Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Donnerstag, 10. Oktober 2024

2024-08- 28 Das Elend der Reiserei

Das Elend begann mit Stau vor Dresden, setzte sich fort mit Stau um Prag und dann auf den tschechischen und ungarischen Autobahnen. Für die 1200 km, die ich normalerweise ohne Pause in 10- 11 Stunden fahre, brauchte ich dieses Mal 15. Damit fiel das Abendessen aus, denn ich war zu spät dran.

Tags darauf dasselbe auf der Strecke Satu Mare- Suceava (Bild), für die ich normalerweise 6 brauche, obwohl es nicht einmal 400 km sind. Dieses Mal brauchte ich 9 Stunden und war bedient, als ich im Hotel ankam. Zum Glück brauchte ich auf das Abendessen nicht verzichten, denn Tanases haben auf mich gewartet und Lili hatte das leckere Fleisch warm gestellt. So hatten wir noch einen schönen Abend und ich vergaß den Stress der Autofahrt. Nach Chisinau kam ich dann ohne weitere Probleme, musste aber auch zwei Stunden an der Grenze warten, da die CD- Spur nicht erreichbar war.

2024-08-26 Letzte Radtour des Sommers

Ein bisschen Wehmut bringt das Näherrücken der Abfahrt jedes Mal mit sich. Auch in diesem Jahr, obwohl es wohl das letzte Mal ist, dass ich mich auf diese Weise von meiner Radfahrstrecke verabschieden muss. Oder werde ich auch nach meinem Ausscheiden aus dem Auslandsschuldienst noch einmal ins Ausland zum Arbeiten gehen? Wer weiß...

Jedenfalls lachte die Sonne, als ich das letzte Mal in diesem Sommer mit einer guten Zeit auf meine 50- km- Tour rund um die Schladitzer Seen ging. Wenn die "Wende" irgendwo sichtbar ihr Gutes hat, dann in der Renaturierung und Rekultivierung der Tagebaurestlöcher rund um Leipzig. Hier kann man nun baden und wirklich gut skaten oder eben Rad fahren. Ok, das wird wieder. Nur bin ich dann wieder ein Jahr älter. ;-) 

2024-0822 Warnemünde

Zunächst bin ich aber von Norden aus noch einmal nach Wismar zu den Eltern gefahren. Eine glückliche Fügung wollte es, dass Onkel, Tante und Cousine aus Weimar zu einem Kuraufenthalt in Warnemünde (Bild) weilten, so dass ich die Eltern hinfahren konnte und die Familie noch einmal vereint war. Wer weiß, ob es noch einmal zur persönlichen Begegnung kommt, denn beide Seiten sind nicht mehr so mobil, dass sie die beschwerliche Reise so einfach auf  sich nehmen könnten. Onkel Dieter hatte wenig von der Kur, da er sie im Krankenhaus erlebte. Eine bösartige Infektion hatte verhindert, dass er das Meer und das Ambiente genießen konnte. Aber so war ich mal wieder in Warnemünde und habe mir angesehen, was es Neues gibt. Naja, nicht so viel. Nur, dass die zu DDR- Zeiten unerreichbaren Hotels am Strand nun eher zu den weniger angesagten "locations" gehören, hat mich überrascht.
 

2024-08-20 Norderney

Man kann sich nicht teilen und daher bleiben jedes Jahr Freunde zurück, die ich nicht besuchen konnte. Aber da unsere "Uralt- Kollegin" und Freundin Ursel (wir waren zusammen vor 30 Jahren in Polen) nach Norden gezogen ist und sich Remmer und Karin auf Norderney über Besuch freuen wollten, habe ich es doch noch möglich gemacht und war am 19./ 20. 08. in Norden und dann einen Tag auf Norderney. Habe beide Termine inklusive der Überfahrt (Bild) genossen, zumal auch hier herrliches Wetter war. Danach ging es langsam ans Packen und die letzten Vorbereitungen vor der Abreise in die Moldau. 
 

2024-08-10 Dresden

Das Treffen im schönen Dresden war lange vereinbart und am 10./ 11. 08. war es dann so weit. Wir mussten doch mal nachschauen, wie weit der Umzug des bald unruheständigen "Kumpels Lutze" von Wiesbaden zurück nach Elbflorenz gediehen ist. Das Wetter war herrlich und das "Programm" ganz nach unserem Geschmack. Können wir bald öfter machen, sofern Lutze Zeit hat und nicht vom Theater aufgerieben wird, dem er sich nun wieder voller Leidenschaft widmen wird. Viel Erfolg dabei!

Samstag, 3. August 2024

2024-08-02 "Klassik Open Air" bei Werner und Beate

"Klassik Open Air" in Kitzen? Ja, schon das fünfte Mal! Warum Werner und Beate das erste Mal diese etwas besondere Gartenparty veranstaltet haben, weiß ich nicht mehr, aber in der Corona- Zeit, als das traditionelle Gewandhaus- Orchester- Sommerkonzert im Rosental ausfallen musste, war das schon eine willkommene Initiative. Beate suchte Musikvideos mit "Klassik- Hits" aus oder solche, auf denen "Wunderkind- Aufnahmen" zu sehen sind, und führt diese vor. Dauer ca. 1,5 Stunden- etwa zur Hälfte gibt es eine Pause. Da sich die Nachbarn durch die Musik gestört fühlen könnten, sind sie einfach eingeladen. Die, die gekommen sind, haben Wein, ein paar kleine Spezereien u. ä. mitgebracht, für Bier, Wasser usw. sorgt Werner. Und so war für jeden was dabei. Musik genießen und ganz "nebenbei" Freundschaft und Nachbarschaft zelebrieren- eine gute Idee, zumal auf dem Dorf nichts passiert, wenn es die Leute nicht selbst machen. Aber für gestandene FDJ- Organisatoren ist das a) eine Selbstverständlichkeit und b) keine Hürde. Es war auch dieses Mal ein gelungener Abend!

2024-07-28 "Sonntagsrunde"

Sonntags "versammelt" sich die Familie um den Bildschirm (Bild), um über Skype das Neueste auszutauschen. Ist Ritual, seit man sich per Skype zusammenschalten kann.

Dieses Mal habe ich meinen neuen Laptophalter einweihen können. Gefällt mir gut. Das Ding "schwebt" über dem Drucker und auf dem Schreibtisch ist mehr Platz für Tastatur, Maus usw. Außerdem kann man den Deckel schließen und sich dann dem großen Bildschirm zuwenden, der seitlich versetzt steht. Und wenn Uta am großen Computer arbeiten will, hat jeder seinen Bildschirm. Wahlweise kann ich auf diese Weise auch mit zwei Bildschirmen arbeiten. Praktisch, wenn man an einem Text arbeitet und andere Texte, aus denen man z.B. zitieren möchte, getrennt davon lesen und Bearbeiten kann. Sowieso für mich, dessen Augenlicht sich aktuell rapide verschlechtert, so dass ich am Bildschirm schon nicht mehr gut sehe (das erklärt den "Fehlerteufel", auf den Kirstin mich hinwies). Aber auch, wenn das Augenlasern in der Moldau erfolgreich sein wird, bleiben zwei Bildschirme praktisch. In Chisinau sowieso, weil ich da noch viel weniger Platz habe. Also, ein guter Kauf!