Prozess und Resultat. Kaum dauerte es einen halben Tag, schon lagen 20 cm Schnee auf allen Dächern und Gehwegen. Schönes reines Weiß. Der Winter hat begonnen und meinetwegen kann er weiß und kalt bleiben. Ich muss nicht auf die Straße- jedenfalls jetzt noch nicht.
Ansonsten wächst auch die Melancholie. Das frische Grün des Frühlings verspricht wirklich Leben und Aufbruch; hingegen bleibt der Winter eine abweisende Jahreszeit. Aber man soll sich davon nicht beeindrucken lassen und das Beste draus machen. In diesem Sinne: Schneeflöckchen Weißröckchen! ;-)
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Montag, 19. November 2018
Sonntag, 18. November 2018
Stilleben
War endlich am Freitag beim Arzt, weil es nicht mehr ging. Die Krise in der Nacht war heftig. Schnupfen, Husten, Heiserkeit. Aber nein, deswegen würde ich nicht zum Arzt gehen...
Schluckbeschwerden und Halsschmerzen zeigen schon seit einem Monat an, dass - seit Langem mal wieder - die Erkältung bis in die chronisch entzündeten Bronchien gekrochen ist. Warum habe ich so lange durchgehalten? Jedenfalls kam ich mit einem Sack voll Antibiotika vom Arzt zurück und hoffe nun a) auf Besserung und b), dass es das dann wieder war für die nächsten 15 Jahre. Das letzte Mal hatte ich so einen "Anfall" 2003 in Kiew! Damit wünsche ich mir "Gute Besserung" und gehe schlafen. ;-)
Schluckbeschwerden und Halsschmerzen zeigen schon seit einem Monat an, dass - seit Langem mal wieder - die Erkältung bis in die chronisch entzündeten Bronchien gekrochen ist. Warum habe ich so lange durchgehalten? Jedenfalls kam ich mit einem Sack voll Antibiotika vom Arzt zurück und hoffe nun a) auf Besserung und b), dass es das dann wieder war für die nächsten 15 Jahre. Das letzte Mal hatte ich so einen "Anfall" 2003 in Kiew! Damit wünsche ich mir "Gute Besserung" und gehe schlafen. ;-)
Sonntag, 11. November 2018
Heimfahrt von Braşov nach Suceava
Ich kam um 09.00 Uhr aus Braşov weg und war auch dieses Mal problemlos kurz vor 14.00 Uhr hier. Unterwegs schien die Sonne. In den Bergen deuteten Hochnebelfelder darauf hin, dass wir November haben. Ist das wirklich November? Gestern waren es in der Sonne noch 18 Grad! Jedenfalls ist es aber knochentrocken. Seit Wochen und eigentlich Monaten hat es - ein paar Schauer ausgenommen - nicht mehr wirklich geregnet. Das Land ist nicht nur welk, sondern ausgedörrt. (Bild oben) Ich wollte schon an diversen Brücken anhalten und die Flussläufe fotografieren, die aussahen wie der Niger zu Zeiten der Sahel- Katastrophe. Zwischen Sand und Kiesel irgendwo ein Rinnsal Wasser. Mal sehen, wann wir mit dem Gegenteil zu kämpfen haben und wann Starkregen alles so unter Wasser setzt, dass die Menschen des gegenteiligen Phänomens wegen die Welt nicht mehr wiedererkennen. Eben. Das nennt man Klimawandel! Unterwegs konnte ich endlich einen dieser legendären Züge fotografieren, die hier die schienengebundene Infrastruktur stellen. Kann man sich vorstellen, dass die Dinger von Suceava bis Bukarest die ganze Nacht lang unterwegs sind. Hier angekommen war ich einkaufen und dann habe ich wieder korrigiert. Pauline war zwischendurch da und hat ihre Wäsche gewaschen. Morgen beginnt dann wieder der "graue Alltag". Letzte Phase der Vorbereitung auf das DSD.
Braşov am 09.11.2018
Am anderen Tag hatte ich im Hotel zu tun. Ich korrigierte alle die in den letzten Wochen liegengebliebenen Arbeiten bis ich wirklich keine Lust mehr hatte. Draußen war herrliches Wetter und so beschloss ich, ab etwa 15.00 Uhr noch ein bisschen durch die malerische Altstadt (Bild oben- Dächer faszinieren mich immer) zu streifen, einen Kaffee zu trinken und einfach zu bummeln. Neues gab es natürlich nicht zu sehen, obwohl ich vor allem etwas abgelegenere Seitenstraßen aufsuchte. Auch hier gemütliche kleine Kneipen in alten Häusern. (Bild Mitte)
Viele scheinen das ja nicht zu mögen und müssen alle Touristenorte am Renovierungs- und Restaurierungsgrad messen, aber mir ist ein bisschen maroder Charme lieber. Eine alte Stadt darf auch alt aussehen. (Bild unten) Alles andere wirkt doch immer wie Disney- Land.
Abends dann reisten langsam die lieben Kollegen an. Wir gingen gemeinsam zum Essen und es wurde ein angenehmer Abend. Tags darauf war dann die Weiterbildung zum deutschsprachigen Fachunterricht (also Geografie und Geschichte). Beide Abende klangen für mich gegen 01.00 Uhr im Irish Pub aus, so dass ich mich heute erst einmal erholen muss. ;-) Immerhin habe ich von allen Kollegen die beste Kondition und auch Max, der Freiwillige aus Constanța, hatte deutlich mehr mit Müdigkeit zu kämpfen als ich. Naja, kein Grund drauf stolz zu sein...
Viele scheinen das ja nicht zu mögen und müssen alle Touristenorte am Renovierungs- und Restaurierungsgrad messen, aber mir ist ein bisschen maroder Charme lieber. Eine alte Stadt darf auch alt aussehen. (Bild unten) Alles andere wirkt doch immer wie Disney- Land.
Abends dann reisten langsam die lieben Kollegen an. Wir gingen gemeinsam zum Essen und es wurde ein angenehmer Abend. Tags darauf war dann die Weiterbildung zum deutschsprachigen Fachunterricht (also Geografie und Geschichte). Beide Abende klangen für mich gegen 01.00 Uhr im Irish Pub aus, so dass ich mich heute erst einmal erholen muss. ;-) Immerhin habe ich von allen Kollegen die beste Kondition und auch Max, der Freiwillige aus Constanța, hatte deutlich mehr mit Müdigkeit zu kämpfen als ich. Naja, kein Grund drauf stolz zu sein...
Debattentraining - Brașov am 08.11.2018
Um 08.00 Uhr startete ich in Suceava in Richtung Brașov. Die Scheiben waren befroren, aber unterwegs brauchte ich eine Sonnenbrille. Über die Berge (Bild oben) ging es relativ schnell. In knapp fünf Stunden habe ich die Strecke geschafft und so war noch Zeit für ein Mittagessen, ehe um 15.00 Uhr 25 junge Leute vom Colegiului National Doctor Ioan Mesota mit mir das Debattieren üben wollten.
Das Basistraining lief befriedigend, obwohl 25 Leute von der 9. bis zur 11. Klasse eigentlich zu viel sind. Mir hat es Spaß gemacht und ab und an kam es mir so vor, als hätte ich den Schülern auch ein kleines Licht aufstecken können. Am Ende gab es viel Applaus für den Lehrer und in den Pausen interessante und aufgeschlossene Gespräche. Abends verabredete ich mich mit Carol und wir aßen zusammen zu Abend. Ein guter Tag.
Das Basistraining lief befriedigend, obwohl 25 Leute von der 9. bis zur 11. Klasse eigentlich zu viel sind. Mir hat es Spaß gemacht und ab und an kam es mir so vor, als hätte ich den Schülern auch ein kleines Licht aufstecken können. Am Ende gab es viel Applaus für den Lehrer und in den Pausen interessante und aufgeschlossene Gespräche. Abends verabredete ich mich mit Carol und wir aßen zusammen zu Abend. Ein guter Tag.
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