Am 19. 07. fuhren wir dann dieselbe Strecke des Vortages noch einmal, hielten allerdings in Ostroda, wo uns Marcin erwartete. 15 Jahre älter und kein bisschen anders (im Habitus)! ;-) Wir haben die Stunden am See bei noch schönem Wetter genossen. Endlich ging es weiter zum Tagesziel Elk in den Masuren. Unser schönes Quartier, den Alten Speicher (Bild oben) fanden wir problemlos. Er liegt der Stadt genau gegenüber und so bot sich uns ein tolles Panorama. (Bild Mitte)
Über die Schloss- Straße, vom Schloss war allerdings nichts zu sehen, gelangten wir schnell in die Stadt. Die Brücke (Bild unten) zeigt, der Ort, wo das Schloss oder die Burg hätte liegen sollen, ist in der Tat eine strategisch gut gelegene Insel. Da mag also was gestanden haben, aber wir fanden es nicht heraus. Elk selbst wirkt durch seine Lage, weniger durch das Stadtbild. Das hat sich erst spät herausgebildet, Typ "preußisches Landstädtchen" aus dem 19. Jahrhundert. Wie es früher aussah konnte man an einer Fotostrecke sehen, die mehrsprachig Ansicht und Sozialstruktur der alten deutschen Stadt vorzeigte. So unverkrampft kann Umgang mit Geschichte sein! Wir jedenfalls erreichten nach dem Stadtgang unser Hotel mit Müh und Not. Dann prasselte der Regen aufs Dach; wir allerdings saßen gemütlich im Gastraum und speisten - soweit ich mich erinnere - hervorragend. Am nächsten Tag allerdings war es wohl eine Bratwurst vom Vortag (jedenfalls schmeckte sie labberig und ich ahnte schon beim Essen, dass da was faul ist), die mir gehörig den Magen verdarb. Ich konnte zwar Auto fahren, es schmerzte nicht wirklich, aber ich wurde zusehends matter und matter. Na, nehmen wir an, es war ein ausrutscher des ansonsten tadellos geführten Hotels.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Mittwoch, 2. September 2015
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