Nach einem Reisetag über Süd- West- Deutschlands Autobahnen erreichten wir Gondenbrett in der Eifel, den Wohnort von Hans- Georg (Bild oben), unserem ehemaligen Chef in der ZfA. Nach fast zwanzig Jahren hatte der sich im letzten Jahr bei mir gemeldet, was mich rührte und veranlasste ihn zu besuchen. Der alte Mann freute sich und wünschte sich auch Uta zu sehen, was dieses Jahr in Erfüllung ging. Es musste sein: Hans- Georg ist ein feiner Kerl. Ohne ihn, für den es damals wie heute keine "Ostdeutschen" und "Westdeutschen" gab, hätte man uns bis heute als "Quereinsteiger" ohne zweites Staatsexamen nach westdeutschem Reinheitsgebot eine Grundschullehrervergütung gezahlt. Mit dem legendären Satz "Die Frau hat Lehrer ausgebildet, da werden wir ihr doch wohl ein vernünftiges Lehrergehalt zahlen können." wischte Hans- Georg solche Ansinnen vom Tisch und wir waren und sind ihm dankbar. Nicht nur deswegen. In den Jahren in Polen hatte ich mehrfach mit Projekten mit ihm zu tun, u.a. waren wir gemeinsam mit Studenten auf der Leipziger Buchmesse.
Sowieso war der Besuch gelungen- Uta sah endlich Trier (18.07.) wieder, das ich schon letztes Jahr besucht hatte, und für mich war der Ausflug in die legendäre Vulkaneifel (Bild unten) am 19. 07. faszinierend. Wir besuchten die Mare (Bild unten), die Kraterseen sind und die auch Karl Marx bei Wanderungen mit seinem Geografielehrer gesehen haben wird. Kurz vor seinem Tod hat sich der weise Ökonom noch einmal mit dem Hobby (?) seiner Jugend, nämlich mit dem Vulkanismus, beschäftigt. Wirklich eine schöne Landschaft; wirklich schöne Tage. Dann mussten wir aber doch abfahren, denn wir hatten unseren Gastgeber, der sich seine Jahre kaum anmerken ließ, doch etwas über Gebühr beansprucht. Am 20. 07. ging es nach dem Frühstück auf nach Frankreich.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Mittwoch, 11. September 2019
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