Ein weiteres braunes Hinweisschild auf der Autobahn, das mich immer fasziniert hatte, wies nach "Sternberk". Leider begingen Anka und ich einen Fehler insofern, als Anka auf Google- Maps ein "Sternberg" fand, das beinahe 200 km von Jihlava entfernt liegt. Mir kam das merkwürdig vor, dass man dafür auf der Autobahn Reklame machen sollte, aber wer weiß? Also fuhren wir über kleine Landstraßen übers tschechische Land nach Sternberg, wo uns auch eine sehenswerte Kirche (Bild unten) und eine Burg begrüßten (Bild oben). Nur war die viel kleiner als auf den Bildern und als wir nachschauten wurden wir gewahr, dass wir nach "tschechisch Sternberk" hätten fahren müssen. Na, egal. Hier war es auch schön und wir haben das Land abseits der großen Städte und Straßen gesehen. Das ist doch auch was. In Sternberg selbst sah es allerdings mit der touristischen Versorgung schlecht aus und wir mochten nicht in die geruchsintensiven Kneipen gehen, in denen die Leute ihr Mittagsmenü verspeisten. Zum Glück fand sich aber oberhalb der Burg noch eine Pension, die ein zwar eingeschränktes, dafür aber äußerst schmackhaftes Mittagsangebot hatte. Mit derart beruhigtem Magen haben wir es dann bis Wien geschafft. Sogar einkaufen konnten wir am Straßenrand, mussten wir auch, denn in Österreichs Hauptstadt hat nach 18:00 Uhr rund um den Hauptbahnhof kein Supermarkt mehr offen. Da muss man sich umgewöhnen...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Freitag, 26. Juli 2024
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen