Alle zusammen schauten dann "Babys", einen Dokumentarfilm über die Entwicklung von zeitgleich geborenen Babys in Afrika, der Mongolei, den USA und Japan. Eine ziemlich emotionale und anregende Sache. Warum bloß lachten die ärmsten und im Dreck aufwachsenden Babys am meisten, während das "Luxusbaby" made in USA ständig zwischen seinen uendlich vielen Spielsachen strampelte und schrie? Wer weiß, ob meine Theorien über "die Liebe" Anklang gefunden haben? Immerhin gab es sehr betroffene Gesichter und - als ich über die Beziehung von Eltern und Kindern sprach - auch Tränen. Am Ende des Kurses umarmten einige der "Kinder" ihre Lehrerin Alexandra, als würden sie eine Mutter verlieren, als würden sie nicht am Montag alle schon wieder in der Schule sein. Ein Mädchen wollte sogar bleiben, denn zu Hause warte niemand auf sie. Da sei sie allen egal....
Ja, in so einer Woche lernt man sich kennen und auch Manches verstehen, das man vielleicht nicht unbedingt wissen/ verstehen wollte. Das Abschlussbild (unten) strahlte jedenfalls nicht nur Harmonie aus, es zeigt, was wirklich war. Ein tolles Team in einer tollen Woche! Danke an meine beiden Mitstreiterinnen Alexandra und Natasha (Zweites Bild von unten). Ich habe viel gelernt und wenn ich auch am Ende total fertig war, so will ich diese Woche doch nicht missen. Ich beginne, mich in der Slowakei wohl zu fühlen. Schuld sind - wie immer - die Menschen. Ist das nichts? Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei- versprochen!
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