Am alten Rathaus vorbei ging es durch diverse Tore (Bild unten) und Gassen wieder zum Auto, das wir kurz vor einem hereinbrechenden Starkregenschauer gerade noch rechtzeitig erreichten. In Leipzig zeigte sich dann, dass alles seine guten Seiten hat. Utas Pflanzen haben die lange Abwesenheit gut überstanden. Also, alles gut!
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Sonntag, 28. Juli 2024
2024-0721 Mühlhausen
2024-07-20 Burg Altena
2024-07-19 Köln
Wir kamen aus dem Schwarzwald kommend zur Kaffeezeit in der Eifel an. Hans- Georg erwartete uns schon vor seinem Haus. Was würde das werden? Er ist im vergangenen Jahr vollständig erblindet. Aber es geht ihm gut in seiner vertrauten Umgebung. Die Einkäufe erledigt eine Nachbarin, die auch putzt und wäscht. Eine andere Nachbarin erledigt ihm die Post und liest vor. Für uns stand morgens ein von ihm gedeckter Tisch mit Kaffee bereit. Bewundernswert! Wir hatten eine gute Zeit.
Dann ging es weiter nach Bochum zu Franziska. Die musste allerdings arbeiten und war erst abends frei. Grund genug, mal wieder in Köln vorbei zu schauen. Wir aßen am Rhein- Ufer (Bild unten) zu Mittag und versäumten natürlich nicht den obligatorischen Abstecher in den immer wieder beeindruckenden Dom. In der Altstadt liefen die Vorbereitungen für den CSD und es gab schon viele "bunte" Stände mit allem Möglichen, das "Diversity" vorzeigen soll. Man kann damit also auch Geld verdienen. Ansonsten war die Szene unaufdringlich und um Sichtbarkeit/ Aufklärung bemüht. Das ließen wir uns gerne gefallen.2024-07-17 Alzey
2024-07-15 Linz
Auf dem Hauptplatz unterhielten uns Vertreterinnen von Kleinstparteien, die Wahlkampfreden hielten. So viel Richtiges im Falschen und umgekehrt! Wie kommt es nur, dass die Leute so von der Rolle sind und entweder verwirrt sprechen oder aber die Probleme nur völlig vereinseitigend behandeln? Auch eine Transperson, ein Mann mit pinken langen Haaren, pinkem Oberteil, silbernem Röckchen und Stöckelschuhen, der Leute ansprach bzw. darauf aus war, angesprochen zu werden, machte uns viel "Spaß". Wenn man als Mensch anerkannt und in seiner Eigenart normal akzeptiert werden will, sollte man vielleicht nicht wie ein ein "L'homme, qui rit" herumlaufen. Man(n) wollte wohl doch eher auffallen und etwas "Besonderes" sein, das er dann zur Schau stellt. Gut, soll er/ sie oder es das tun. Aber man schmunzelt halt und das muss er/sie oder es dann eben auch aushalten.
2024-07-14 Krems und St. Pölten
Beeindruckend ein alter Hof aus dem 13., vielleicht 12. Jahrhundert, der in der Nähe der Stadtmauer, von der Fragmente erhalten sind, beinahe unbeschadet die Zeiten überdauert hat. (Bild Mitte) Ansonsten war im Zentrum mächtig was los, weil "Zwetschgenmarkt" war. Von den Früchten selber über diverse Marmeladen bis hin zu Likören und Obstlern war alles zu haben.
Aber so groß, dass man einen ganzen Tag dort verbringen könnte, ist Krems nun auch wieder nicht und so bogen wir auf dem Rückweg noch nach St. Pölten ab. (Bild unten)
Auch eine schöne Altstadt, aber nicht wirklich etwas Besonderes. Und es gab keinen Zwetschgenmarkt, meint, es war doch ziemlich leer auf den Straßen. Abseits der Touristenströme hat Österreich doch provinzielles Gepräge, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Geschäfte früh schließen und sich außerhalb der Zentren oft nur wenige Kneipen finden. Liegt's am Geld? Eine ist jedoch sicher: Wenn die vielen Menschen mit migrantischem Hintergrund mal für eine Woche in den Streik treten, würde sich in Österreich kein Rad mehr drehen und die Schickeria müsste sich selbst in die Küchen stellen und sich das Gekochte servieren. Im Dienstleistungssektor ginge ohne Migranten oder Ausländer nichts mehr.2024-0712 Bratislava-Devin-Carnuntum
Freitag, 26. Juli 2024
2024-07-11 Melk und die Schallaburg
2024-07-09 Sternberk
2024-07-08 Jihlava
2024-07-01 Torun
2024-06-30 Włocławek und Ciechocinek
2024-06-29 Lichen
2024-07-22 Wismar bei Frege und Hasse
Mittwoch, 24. Juli 2024
2024-06-12 Brutalismus in Satu Mare
Anderntags waren wir auf der Bank, weil ich die Verlängerung meiner Karte bzw. ihre Umwandlung in eine Visa- Card betreiben musste. Beim Mittagessen überraschte uns dann ein apokalyptischer Guss, der allerdings nicht ewig dauerte.
So kam ich doch noch trockenen Fußes zum "Latino", so mich die Kolleg/innen vom "Petru Rares" erwarteten. Wie immer war es ein kurzweiliger und angenehmer Abend. Sie schenkten mir ein schönes kleines neues Portemonnaie.
Am Mittwoch ging es dann weiter nach Satu Mare. Auch dort kam ich früh an und und nutzte die Gelegenheit, mich in Gegenden umzusehen, in die ich sonst noch nicht gekommen war. Der Platz vor dem Rathaus und das Ratshochhaus selbst (Bild unten) ist wirklich von einer erschreckenden Brutalität. Der ganze Platz (Bild oben) ist so abweisend wie die Diktatur, die ihn errichtet hat, zu den Menschen gewesen ist, die sie nur einschüchtern, aber nicht wirklich gewinnen konnte. In der DDR waren die Bauten einfallslos, aber eine solche architektonische Demonstration von Macht hat sie nicht hervorgebracht. Zum Glück.
2024-06-07 Kirschen vor dem Fenster
2024-06-07 Abschiedsgrillen
So ging es von 18.00 Uhr bis 00.00 Uhr munter zu und ich staunte wieder, was man als Deutschlerner alles aus sich und den sprachlichen Mitteln herausholen kann, wenn es interessant ist und die Atmosphäre stimmt. Nach ein paar Bier hat sich sogar Tolja an der Diskussion beteiligt, durchaus besser und verständlicher als bei seinem letzten (gescheiterten) Auftritt zum DSD I. Vielleicht sollte man mündliche Prüfungen überhaut abends und beim Grillfest abhalten? Ich wäre dafür...