"Apitska" nennt sich eine Bergstation auf ca. 1250m Höhe. Restaurantbetrieb ist nicht. Aber man kann die Hütten offensichtlich mieten, die sich unterhalb des Eichenrests (Bild oben), der zeigt, wie unwirtlich die Verhältnisse da oben sind, in eine Talmulde schmiegen. Im letzten Eichenwäldchen (ja, das gibt es im Nationalpark "Buchenurwald" auch!) vor dem Ende der Vegetationszone künden Feuerstellen, ein paar Sitzgelegenheiten usw. von der Bestimmung der Mulde als Fress- und Partyzone. Klar, Tür vom Transporter auf und Bum Bum angestellt. Von Ruhe halten Ukrainer (junge wie alte) noch nicht eben viel und "wandern" ist auch nicht wirklich in. Man sitzt am Grill, trinkt und lacht... - und war in den Bergen. So ist's halt!
Leider war also für mich wenig Zeit und ich konnte nicht alles erkunden. Außerdem drohte der Nebel (Bild zwei) alles zuzudecken und auch die frei laufenden Pferde (Bild drei) nötigten mir Respekt ab, als sie weidend meinen Weg versperrten. Immerhin waren zwei Schäfer mit Herde in der Nähe, denen ich mit Mühe verklickert hatte, dass mein Großvater auch Schäfer war. Sie lachten ungläubig, denn ein Schäfer- Enkel fürchtet doch keine Pferde! Mit Hilfe ihrer Hunde löste sich aber mein Problem und ich konnte noch rauf zum Gipfelkreuz auf 1510m. Das war leider so im Nebel, dass kein Foto gelang. Ich musste zurück, da ich im Nebel Gefahr lief, die Orientierung zu verlieren. Dann aber riss der Himmel auf und man konnte weit ins Land sehen. (Bild vier) Ich sah, dass ich unbedingt irgendwann im Leben noch mal dorthin muss. Mit Taras und den Seinen vielleicht. Der Bergrücken streckt sich unendlich weit hinein in das Zentralmassiv. Dort kann man sicher ein paar Tage lang wandern! Was für ein schöner Tag!
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