Von Polen ins "Wilde Feld" und von dort nach Cassovia, in die rum. Bukowina und die Moldau

Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...

Montag, 23. Juni 2025

2025-04-27 Kamelienausstellung in Zuschendorf

 

Beate hatte Geburtstag und so gab es ein ausgiebiges Sektfrühstück mit Torte und so. Dann stiegen alle in die Autos und reisten weiter oder nach Hause. Wir hatten noch keine Lust auf Leipzig und suchten nach etwas, das man sich noch ansehen könnte. Fündig wurden wir durch ein Plakat, das auf eine Kameliensammlung auf Schloss Zuschendorf hinwies. Für Annett, Andreas und Uta, allesamt Pflanzenliebhaber, ein Muss. Also hielten wir dort an und fanden ein ganzes Schloss voller Kamelien und dazu noch mehrere Gewächshäuser mit allerhand exotischen und einheimischen Züchtungen. Nebenbei erfährt man dort auch etwas zur Geschichte der Kamelien- Symbolik und da darf natürlich die "Kameliendame" von Duma nicht fehlen. Die Ausstellung drehte sich allerdings um die Rolle, die Kamelien in der japanischen Kultur spielen. Franziska hätte es gefallen. (Bild unten)

Ich kam freilich auch auf meine Kosten, denn die zum Schloss umgebaute Burg ist architektonisch interessant. Außerdem gibt es dort einen herrlichen kleinen Schlosspark, der allein schon sehenswert genug gewesen wäre. (Bild oben) 


2025-04-26 Schandau und der Malersteig

Auf den Spuren Caspar David Friedrichs wandern? Warum nicht? In Schandau begann der nicht allzu schwierige Aufstieg, der dann an wirklich "malerischen" Ausblicken vorbei führte. (Bild oben)

Das Ganze war nicht wirklich fordernd, also einer Rentnergruppe, o je, gestern waren wir doch noch 22 und am Silbersee zelten und surfen (!), angemessen. Immerhin wanderten diverse künstliche Hüftgelenke, künstliche Knie und Rückenbeschwerden mit. Nur Werner war nicht dabei. Der geht nicht gerne, war dafür aber mit dem Rad bis Dresden und wieder zurück. Sportsmann eben.

Nach dem Abstieg mussten wir zur anderen Uferseite, von wo uns der Zug zurück brachte. Fähr- und Zugticket in der Kurtaxe inbegriffen. Gut so. Wir haben es sofort genutzt und die Autos stehen lassen.. Auch dieses ein schöner Tag. Übrigens mit sonnigem Wetter. Endlich! 

 

2025-04-25 Lilienstein

Die Sache mit dem Königsstein war also ins Wasser gefallen. Jetzt also der Lilienstein. Das Wetter blieb regnerisch und bedeckt, aber es ging. Zunächst wanderten wir von Schandau nach Rathen, wo es ein deftiges Mittagessen gab. Auffällig, dass alle Kneipenbetreiber (bzw. ihr Personal), auf die wir stießen, Tschechen waren. Scheint nur noch mit Selbstausbeutung zu funktionieren...

Dann erreichten wir doch noch den Gipfel des Liliensteins, (Bild), von wo aus man einen herrlichen Blick ins Land hat. Die skurrilen Felsformationen dieses nicht umsonst als "romantisch" beschriebenen Gebirges taten ein Übriges: Ein schöner Tag, dem ein schöner Abend am Lagerfeuer folgte.

2025-04-24 Anreise zum Wandern im Elbsandsteingebirge

Utas Sportfreunde hatten wieder Wanderungen im Elbsandsteingebirge geplant und so fanden wir uns alle in Bad Schandau ein und brachen kurz darauf zur ersten Wanderung zum Königstein auf. (Bild) Das Wetter war noch angenehm, aber es drohte schon der Regen. Kaum auf der Festung angekommen, öffneten sich die Schleusen des Himmels und der Wolkenbruch ließ uns einsehen, dass das Geld für die gerade gekauften Karten eine Fehlinvestition war. Mit dem Burgexpress und der Fähre kamen wir halbwegs trockenen Fußes ins Hotel, wo wir einen schönen ersten (Bier-, Sekt- und Wein-) Abend hatten. 
 

2025-04-22 Geburtstag in Freiberg

Schwiegervater (Mitte) hat Geburtstag und alle sind da! Naja, wenigstens alle von "unserer Seite". Dadurch, dass Ostern nahe am Termin lag, konnten den Enkelinnen dabei sein und ich eben auch. Angereist waren wir also aus Chisinau (2000 km), Bochum (520 km), Wien (450 km) und Leipzig (100 km). Das wollen wir lieber nicht auf den ökologischen Fußabdruck umrechnen, aber wozu auch? Den Opa hat's gefreut und die wirklichen Katastrophen finden ohnehin woanders statt. Kurz: Wir hatten einen schönen Tag!  

 

2025-04-20 Ostermarkt in Leipzig

Früh habe ich Anka von der Bahn abgeholt, Franziska war schon da. Dann sind wir in die Stadt zum Markt. Dieses Mal war es dort sehr schön. Keine Ramsch- Buden, sondern Österliches und Mittelalterliches. Sogar die Kinderkarussells waren im Vikinger- Stil und auf der Bühne gab es die zu solchen Anlässen üblichen "Traditionals". An Fresserei war auch alles vorhanden, was das Herz begehrt. Wir wurden satt und wanderten zufrieden nach Hause. Leipzig ist vielleicht kein Klein- Paris mehr, aber trotzdem schön. ;-) 

2025-04-17 Zelte abbrechen in Chisinau

Nein, ich wollte keine Geschenke mehr, da ich nicht mehr weiß, wohin damit. Meine Kolleginnen haben mich trotzdem beschenkt: Sie wollten meine Stunden übernahmen, damit ich früher abreisen und länger zu Hause bleiben kann. Ein schönes Geschenk. Danke! So konnte ich, bedroht durch ein Wiedereinreiseverbot (die für mein Auto geltende 180- Tage- Regel war an mir vorbei gegangen), meine Sachen "evakuieren" (Bild oben- ein Teil des Gepäcks) und auch noch die Osterzeit zu Hause verbringen! Klar, was man hier auf dem Bild sieht, ist nur ein Bruchteil dessen, was mein Auto abzutransportieren hatte- Dabei habe ich alles, was ich nicht mehr brauchen werde, verschenkt, und alles, was altersschwach geworden war am Müllplatz zur freien Verwendung deponiert. (Seitdem kam ich mir schon ein paar Mal selbst entgegen! ;-) ) 

 Die Reise verlief wie üblich. Suceava mit Mircea und Alex. Dann allerdings führ ich nicht bis Satu Mare, sondern weiter bis Nyiregyhaza. Das Ozon- Hotel liegt schön im Wald und ich konnte noch ein bisschen an frischer Luft spazieren gehen. Auch die Zimmer waren angenehm, wenn auch nicht eben preiswert. Dafür war das Essen enttäuschend. Wo sind die Zeiten hin, als es überall in Ungarn leckeres und preiswertes Essen gab? Schade. Anderntags bin ich dann bis Leipzig durchgefahren.