Wandertag. Eine gute Tradition schon. Meike, Friedrich und ich fuhren mit dem Taxi nach Kosicka Bela (20 Euro= mindestens 8 zu viel...- ich war Schuld!). Von dort ging es bei gutem Wetter (Bild oben) zu unserer "Gulasch- Kneipe". Gleich zu Anfang waren fast 500 Höhenmeter Steigung zu überwinden, aber dann ging es auf einem Kammweg ohne weitere Erschwernisse bis zur "chata". Dort gab es auch den erwarteten Gulasch. Eher eine Gulasch- Suppe, die von den Kollegen für zu fett befunden wurde. Ist Fett ungesund? Klar. Aber es kommt halt auf die Lebensweise an. Bei entsprechender körperlicher Betätigung schadet es wohl weniger als enzymbehandelte, sojagestreckte und aromatisierte Zivilisationsprodukte made in Germany. Denke ich. Heute jedenfalls war Fett erlaubt, denn die Strecke fraß Kalorien! ;-)
Dann verließ uns das Wetter, aber nicht das Glück. Wir konnten den Gewitterguss (Bild Mitte) unter einem Schutzdach abwarten, das just neben uns auftauchte, als der Regen einsetzte
Später hielt das Wetter und es ging über Waldwiesen (Bild unten) und durch lichte Wälder bis Bankov. Von dort nahmen wir den Bus zurück, denn 20 km waren wir sicher gegangen. Genug für heute. Der Tag klang im "Med Malina" aus, unserem Lieblingsrestaurant in Kosice. Man isst dort gut: Von russischen Pirogi über polnisches Bigos bis hin zu slowakischen Haluski ist alles im Angebot, was die regionale Küsche bietet. Man kann sich über Geschmack und Preis nicht beklagen...
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Sonntag, 27. Mai 2012
Samstag, 26. Mai 2012
Abschlusstag
Vielleicht sah es nicht so aus, aber es war doch viel Arbeit und es waren auch lange Tage. Vergessen habe ich, dass ich am Dienstag nach dem Ende des arbeitsreichen Tages mit Mirka (Bild oben links) Einkaufen und dann mit anderen Schülern ihrer Klasse aus der Trebisovska noch zum Lagerfeuer war. Lubka (Bild oben rechts) spielte Gitarre und es war ziemlich gemütlich, obwohl Konversation für die Schüler immer anstrengend und für mich doch auch irgendwie Arbeit bleibt. Es läuft eben nicht so wie unter Muttersprachlern. Trotzdem: Es war schön und den Organisatoren sei gedankt!
Mittwoch abend widmete ich mich "meinen Jungs" von der Opatovska (Michal und Dominik). Mirka und Gabriela waren auch mit bei "Bruno", einem Schweizer, der uns in seiner Bar bediente und erst 23.00 Uhr raus schmiss. Anderntags stand ich um 06.30 Uhr auf...
Am Donnerstag kamen wir eh spät nach Hause. So war ich Freitag ziemlich kaputt, aber trotz abschließendem Gruppenfoto (Bild unten) war die Arbeit nicht zu Ende. Bis 0.35 Uhr schnitt ich eine erste Film- Version zum Thema "Wir im Projekt. Tag 1" zusammen, damit wir auf dieser Basis im Juni mit dem technisch- dramaturgischen Part weiter machen können. Dann sind zwei Filme dran. Ein Erinnerungsfilm über uns und der Resultatfilm über die Karpatendeutschen. Mal sehen, ob wir das alles schaffen!
Kezmarok- Käsmark
Nach Kezmarok fuhren wir mit dem Zug. Die Fahrt dauert knapp 2 Stunden. Wir hatten einen Termin mit Herrn Wagner, dem Vorsitzenden des Karpatendeutschen Vereins dortselbst. Nebenbei sollten allerdings auch Interviews mit Passanten geführt werden. Würde das klappen? Es klappte. Die Leute waren freundlich und Gabriela von der Srobarova (Bild oben) sprach die Leute so clever an, als habe sie nie was anderes gemacht. Mädchen müsste man sein...
Das Gespräch mit Herrn Wagner war ebenfalls ergiebig. Seine Grundaussage, dass Kezmarok bis 1945 eine multiethnische Stadt war, in der Ungarn, Polen, Deutsche und Slowaken einträchtig miteinander auskamen, erinnerte mich stark an Czernowitz. Auch das Pochen auf die Tatsache, dass hier immer Deutsch gesprochen wurde, kam mir irgendwie bekannt vor ;-) Unverholen auch der Stolz auf die deutsche Architektur der Stadt (Bild Mitte), die deutschen Handwerkstraditionen (die Zunftzeichen haben sich an vielen Häusern erhalten). Bis heute findet in Kezmarok jährlich ein Treffen der europäischen Handwerkskunst statt.
Wir waren dann noch im Museum, in der berühmten Artikularkirche und am Schloss. Neu war mir immerhin, dass die Holzdecke mit Hilfe schwedischer Matrosen errichtet wurde. Damit ist auch die Bullaigenform der unteren Fenster erklärt ;-) Auch in Kezmarok holte uns endlich der Regen ein (Bild unten: Michal und Mirka unter einem Schirm). Aber da hattenn wir es schon fast geschafft...
Das Gespräch mit Herrn Wagner war ebenfalls ergiebig. Seine Grundaussage, dass Kezmarok bis 1945 eine multiethnische Stadt war, in der Ungarn, Polen, Deutsche und Slowaken einträchtig miteinander auskamen, erinnerte mich stark an Czernowitz. Auch das Pochen auf die Tatsache, dass hier immer Deutsch gesprochen wurde, kam mir irgendwie bekannt vor ;-) Unverholen auch der Stolz auf die deutsche Architektur der Stadt (Bild Mitte), die deutschen Handwerkstraditionen (die Zunftzeichen haben sich an vielen Häusern erhalten). Bis heute findet in Kezmarok jährlich ein Treffen der europäischen Handwerkskunst statt.
Wir waren dann noch im Museum, in der berühmten Artikularkirche und am Schloss. Neu war mir immerhin, dass die Holzdecke mit Hilfe schwedischer Matrosen errichtet wurde. Damit ist auch die Bullaigenform der unteren Fenster erklärt ;-) Auch in Kezmarok holte uns endlich der Regen ein (Bild unten: Michal und Mirka unter einem Schirm). Aber da hattenn wir es schon fast geschafft...
Metzenseifen
Am Mittwoch trafen wir uns früh und fuhren mit dem Bus nach Medzev (Metzenseifen). Um 10.00 Uhr hatten wir einen Termin an der frisch renovierten und angenehm anzusehenden Grundschule. Die Deutschlehrerin war so nett, unsere Schüler mit ihren Schülern allein zu lassen, so dass sie ihr erstes Interview auf Slowakisch und Deutsch führen konnten. (Bild oben- Dominik, Michal, Michaela und Kamila) Danach gab es ein interessantes Interview mit dem Direktor, der sehr bedauerte, dass man in Metzenseifen nicht mehr - wie früher - schon im Kindergarten nur Deutsch spricht. Die Frage nach Diskriminierungen zu sozialistischen Zeiten verneinte er, verwies uns ansonsten aber an einen Lokalhistoriker. Sein Mantakisch (so die Bezeichnung für den örtlichen Dialekt) machte den Schülern großen Spaß! Seine Stellvertreterin bedauerte sehr, dass man nun auch viele Roma- Kinder hätte aufnehmen müssen. Allerdings lernen die kein deutsch. Warum eigentlich nicht?
Weiter ging es zum Schuster- Haus. Dr. Rudolf Schuster ist deutschstämmig, stammt aus Metzenseifen, hat sich allerdings bei den bisherigen Volkszählungen offiziell nicht als Deutscher erklärt (so jedenfalls Herr Wagner, der Vorsitzende des Karpatendeutschen Vereins in Kezmarok/ Käsmark). Wäre er sonst nicht zum ersten Staatspräsidenten der neu gegründeten Slowakischen Republik gewählt worden? Wer weiß...
Weiter ging es zum Schuster- Haus. Dr. Rudolf Schuster ist deutschstämmig, stammt aus Metzenseifen, hat sich allerdings bei den bisherigen Volkszählungen offiziell nicht als Deutscher erklärt (so jedenfalls Herr Wagner, der Vorsitzende des Karpatendeutschen Vereins in Kezmarok/ Käsmark). Wäre er sonst nicht zum ersten Staatspräsidenten der neu gegründeten Slowakischen Republik gewählt worden? Wer weiß...
Sein als Museum eingerichtetes Elternhaus enthält neben altem Mobiliar (Bild Mitte) und technischen Gerätschaften die - so wurde uns gesagt - weltgrößte Sammlung von historischen Filmkameras. (Bild unten) Unter den Exponaten Geschenke von Schröder, Kutschma und weiteren Staatsmännern. Im Hof steht ein restaurierter und funktionstüchtiger Eisenhammer aus dem 14. Jahrhundert. Die Deutschen kamen ja einst zum Zwecke der Eisengewinnung in diese Gegend. Dann begann es zu regnen und wir brachen den Tag ab.
Filmprojekt an der Srobarova
Am 22. 05. trafen wir (je 3 Schülerinnen und Schüler aus den Gymnasien Opatovska, Srobarova und Trebisovska, die Kulturweit- Stipendiatin Natasha - Bild unten neben mir - , mein Kollege Friedrich und ich) uns am Gymnasium Srobarova zur Konzipierung unserer Filmprojektwoche.
Das Geld stammt aus dem Minderheitenfonds und daher sind wir gehalten, einen Film über die "Karpatendeutschen in der Slowakei" zu drehen. Warum nicht? Das Thema ist immerhin interessant und eine erste Umfrage unter den Projektbeteiligten offenbarte nicht gerade fundiertes Wissen über die Problematik der Geschichte und Gegenwart der deutschen Minderheit in der Slowakei. Nicht einmal Ulrika und Michal (Bild Mitte), die deutschstämmige Verwandte haben bzw. aus solchen Familien stammen, wissen wirklich etwas.Also begannen wir mit der Internet- Recherche.
Außerdem mussten wir in einem Schnellkurs die Kamerabedienung und ein paar Grundlagen der Kameraführung vermitteln. (Bild oben: Lucia von der Trebisovska beim Filmen einer Spielszene.) Zeit war knapp, denn am Mittwoch sollte es schon nach Medzev gehen. Ohnehin war die spannende Frage, was unser 400- Euro- Camcorder leisten kann...
Das Geld stammt aus dem Minderheitenfonds und daher sind wir gehalten, einen Film über die "Karpatendeutschen in der Slowakei" zu drehen. Warum nicht? Das Thema ist immerhin interessant und eine erste Umfrage unter den Projektbeteiligten offenbarte nicht gerade fundiertes Wissen über die Problematik der Geschichte und Gegenwart der deutschen Minderheit in der Slowakei. Nicht einmal Ulrika und Michal (Bild Mitte), die deutschstämmige Verwandte haben bzw. aus solchen Familien stammen, wissen wirklich etwas.Also begannen wir mit der Internet- Recherche.
Außerdem mussten wir in einem Schnellkurs die Kamerabedienung und ein paar Grundlagen der Kameraführung vermitteln. (Bild oben: Lucia von der Trebisovska beim Filmen einer Spielszene.) Zeit war knapp, denn am Mittwoch sollte es schon nach Medzev gehen. Ohnehin war die spannende Frage, was unser 400- Euro- Camcorder leisten kann...
Sonntag, 20. Mai 2012
Wanderung rund um Zlata Idka
Wir, Friedrich, Meike und ich, beschlossen, von Zlata Idka aus die uns noch unbekannte Seite der Berge zu erkunden. Waldiges Gebiet- bei Temperaturen um 25 Grad gerade richtig!
Der erste Ausblick bot sich, als wir den Bergrücken passiert und Richtung Kloster Jasov schauen konnten. Eine Weile folgten wir dann einem Weg parallel zur Straße nach Medsev. (Bild oben) Von dort kann man weit ins Kosicer Land sehen. (Bild Mitte)
Dann ging es bergan. Auf 1120m Höhe hatten wir den höchsten Punkt erreicht. Wir näherten uns der Chata "Erika" von der anderen, mir noch unbekannten Seite her. (Bei einer meiner letzten Radtouren war ich just an dem Anstieg gescheitert, den wir nun als Abstieg meisterten!)
Vorher öffnete siche aber noch einmal ein fantastischer Blick ins Land: Land? Wie groß/ klein ist dieses Land eigentlich? Ob man irgendwo hinter Presov auf einem Berg steht oder jetzt irgendwo hinter Kosice...- die Tatra bleibt allgegenwärtig. (Bild unten) Sind es noch 70 oder 90 km? Von da oben sieht es jedenfalls so aus, als wäre man in einer halben Stunde da ;-) . Aber das alles ist natürlich weit gefehlt. Wir selbst waren heute von 10.00 bis 18.00 Uhr stramm unterwegs und am Ende waren nicht nur meine Mitstreiter kaputt. Neue Fußsohlen bitte!!! :-)
Der erste Ausblick bot sich, als wir den Bergrücken passiert und Richtung Kloster Jasov schauen konnten. Eine Weile folgten wir dann einem Weg parallel zur Straße nach Medsev. (Bild oben) Von dort kann man weit ins Kosicer Land sehen. (Bild Mitte)
Dann ging es bergan. Auf 1120m Höhe hatten wir den höchsten Punkt erreicht. Wir näherten uns der Chata "Erika" von der anderen, mir noch unbekannten Seite her. (Bei einer meiner letzten Radtouren war ich just an dem Anstieg gescheitert, den wir nun als Abstieg meisterten!)
Vorher öffnete siche aber noch einmal ein fantastischer Blick ins Land: Land? Wie groß/ klein ist dieses Land eigentlich? Ob man irgendwo hinter Presov auf einem Berg steht oder jetzt irgendwo hinter Kosice...- die Tatra bleibt allgegenwärtig. (Bild unten) Sind es noch 70 oder 90 km? Von da oben sieht es jedenfalls so aus, als wäre man in einer halben Stunde da ;-) . Aber das alles ist natürlich weit gefehlt. Wir selbst waren heute von 10.00 bis 18.00 Uhr stramm unterwegs und am Ende waren nicht nur meine Mitstreiter kaputt. Neue Fußsohlen bitte!!! :-)
Projektwoche Michalovce. Sechster Tag
Sechster und letzter Tag. Alles Mögliche musste zu Ende gebracht werden. Das Filmteam schnitt die letzten Szenen. Die in den letzten Tagen erstellten Plakate mussten "in Szene" gesetzt werden (Bild oben). Natürlich war die 10. Klasse mit ihrem "modernen Märchen" dran. Dieses Mal sahen wir voller Vergnügen Rapunzel in einer verkehrten Welt. (Bild zwei von oben). Hektik war angesagt!
Alle zusammen schauten dann "Babys", einen Dokumentarfilm über die Entwicklung von zeitgleich geborenen Babys in Afrika, der Mongolei, den USA und Japan. Eine ziemlich emotionale und anregende Sache. Warum bloß lachten die ärmsten und im Dreck aufwachsenden Babys am meisten, während das "Luxusbaby" made in USA ständig zwischen seinen uendlich vielen Spielsachen strampelte und schrie? Wer weiß, ob meine Theorien über "die Liebe" Anklang gefunden haben? Immerhin gab es sehr betroffene Gesichter und - als ich über die Beziehung von Eltern und Kindern sprach - auch Tränen. Am Ende des Kurses umarmten einige der "Kinder" ihre Lehrerin Alexandra, als würden sie eine Mutter verlieren, als würden sie nicht am Montag alle schon wieder in der Schule sein. Ein Mädchen wollte sogar bleiben, denn zu Hause warte niemand auf sie. Da sei sie allen egal....
Ja, in so einer Woche lernt man sich kennen und auch Manches verstehen, das man vielleicht nicht unbedingt wissen/ verstehen wollte. Das Abschlussbild (unten) strahlte jedenfalls nicht nur Harmonie aus, es zeigt, was wirklich war. Ein tolles Team in einer tollen Woche! Danke an meine beiden Mitstreiterinnen Alexandra und Natasha (Zweites Bild von unten). Ich habe viel gelernt und wenn ich auch am Ende total fertig war, so will ich diese Woche doch nicht missen. Ich beginne, mich in der Slowakei wohl zu fühlen. Schuld sind - wie immer - die Menschen. Ist das nichts? Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei- versprochen!
Alle zusammen schauten dann "Babys", einen Dokumentarfilm über die Entwicklung von zeitgleich geborenen Babys in Afrika, der Mongolei, den USA und Japan. Eine ziemlich emotionale und anregende Sache. Warum bloß lachten die ärmsten und im Dreck aufwachsenden Babys am meisten, während das "Luxusbaby" made in USA ständig zwischen seinen uendlich vielen Spielsachen strampelte und schrie? Wer weiß, ob meine Theorien über "die Liebe" Anklang gefunden haben? Immerhin gab es sehr betroffene Gesichter und - als ich über die Beziehung von Eltern und Kindern sprach - auch Tränen. Am Ende des Kurses umarmten einige der "Kinder" ihre Lehrerin Alexandra, als würden sie eine Mutter verlieren, als würden sie nicht am Montag alle schon wieder in der Schule sein. Ein Mädchen wollte sogar bleiben, denn zu Hause warte niemand auf sie. Da sei sie allen egal....
Ja, in so einer Woche lernt man sich kennen und auch Manches verstehen, das man vielleicht nicht unbedingt wissen/ verstehen wollte. Das Abschlussbild (unten) strahlte jedenfalls nicht nur Harmonie aus, es zeigt, was wirklich war. Ein tolles Team in einer tollen Woche! Danke an meine beiden Mitstreiterinnen Alexandra und Natasha (Zweites Bild von unten). Ich habe viel gelernt und wenn ich auch am Ende total fertig war, so will ich diese Woche doch nicht missen. Ich beginne, mich in der Slowakei wohl zu fühlen. Schuld sind - wie immer - die Menschen. Ist das nichts? Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei- versprochen!
Projektwoche Michalovce. Fünfter Tag
Draußen mieses Regenwetter. Trotzdem blieb der Blick vom Hotel- Balkon einfach schön. Die Besucherzahlen sind zurück gegangen, seit die große Reisefreiheit auch in der Slowakei ausgebrochen ist. Ich aber werde die Hotelanlagen noch nutzen, das ist sicher. (Bild oben)
Klar, der Tag war voller Arbeit. Wir sahen "Die Fremde". Die 10. Klasse bereitete ihr Märchen vor. Eine schöne Idee war das "Dubbing"... Die 11. Klasse hatte den Auftrag erhalten, sich Szenen aus einem Film zu wählen und eigene Texte auf die (stumm geschalteten) Einblendungen zu sprechen. Die Ergebnisse waren Klasse! :-) Aber natürlich sollte es auch Spaß geben. Abends war also Bowling angesagt. Die meisten Schüler spielten das erste Mal! So war es kein Wunder, dass "die Deutschen" deminierten. Allerdings hatte ich (bild Mitte) gegen Natasha (Bild unten über Alexandra Gubikova- unten links) keine Chance :-(
Aber es kam noch dicker. Dann spielte Kollegin Alexandra Gubikova und machte einen strike nach dem anderen! Ich konnte den dritten Platz retten. Aber insgesamt sahen "die Jungs" mies aus. Die beiden "goldenen Bowling- Kugeln" gingen an Alexandra und Nikola aus der 10. Klasse (Bild unten).
Den Abend beschloss - wie immer - ein Film.
Klar, der Tag war voller Arbeit. Wir sahen "Die Fremde". Die 10. Klasse bereitete ihr Märchen vor. Eine schöne Idee war das "Dubbing"... Die 11. Klasse hatte den Auftrag erhalten, sich Szenen aus einem Film zu wählen und eigene Texte auf die (stumm geschalteten) Einblendungen zu sprechen. Die Ergebnisse waren Klasse! :-) Aber natürlich sollte es auch Spaß geben. Abends war also Bowling angesagt. Die meisten Schüler spielten das erste Mal! So war es kein Wunder, dass "die Deutschen" deminierten. Allerdings hatte ich (bild Mitte) gegen Natasha (Bild unten über Alexandra Gubikova- unten links) keine Chance :-(
Aber es kam noch dicker. Dann spielte Kollegin Alexandra Gubikova und machte einen strike nach dem anderen! Ich konnte den dritten Platz retten. Aber insgesamt sahen "die Jungs" mies aus. Die beiden "goldenen Bowling- Kugeln" gingen an Alexandra und Nikola aus der 10. Klasse (Bild unten).
Den Abend beschloss - wie immer - ein Film.
Projektwoche Michalovce. Vierter Tag
Der vierte Tag brachte auch viel Arbeit. Zwei Jungs bereiteten einen Werbefilm für die Woche vor, führten Interviewas, schnitten Material. Die 11. Klasse inszenierte moderne Märchen und das sich prostituierende und einen 100jährigen Drogenrausch ausschlafende Dornröschen, dessen Prinz den Vater liebte und auch sonst für manche Verwicklungen sorgte, machte allen viel Spaß. (Oben die Schauspielgruppe) Natürlich brauchte es ein Skript, eine Dramaturgie usw. Die jungen Leute machten das unter sich aus! (Bild Mitte: Die Kulturweit- Stipendiatin Natasha Pessel - vorne rechts - mit Vierka, Tomas, Lucia und Erika) Zwischen den Arbeitsphasen gestalteten Lucia und Tomas unser Kurs- Plakat (Bild unten). Die 10. Klasse las Fragmente aus "Weggesperrt", sah Dokumentarfilme, führte den "Torgauer Dreier" auf (eine diskriminierende Sportübung aus dem JWH Torgau) und arbeitete auch sonst mit Texten (zum Film).
Abends stand das Schwimmbad auf dem Programm. Alle Jungs waren mit, aber nur zwei Mädchen. Die anderen schämten sich zu sehr. Die ausgehende Pubertät ist schon eine üble Lebensphase ;-)
Welchen Film sahen wir abends? Schon vergessen... Aber es war ein ereignisreicher und schöner Tag. Trotz Regen!
Projektwoche Michalovce. Dritter Tag
Frühstück, Tagebuch (Flip- Charts) schreiben und ab zum Energizer. Dieses Mal hatte Kollegin Gubikova das "Händespiel" ausgewählt. (Bild oben) Der Witz besteht darin, über die Hände zu steigen, einander nicht loszulassen und doch eine "Figur" zu bilden. Viel Spaß hatten wir!
Dann weiter in der Arbeit. Meine Gruppe las "Tschick" und sah Filme zur Lausitz, über das Dorf Horno und über die Lausitzer Sorben. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit der "Welle". (Bild Mitte) Die Betroffenheit war groß und es gab viel Anlass zur Diskussion. Dann spielte die Slowakei Eishockey und wir mussten Freizeit geben. Aber dafür wurde die Mittagszeit durchgearbeitet. Ohne Diskussion beteiligten sich alle anschließend an der Vorbereitung der Grill- Party. (Bild unten: Tomas, Erika und Mirka) Es gab Grillwürste, Salate, Gemüse und Käsequark mit Weißbrot. Lecker! Michal spielte zur Gitarre und die Mädchen sangen. Vierka (Bild oben, das Mädchen im Vordergrund) mit der zweiten Stimme...- was für eine Stimme! Sie singt in einem Michalovcer Chor, der von der Gregorianik bis hin zu modernen Liedern alles drauf hat und schon in vielen Ländern der Welt aufgetreten ist. Nächste Woche bekomme ich eine CD! ;-)
Dann verzogen sich alle auf die Zimmer. Die Schüler auf ihre und wir gingen zu Sascha Gubikova. Inzwischen war auch Natasha, unsere Freiwillige, eingetroffen. Ein schöner Abend!
Dann weiter in der Arbeit. Meine Gruppe las "Tschick" und sah Filme zur Lausitz, über das Dorf Horno und über die Lausitzer Sorben. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit der "Welle". (Bild Mitte) Die Betroffenheit war groß und es gab viel Anlass zur Diskussion. Dann spielte die Slowakei Eishockey und wir mussten Freizeit geben. Aber dafür wurde die Mittagszeit durchgearbeitet. Ohne Diskussion beteiligten sich alle anschließend an der Vorbereitung der Grill- Party. (Bild unten: Tomas, Erika und Mirka) Es gab Grillwürste, Salate, Gemüse und Käsequark mit Weißbrot. Lecker! Michal spielte zur Gitarre und die Mädchen sangen. Vierka (Bild oben, das Mädchen im Vordergrund) mit der zweiten Stimme...- was für eine Stimme! Sie singt in einem Michalovcer Chor, der von der Gregorianik bis hin zu modernen Liedern alles drauf hat und schon in vielen Ländern der Welt aufgetreten ist. Nächste Woche bekomme ich eine CD! ;-)
Dann verzogen sich alle auf die Zimmer. Die Schüler auf ihre und wir gingen zu Sascha Gubikova. Inzwischen war auch Natasha, unsere Freiwillige, eingetroffen. Ein schöner Abend!
Projektwoche Michalovce. Zweiter Tag
Ja, zur Arbeit waren sie alle da und sie arbeiteten auch mit. Erst war es etwas schleppend, aber dann kam Fahrt auf. Meine 10. Klasse las Texte aus Jugendbüchern ("Freak City") und die 11. Klasse sah Filme und arbeitete an Rezensionen, Synchronisationen, Szenischen Nachspielen u.ä. Nach dem Frühstück (das Essen war alle Tage sehr gut!) begann jeder Tag mit einem "Energizer", einem Spiel zum Munterwerden. Das Spiel "Affe, Elefant usw." machte sogar den Junge Spaß (Bild Mitte). ;-) Dann hatte die erste Gruppe mit mir einen guten Platz in der Bar (Bild oben). Die Filmleute nutzten den Seminar- Raum. Von 09.00 bis 12.00 und dann von 15.00 bis 18.00 und schließlich von 21.00 bis 23.00 Uhr waren Kurseinheiten. Die Mittagspause wurde für "Restarbeiten" (Blog schreiben, Plakate machen usw,) genutzt. Wirklich eine Intensiv- Woche!
Und, was haben wir gemacht? Die 11. Klasse musste lesen und ein paar Szenen in "Gebärdensprache" aufführen, die von den anderen verstanden und kommentiert werden sollte. (Bild unten). Dann gab es dem Film "Jenseits der Stille", der sehr gut angenommen wurde. Diese Nacht verlief ruhiger, denn alle waren müde und erschöpft ;-)
Und, was haben wir gemacht? Die 11. Klasse musste lesen und ein paar Szenen in "Gebärdensprache" aufführen, die von den anderen verstanden und kommentiert werden sollte. (Bild unten). Dann gab es dem Film "Jenseits der Stille", der sehr gut angenommen wurde. Diese Nacht verlief ruhiger, denn alle waren müde und erschöpft ;-)
Projektwoche Michalovce. Erster Tag
Ich war vielleicht kaputt. Am Donnerstag und Freitag und am Sonnabend Vormittag war Stromausfall und ich konnte nicht arbeiten, wie ich wollte. Die Wäsche ließ sich auch nicht waschen. Am Ende schob sich alles zusammen: Sonnabend Nach- und Sonntag Vormittag! Trotzdem habe ich vier Reader erstellt, mehrere Filme gegoogelt, meine Sachen gepackt, die Wäsche gemacht... Bravo Frank! ;-)
Dann ging es los. Ich war etwas zu spät bei meiner Kollegin Gubikova, aber rechtzeitig am Hotel "Energetik" (Bild Mitte) am See "Sirava" (Bild oben). Zwischen 16.00 und 18.00 trafen die Schülerinnen und Schüler (13 an der Zahl) ein, so dass wir nach dem Abendbrot mit einem Film beginnen konnten. Gezeigt wurde "Verrückt nach Paris"...
Nach dem Film kam es zum "Vertragsschluss". Ihr dürft machen, was ihr wollt, solange a) die Lehrer es nicht sehen müssen, b) Mobiliar und Schüler nicht zu schaden kommen und c) kein Mitschüler gestört wird und d) alle pünktlich zur Arbeit erscheinen und dann auch arbeiten. Die Gruppe (unten ein Teil) hat akzeptiert und sich daran gehalten. Kompliment. Es gab keinen Ärger. Trotzdem schlief ich erst gar nicht und dann schlecht, denn "oben" polterte und tobte es, dass man dachte, die spielen verrückt. Bis früh um 05.00 Uhr seien sie auf gewesen, so die nachfolgende Information. Naja, sie waren alle - wie versprochen - pünktlich um 08.00 Uhr beim Frühstück und haben dann gut gearbeitet. Damit ist alles ok.
Dann ging es los. Ich war etwas zu spät bei meiner Kollegin Gubikova, aber rechtzeitig am Hotel "Energetik" (Bild Mitte) am See "Sirava" (Bild oben). Zwischen 16.00 und 18.00 trafen die Schülerinnen und Schüler (13 an der Zahl) ein, so dass wir nach dem Abendbrot mit einem Film beginnen konnten. Gezeigt wurde "Verrückt nach Paris"...
Nach dem Film kam es zum "Vertragsschluss". Ihr dürft machen, was ihr wollt, solange a) die Lehrer es nicht sehen müssen, b) Mobiliar und Schüler nicht zu schaden kommen und c) kein Mitschüler gestört wird und d) alle pünktlich zur Arbeit erscheinen und dann auch arbeiten. Die Gruppe (unten ein Teil) hat akzeptiert und sich daran gehalten. Kompliment. Es gab keinen Ärger. Trotzdem schlief ich erst gar nicht und dann schlecht, denn "oben" polterte und tobte es, dass man dachte, die spielen verrückt. Bis früh um 05.00 Uhr seien sie auf gewesen, so die nachfolgende Information. Naja, sie waren alle - wie versprochen - pünktlich um 08.00 Uhr beim Frühstück und haben dann gut gearbeitet. Damit ist alles ok.
Freitag, 11. Mai 2012
Stadtjubiläum in Ivano- Frankivsk
Nach den "Tagen der Stadt Kosice" ging es gleich zu den "Tagen der Stadt Ivano- Frankivsk" ;-) Ich gebe allerdings zu, dass ich das nicht wusste. Ich nutzte nur den Brückentag zum 08. 05., der in der Slowakei Feiertag ist (auch wenn die neue Regierung Fico ihn offiziell am alten, noch die "Freundschaft mit der Sowjetunion" symbolisierenden 09. 05. beging!), um ein verlängertes Wochenende bleiben zu können. Das hat sich gelohnt, denn rein wettertechnisch kam ich ins Paradies!
Auch sonst war ungewohnt viel los zum 350. Jubiläum der Stadtgründung durch die Potockis, die den neuen Burg- Flecken (auf dem Bild oben sind die restaurierten und neu eröffneten Kasematten des Burggeländes zu sehen) nach ihrem Stammhalter Stanislaw Stanislawow (Stanislau) nannten. Die Straßen waren geradezu überfüllt und es kostete mich einige Mühe, ein freies Hotelzimmer zu finden. In Juris Privat- Koliba, wo - wie immer - ein leckeres Schaschlyk bruzelte, konnten wir das Konzertprogramm vor der Oper mithören. Ich blieb bis spät in die Nacht und musste dann zu Fuß ins Hotel, weil alle Taxis ausgebucht waren. Aber ich war selbst (oder gerade?) im Park an meiner alten Laufstrecke nicht allein. Überall lagen Pärchen im Gras, seien es diejenigen, die sich an diesem Tag gefunden hatten, seien es diejenigen gewesen, die das laue Lüftchen zu all den Dingen nutzten, die mit Babuschka zu Hause schlecht zu machen sind... - ich fühlte mich gut aufgehoben im dunklen Park!
Anderntags gab es mal wieder eine Landpartie mit dem Fahrrad. (Zweites Bild von oben) Unser Ziel war ein See in einem alten Sperrgebiet. Juri behauptete, dort hätten die Panzer (resp. ihre Fahrer) - mit Schnorcheln ausgerüstet - Unterwasserfahrten üben müssen. Das kann wohl sein, denn richtig "natürlich" ist das angestaute Gewässer sicher nicht. Die Bläue auf dem Bild ganz unten täuscht, in Wirklichkeit ist die Wasserqualität des stehenden Gewässers wenig einladend. Aber der Ausflug war trotzdem schön.
Wegen des Wetters blieb ich einen Tag länger als geplant und fuhr erst am 08. 05. zurück. So konnte ich noch die Kolleginnen besuchen (auf dem vorletzten Bild ist Natalia Sharyn von der MS 5 vor einem beeindruckenden Exponat des internationalen Schmiedefestivals zu sehen) und mich mit einigen Absolventinnen treffen. Wirklich, das waren erholsame, interessante und schöne Tage!
Auch sonst war ungewohnt viel los zum 350. Jubiläum der Stadtgründung durch die Potockis, die den neuen Burg- Flecken (auf dem Bild oben sind die restaurierten und neu eröffneten Kasematten des Burggeländes zu sehen) nach ihrem Stammhalter Stanislaw Stanislawow (Stanislau) nannten. Die Straßen waren geradezu überfüllt und es kostete mich einige Mühe, ein freies Hotelzimmer zu finden. In Juris Privat- Koliba, wo - wie immer - ein leckeres Schaschlyk bruzelte, konnten wir das Konzertprogramm vor der Oper mithören. Ich blieb bis spät in die Nacht und musste dann zu Fuß ins Hotel, weil alle Taxis ausgebucht waren. Aber ich war selbst (oder gerade?) im Park an meiner alten Laufstrecke nicht allein. Überall lagen Pärchen im Gras, seien es diejenigen, die sich an diesem Tag gefunden hatten, seien es diejenigen gewesen, die das laue Lüftchen zu all den Dingen nutzten, die mit Babuschka zu Hause schlecht zu machen sind... - ich fühlte mich gut aufgehoben im dunklen Park!
Anderntags gab es mal wieder eine Landpartie mit dem Fahrrad. (Zweites Bild von oben) Unser Ziel war ein See in einem alten Sperrgebiet. Juri behauptete, dort hätten die Panzer (resp. ihre Fahrer) - mit Schnorcheln ausgerüstet - Unterwasserfahrten üben müssen. Das kann wohl sein, denn richtig "natürlich" ist das angestaute Gewässer sicher nicht. Die Bläue auf dem Bild ganz unten täuscht, in Wirklichkeit ist die Wasserqualität des stehenden Gewässers wenig einladend. Aber der Ausflug war trotzdem schön.
Wegen des Wetters blieb ich einen Tag länger als geplant und fuhr erst am 08. 05. zurück. So konnte ich noch die Kolleginnen besuchen (auf dem vorletzten Bild ist Natalia Sharyn von der MS 5 vor einem beeindruckenden Exponat des internationalen Schmiedefestivals zu sehen) und mich mit einigen Absolventinnen treffen. Wirklich, das waren erholsame, interessante und schöne Tage!
Europatag in Kosice
Am Freitag, dem 04. 05., fand im Rahmen der Tage der Stadt Kosice ein Europatag statt. Den Vormittag gestalteten im Wesentlichen die Schulen der Stadt. Vertreten waren das ungarische Gymnasium, eine protestantische Schule mit guten Beziehungen in die USA, ein Gymnasium, an dem man verstärkt Spanisch lehrt und eines, an dem Französisch gelernt werden kann. Das Gymnasium Opatovska 7, das hier meine Basis ist, war aufgefordert worden, die deutsche Sprach zu präsentieren. Dazu hatten sich Schüler und Lehrer Einiges einfallen lassen. An mehreren Ständen im "Untergrund" der Stadt (Ausgangs der Fußgängerzone befinden sich unterurdische Gänge und Gewölbe, in denen Fundamentreste zu besichtigen und die auch sonst nutzbar sind) präsentierten wir also Österreich, die Schweiz und Deutschland sowie das DSD- Programm. Die Botschaften hatten Material geschickt, aus dem die Schüler Dekorationen gebastelt hatten und das Martina später auch verteilte. Die Notizblöcke und Stifte der ZfA gingen weg wie "warme Semmel"...
Apropos "warme Semmeln"... Die Attraktion der Stände war sicher "Bruno", ein Schweizer, der hier eine Bar betreibt, und der an diesem Tag Käse- Fondue an die Besucher ausgab. Nebenan verteilten die Ungarn Gulasch, was sicher auch gut ankam; aber Fondue war mit Abstand exotischer! Unterstützt wurde der Schweizer Gast von in Trachten gekleideten Schülerinnen (Bild oben- Romana in karpatendeutscher und Martina in einer frei nachempfundenen Tracht). Auf dem unteren Bild kann man sehen, dass Romana - unser Star bei allen Olympiaden - im Wortsinne alle Hände voll zu tun hatte, um die Gäste abzufüttern...
Oben auf der Bühne trat später noch der Karpatendeutsche Gesangsverein auf. Ein bisschen komisch fand ich dessen Repertoire schon. Irgendeine Wiege stand in Österreich, aber inbrünstig wurde auch ein "Mädchen von der Reeperbahn" besungen. Ob die alten Damen wussten, was da im Text steht? Mit Reeperbahn hatten die jungen Damen, danach einen orientalischen Bauchtanz zeigten, sicher nichts am Hut. Aber mich ließ die Kombination doch schmunzeln. Immerhin passten die Cheerleader danach ganz gut ins Bild ;-) Im Ganzen war es eine nettes Programm und ich blieb bis zum Schluss, auch, um meine mich ansonsten oft nervenden "Kleinen" mal auszuführen. Vielleicht hilft ein bisschen Sympathie- Gewinn ja auch im Klassenzimmer...
Apropos "warme Semmeln"... Die Attraktion der Stände war sicher "Bruno", ein Schweizer, der hier eine Bar betreibt, und der an diesem Tag Käse- Fondue an die Besucher ausgab. Nebenan verteilten die Ungarn Gulasch, was sicher auch gut ankam; aber Fondue war mit Abstand exotischer! Unterstützt wurde der Schweizer Gast von in Trachten gekleideten Schülerinnen (Bild oben- Romana in karpatendeutscher und Martina in einer frei nachempfundenen Tracht). Auf dem unteren Bild kann man sehen, dass Romana - unser Star bei allen Olympiaden - im Wortsinne alle Hände voll zu tun hatte, um die Gäste abzufüttern...
Oben auf der Bühne trat später noch der Karpatendeutsche Gesangsverein auf. Ein bisschen komisch fand ich dessen Repertoire schon. Irgendeine Wiege stand in Österreich, aber inbrünstig wurde auch ein "Mädchen von der Reeperbahn" besungen. Ob die alten Damen wussten, was da im Text steht? Mit Reeperbahn hatten die jungen Damen, danach einen orientalischen Bauchtanz zeigten, sicher nichts am Hut. Aber mich ließ die Kombination doch schmunzeln. Immerhin passten die Cheerleader danach ganz gut ins Bild ;-) Im Ganzen war es eine nettes Programm und ich blieb bis zum Schluss, auch, um meine mich ansonsten oft nervenden "Kleinen" mal auszuführen. Vielleicht hilft ein bisschen Sympathie- Gewinn ja auch im Klassenzimmer...
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