Das war wieder ein Tipp von Berta. Wir müssten auf der Fahrt von Nancy nach Straßburg unbedingt in Luneville anhalten. Gesagt getan. Die Einfahrt in die scheinbar kleine Stadt war unspektakulär. Da gab es schon Interessanteres. Immerhin, der Kanal am Parkplatz sah ganz nett aus. (Bild oben)
Um die Ecke gebogen kam das Schloss in Sicht. Auch ein Bau des versuchten Roi de Pologne. Kalte Pracht. Aber dieses Mal war es wirklich nur kalte Pracht. Der kahle Platz vor dem Protzbau mit dem einsamen Reiter machte einfach nur einen abstoßenden Eindruck. (Bild zwei)
Etwas schöner dann der Park. (Bild drei) Aber ich mag nun mal keine Barockgärten. Da ich aber über die Gartenmauer noch ein Paar Kirchtürme gesehen hatte, wollten wir das wenigstens noch mitnehmen. Das angrenzende Areal erwies sich allerdings als ein ausgedehntes Altstadtgebiet, das ohne eigentliche Höhepunkte im Ganzen doch einen sehr netten Eindruck machte. (Bild vier) So kann man sich beim ersten Eindruck irren.
Wir blieben also länger als geplant und durchstreiften die Stadt. Hinter dem Schloss war es deutlich intimer als davor. (Bild unten) Auf dem Rückweg sahen wir noch eine im Kanal schwimmende Tang- Ernteanlage (?). Jedenfalls häckselte das Ding mit einer unglaublichen Lautstärke Schlingpflanzen und Schilfrohr und ein Mann darin "harkte" das Zeugs aus dem Wasser. Immerhin hatten wir so was nie gesehen.
Sonst ist zu Luneville nicht so viel zu sagen. Der separate Eintrag hier folgt einer anderen Notwendigkeit: Wie soll ich Straßburg hier in seiner ganzen ausgedehnten Pracht beschreiben und erfassen? Wir trafen am Nachmittag in der europäischen Parlamentshauptstadt ein und wollten uns bis zum Abend einen ersten Eindruck verschaffen. O je! Es ist auch nach dem zweiten Tag, an dem wir pausenlos und kreuz und quer und immer am Graben lang um die Stadt herum liefen, bei einem ersten - allerdings phantastischen - Eindruck geblieben!
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Dienstag, 17. September 2019
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