Letztes Jahr waren Alfred und Alexander hier, die einen Transporter voller Spendengüter nach Soroka gebracht haben. Irgendwas ist dabei schief gelaufen, denn Restgelder aus dem Hilfsfonds der Reformierten Kirchengemeinde Luzern sollten auf keinen Fall mehr nach Soroka gehen. Also erhielt ich die Anfrage, ob ich ein sinnvolles Projekt kennen würde, für das 1000 SF verwendet werden könnten.
Ich kannte nicht wirklich eins, aber ich wusste, dass am LT N. Gogol eine Gruppe ukrainischer Flüchtlingskinder teilintegriert lernt (eine ukrainische Kollegin unterrichtet auch Fächer nach dem ukrainischen Lehrplan). Ob man dort nicht... Das ging dann ganz schnell. Kollegin Zaharova vermittelte, die Schule fing Feuer, ich half ein bisschen mit, das Projekt eines integrativen Schulfestes zu schärfen, und schon war die Konzeption fertig. Alexander war ebenfalls angetan und so kam das Geld auf mein Konto. Da es in diesem Jahr nicht mehr sinnvoll ist, so ein Fest auszurichten, haben wir es auf September verlegt. Und ich habe eine Spendenübergabebescheinigung (Bild oben) ausgefertigt, die heute bei der Schulleiterin unterzeichnet wurde. Die jungen ukrainischen Fußballer (Bild unten) stellten sich brav auf und riefen "Djakuju" und "Danke" in die Kamera und schon war die Sache perfekt. Mal sehen, was im September passiert. Aber ich bin optimistisch, dass die Kolleg/innen eine schöne Sache auf die Beine stellen, auf die dann auch die Luzerner stolz sein können. Es gibt also immer noch Initiativen, über die man sich freuen kann.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Freitag, 17. Mai 2024
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen