dieser Tag so, wie man es von einem Ostersonntag
erwarten durfte: Ich habe Ostereier gesucht und gefunden; Franky durfte seine Geburtstagsgeschenke auspacken. Während unseres gemütlichen Frühstücks piepten unentwegt die Handys und der in Würde Gealterte nahm die Glückwünsche entgegen.
Danach ging es auf die Piste, wieder Richtung Norden - nach Bardejov.
Markt mit Rathaus auf der Mitte |
Das ist ein kleines, im Zentrum mustergültig saniertes Städtchen mit einer Stadtmauer, die Metropolen von gigantischem Ausmaß hätte beschützen können. Ich frage mich, was die Bürger oder Bischöfe dort versteckt hatten, dass derart dicke Mauern in dreifacher Ausführung die Häuser umrunden mussten. Wir haben es nicht 'rausgefunden, aber es hat dem Ort einen Platz auf der Weltkulturerbe - Liste verschafft.
Trotz der Sch... kälte ein Anblick zum Genießen. Wir haben in der einzigen offenen Kneipe einen Kaffee zum Auftauen geschlürft und alsdann beschlossen, den Rest des Tages daheim zuzubringen, damit uns nicht die Rüsselseuche erwischt.
Zurück in Kosice war die Frage nach dem Mittagessen zu klären. Wir hatten uns auf "Malina" gefreut, wurden jedoch schnöde enttäuscht. Geschlossen. Der Pub geöffnet, aber "keine Küche heute". Schließlich ein letzter Versuch im "Bacchus", sonst hätte ich uns glatt ein paar Eier in die Pfanne gehauen, es ist schließlich Ostern. Aber wir wurden beköstigt und gingen beschwingt einer wohlverdienten Miruh entgegen. Der Restnachmittag war fix um - lesen, Fotos bearbeiten und darüber nachdenken, welches Auto wir uns demnächst vielleicht leisten können.
Für morgen sind wir mit Zsuzsi, Gabor und Csabi verabredet. Mal sehen, wie das Kirchen - Kneipen - Duell in Ungarn ausgeht; ich lasse es euch wissen. Tschüssili
Samstag, 7. April 2012
Burgenland
Heute morgen haben wir nach kurzem Blinzeln beschlossen, den plätschernden Regen zu verschlafen. Doch die Internet - Vorhersage traf pünktlich gegen 9.oo Uhr ein, sodass es lohnte aufzustehen.
So hat mir Frank seine slowakische Lieblingsburg gezeigt - Zips oder eben Spissky hrad. Zu unserer großen Überraschung waren richtig viele Leute da, die sich ständig und überall auf fast all unseren Fotos tummeln. Der Himmel war noch diesig, die Fernsicht getrübt. Scharfäugige können aber vielleicht trotzdem im Hintergrund die Karpaten im Schnee von den Wolken unterscheiden; sie sind immerhin ca. 70 km entfernt. Bei klarer Sicht muss das ein fantastischer Anblick sein. Der Steinhümpel selbst ist schon imposant, vor allem, wenn man bedenkt, dass ja nur noch Reste herumstehen. Sie sind gesichert und an manchen Stellen wird noch gewerkelt, aber es ist doch vor allem Ruine, was sich da so majestätisch erhebt. Vom Turm aus hatten die Späher wirklich jeden im Blick, der in irgendeiner Absicht nahte. Wurden ihm keine guten unterstellt, so landete er sicher im Foltergewölbe, wo Streckbank und andere Gerätschaften zur Bekehrung bis heute vorrätig sind.
Auf dem gegenüberliegenden Berg liegt Spissky kapitulna - der Sitz des Erzbischofs, (zu) dem das Ganze gehörte. Da Ostern stattfindet, war die große Kirche sogar geöffnet, sodass wir ein paar Blicke hineinwerfen konnten. Man sieht den Weg bergan vom Eingangstor (mit Burg im Hintergrund) zum Dom.
Nach so viel geistigem Input war es höchste Zeit für ein Mittagessen, deshalb fuhren wir nach Levoca. Kulinarische Genüsse waren angekündigt sowie ein Verdauungsspaziergang durch ein museales Städtchen. Beides hat sich gelohnt. Der 95-sprachige Kellner brachte uns sofort die richtige Speisekarte mit lauter lecker Sachen. Außer der Reihe gab es zum Kaffee Buttercremtorte. Wir konnten schließlich niemanden beleidigen und futterten auch die noch, so dass wir gut gestärkt die Stadt in Augenschein nehmen konnten. Der erste Ring um den Markt ist vollständig saniert, der zweite zum großen Teil. Die Stadtmauer mit Bastionen ist - gemessen an der Größe des Ortes - ebenso überdimensioniert wie die Kirchen. Es muss ein reiches Städtchen gewesen sein.
So hat mir Frank seine slowakische Lieblingsburg gezeigt - Zips oder eben Spissky hrad. Zu unserer großen Überraschung waren richtig viele Leute da, die sich ständig und überall auf fast all unseren Fotos tummeln. Der Himmel war noch diesig, die Fernsicht getrübt. Scharfäugige können aber vielleicht trotzdem im Hintergrund die Karpaten im Schnee von den Wolken unterscheiden; sie sind immerhin ca. 70 km entfernt. Bei klarer Sicht muss das ein fantastischer Anblick sein. Der Steinhümpel selbst ist schon imposant, vor allem, wenn man bedenkt, dass ja nur noch Reste herumstehen. Sie sind gesichert und an manchen Stellen wird noch gewerkelt, aber es ist doch vor allem Ruine, was sich da so majestätisch erhebt. Vom Turm aus hatten die Späher wirklich jeden im Blick, der in irgendeiner Absicht nahte. Wurden ihm keine guten unterstellt, so landete er sicher im Foltergewölbe, wo Streckbank und andere Gerätschaften zur Bekehrung bis heute vorrätig sind.
Auf dem gegenüberliegenden Berg liegt Spissky kapitulna - der Sitz des Erzbischofs, (zu) dem das Ganze gehörte. Da Ostern stattfindet, war die große Kirche sogar geöffnet, sodass wir ein paar Blicke hineinwerfen konnten. Man sieht den Weg bergan vom Eingangstor (mit Burg im Hintergrund) zum Dom.
Vor dem Palais selbst ein protziges Gefährt -
wie es einem Mann Gottes gebührt!
Vielleicht gehört es aber auch dem Hausmeister,
wir haben schließlich niemanden gesehen.
Superkneipe |
Rathaus |
Bastei - wird ausgebaut |
Auf dem Rückweg gab es noch ein paar Anblicke, die dem zart besaiteten Touristen wohl selten gezeigt werden - Zigeunersiedlungen. Die Fotos sind nicht gut, ich habe sie aus dem vorbeifahrenden Auto gemacht. Es ist für unsere Begriffe unglaublich, in welchem Dreck sie leben, aber es ist nix zu machen. Sie wohnen da freiwillig; Neubaublocks im Gelände sehen grauenhaft heruntergekommen aus. Kein Strom, keine Kanalisation. Die meisten Buden haben kein Dach, der Rauch der Feuerstellen muss schließlich abziehen. Der Müll liegt tonnenweise direkt an den Behausungen. Und weit und breit keine Lösung in Sicht.
Noch ein Problem trat - für mich unverhofft - zutage: Wassermangel. Auf den Bildern sieht man, wieviel Wasser im Fluss fehlt. Der Stausee ist als solcher nicht erkennbar, er sieht aus wie ein abgelassener Fischteich. Fast kein Regen seit September (seitdem führt Frank Buch darüber) und wenig Schnee im letzten Winter. Heute sah es auch oft nach Regen aus, aber letzten Endes kam nix. Für morgen ist Sonne versprochen und sogar mehrere Plusgrade im einstelligen Bereich. Vielleicht Zeit für meine Stiefel? Wir werden sehen. Ein neuer Ausflug zum hohen Feiertag. Heute waren Menschenmengen in allen Kirchen, aber immerhin waren auch die Einkaufstempel geöffnet und die gastronomischen Versorgungspunkte. Ich bin gespannt, wie das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Macht morgen aussieht.
Wenn wir nicht bei einer Geburtstagsparty versacken, sage ich euch auch morgen wieder Bescheid.
Gute Nacht!
Freitag, 6. April 2012
Ostern mit Uta
Zu Ostern ist Besuch angesagt - nun bin i c h da! Via Wien ist der kürzeste und bequemste Weg zu meinem Göttergatten, also nix wie her. Im Prinzip hat alles prima geklappt, außer dass in Wien "wegen Gebrechen der Maschine" ein Umtausch derselben einschließlich Gepäckumschichtung vonnöten war. Die 20 Minuten Verspätung sind jedoch offensichtlich im Fluge aufholbar, sodass der Vogel pünktlich aufsetzte. Es sah nur kurz nach einer Landung auf dem Acker aus - es gibt hier eine ordentliche Piste. Franky wartete schon auf mich und zeigte mir als erstes die Schultour, bevor wir zuhause das Gepäck abstellten. Außerdem wechselte ich schnell die Klamotten; ich war in Stiefelchen bei 3°C in LE losgeflogen und von Frühling mit Sonne überrascht.
Danach der erste Stadtgang. Besonders gefallen haben mir die vielen frisch geputzten Häuschen und originellen Bilder der Parkplatzwand.
Vier Dinge verdienen jedoch besondere Aufmerksamkeit: 1. Die Häufung an Konsonanten ist exorbitant! Beispiel ist angefügt - es bedeutet "Eis", weiter nix. Ich habe noch keine Ahnung, wie man es korrekt ausspricht. Wenn es so warm bleibt, finde ich es aber noch heraus.
2. Der Frühling kam in Form von Tulpen und Magnolien vorbei. Franky behauptet nach wie vor, das wäre gestern noch nicht da gewesen - alles extra für mich hingestellt! Hat er gut gemacht.
3. Alle Kirchen waren voll, erfüllt von andächtigem Gemurmel (katholisch) oder Gesang (evangelisch). Jedenfalls strömten Massen zu den Messen. 4. Die Messi - Begeisterung kennt keine Grenzen - in der Konditorei am Boulevard kann man ihn jedenfalls zum Fressen gern haben.
Wir begnügten uns freilich mit Knoblauch- Süppchen und Wareniki. das war lecker und reicht bis zum Frühstück.
Wenn man dem Wetterbericht Glauben schenken darf, gibt es morgen höchstens kleine Wolken am Sonnenhimmel, sodass wir die Umgebung erkunden. Falls ich nach der Rückkehr nicht sofort einschlafe, schreibe ich euch wieder etwas.
Bis morjene!
Montag, 2. April 2012
Wandern im Canyon
Von der Straße aus hatte ich den tiefen Einschnitt in das unweit der Straße verlaufende Bergmassiv schon mehrfach gesehen. (Bild oben, allerdings von der Seite des Karsts her) Von Roznava kommend muss man daran vorbei. Allerdings hatte mich - wie immer - die unweit davon gelegene Burgruine Turniansky Hrad (zweites Bild von unten) stets mehr interessiert. Ich wollte eigentlich mit dem Fahrrad hin, hatte aber angesichts der Wettervorhersage für Freitag keinen Mut. Der Tag blieb sonnig und ich ärgerte mich; am Sonnabend war es ähnlich, lediglich abends tröpfelte es etwas. Also sollte es am Sonntag unbedingt sein. Mit meinem Kollegen Friedrich Burrichter verabredete ich einen Wandertag, da er kein Rad hat. Wir hatten sicherheitshalber Regensachen eingesteckt, aber der Himmel drohte nur und wir bekamen lediglich ein ganz klein wenig Graupel ab.
Der Zadielska Dolina (Tal von Zadiel) genannte Canyon ist touristisch gut erschlossen. Fast ein bisschen langweilig ist der asphaltierte Hauptweg, auf dem schon nach 3 km ein Restaurant den müden (dann aber vermutlich doch älteren) Wanderer grüßt. Rechts und links des Weges bietet sich allerdings eine beeindruckende Indianer- Film- Kulisse mit einem lieblichen und ziemlich naturbelassenen Bächlein am Wegrand. (Bild zwei von oben) Es geht permanent, aber sanft bergauf.
Am Ende des Asphaltwegs kann man dann nach links auf einen rot markierten Fernwanderweg abbiegen, der über Kosice und Presov bis nach Bardejov und von dort weiter nach Polen führt. Ich werde ihn mir einer Tages mit dem Rad vornehmen ;-) Nach rechts geht es - grün markiert - etwas steiler bergan in Richtung Moldava. Nach ein paar Kilometern zweigt ein Weg ab, der über eine grasbewachsene Hochfläche zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung (genaugenommen zurück zum Restaurant) führt. Den nahmen wir, weil doch schon einige Zeit vergangen war. Insgesamt benötigten wir wohl an die 6 Stunden. Also entging mir für dieses Mal die Burg, die man theoretisch hätte erreichen können, wenn wir dem Weg in Richtung Moldava gefolgt wären. (Zweites Bild von unten) Trotzdem hat sich der Aufstieg gelohnt. Von dort oben ergeben sich atemneraubende Aus- bzw. Einblicke in die Karstlandschaft, die man zuvor nur von unten (letztes Bild) gesehen hat.
Der Zadielska Dolina (Tal von Zadiel) genannte Canyon ist touristisch gut erschlossen. Fast ein bisschen langweilig ist der asphaltierte Hauptweg, auf dem schon nach 3 km ein Restaurant den müden (dann aber vermutlich doch älteren) Wanderer grüßt. Rechts und links des Weges bietet sich allerdings eine beeindruckende Indianer- Film- Kulisse mit einem lieblichen und ziemlich naturbelassenen Bächlein am Wegrand. (Bild zwei von oben) Es geht permanent, aber sanft bergauf.
Am Ende des Asphaltwegs kann man dann nach links auf einen rot markierten Fernwanderweg abbiegen, der über Kosice und Presov bis nach Bardejov und von dort weiter nach Polen führt. Ich werde ihn mir einer Tages mit dem Rad vornehmen ;-) Nach rechts geht es - grün markiert - etwas steiler bergan in Richtung Moldava. Nach ein paar Kilometern zweigt ein Weg ab, der über eine grasbewachsene Hochfläche zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung (genaugenommen zurück zum Restaurant) führt. Den nahmen wir, weil doch schon einige Zeit vergangen war. Insgesamt benötigten wir wohl an die 6 Stunden. Also entging mir für dieses Mal die Burg, die man theoretisch hätte erreichen können, wenn wir dem Weg in Richtung Moldava gefolgt wären. (Zweites Bild von unten) Trotzdem hat sich der Aufstieg gelohnt. Von dort oben ergeben sich atemneraubende Aus- bzw. Einblicke in die Karstlandschaft, die man zuvor nur von unten (letztes Bild) gesehen hat.
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