Am 13. 05. ging es los. An der Grenze dauerte es 45 min bei der Einreise- dann waren wir (Lennard und ich) in Czernowitz. Ich fand wenig Neues, Lennard hat es gefallen. Leider wurde bisher an der Totenhalle am jüdischen Friedhof (Bild oben) nicht weiter gebaut. Hatte ich im Herbst noch bemerkt, dass nun endlich der Bewuchs auf dem Friedhof entfernt wird, ist nun seine "Rückeroberung" durch die Natur zu konstatieren. (Bild unten) Eigentlich sieht es nicht mal schlecht aus. Mir gefällt die Romantik der im Gehölz versinkenden Steine besser als das sterile Aufgeräumtsein. Freilich könnte man einwenden, so würden die Toten und ihre Geschichte dem Vergessen anheim fallen. Aber ist es nicht so? Wer erinnert sich außerhalb offizieller Anlässe schon noch an diese Menschen und ihre Schicksale? So richtig sollen sie nicht zur Ukraine gehören und das sieht man eben. So gesehen ist der jüdische Friedhof von Czernowitz ein Ort der Ehrlichkeit.
Anderntags trafen wir noch meine künftige ZfA- Kollegin und also Nachfolgerin am Gymnasium Nr. 1 und besprachen, wie eine länderübergreifende Zusammenarbeit aussehen könnte. Steffi ist aus Dresden und das verspricht Solidität. ;-)
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 22. Mai 2018
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