Ich habe die "Bande" besucht und in Slubice ein bisschen gedolmetscht und organisiert, dass sie eine polnische SIM- Karte kaufen konnten. Im Internat gibt es kein W- LAN- für die "Kleinen" brach fast eine Welt zusammen. Ansonsten war die Schnupperei ein bisschen konfus und nicht wirklich durchdacht. Lachen musste ich ein bisschen, als Katia beschrieb, wie wie sprachlich alles verstanden habe... - ohne etwas vom Sinn zu verstehen. Naja, wer sucht sich auch Rechtswissenschaften aus. ;-) Aber es gab noch eine Exkursion nach Berlin und ich denke, das war es wert. Ich blieb nur zwei Tage und nahm dann endgültig (?) Abschied von der Kollegin und meinen Schülerinnen, die erst im kommenden Schuljahr die Prüfungen zum DSD bestehen müssen. Für Katia kein Problem, aber Andreea muss ich wohl die Daumen drücken und hoffen, dass sie noch etwas fleißiger wird.
Reisebilder aus der Ukraine, der Slowakei, Rumänien und Osteuropa. Reflexionen zum Alltag, Reiseberichte, Kurioses und Interessantes vom Zusammenleben der Völker, Privates für Freunde und Bekannte...
Mittwoch, 30. Juli 2025
2025- 07 05 Schnupperstudium an der Viadrina
Zwar war ich nun in der Heimat, hatte (wie immer) in Suceava Station gemacht und dort mein Auto durchsehen und den Zahnriemen wechseln lassen, auch bei Ludo und Helmut hatte ich wieder vorbei gesehen, aber so schnell lässt einen die Moldau nicht los. Nach vielem Hin und Her und falschen Informationen, die die Illusion einer größeren Gruppe moldauischer Schüler/innen, die nach Frankfurt/ Oder zum Schnupperstudium fahren würden, aufkommen ließ, blieben zwei Schülerinnen (Katia und Andreea- Bild oben) übrig. Es war den Kolleginnen der Viadrina schwer zu vermitteln gewesen, dass Unter- 18- Jährige aus einem Nicht- EU- Land nicht alleine reisen würfen, aber endlich wurden auch für Aliona (Bild unten) die Reisekosten übernommen.
2925-06-08 Abschied mit Götz und Haro
Götz und Haro nutzten die Gelegenheit, mich zu verabschieden, indem sie die "ganze Bande" einluden und sich selbst gleich mit verabschiedeten. Sie gehen Mitte Juli zurück und Götz muss erst einmal wieder ein paar Jahre im AA dienen, ehe sie wieder ins Ausland können. Zum Glück haben sie eine Wohnung vermittelt bekommen und können so dem Umzug gelassen entgegen sehen. Wie üblich wurde es ein schöner Abend im georgischen Restaurant auf dem Vieru- Boulevard. Die Kolleginnen lassen sich die Laune nicht verderben und von Wehmut keine Spur. Das war auch gut so, denn ich wollte zwei Tage später ausreisen und würde nur Angela Osipov noch einmal kurz in der Schule sehen.
2025-06-05 Tiraspol mit Katia
Ein bisschen schwerer fiel mir der Abschied von den Menschen, mit denen ich täglich Umgang hatte. Neben den Kolleginnen betraf das natürlich einige Schüler/innen - wenige aus der 12., wenige aus der 11., aber natürlich Absolvent/innen und eben Katia. (Bild oben) Die hatte sich einen Ausflug nach Tiraspol gewünscht, was ich erst skeptisch sah, da sie dort ja Grenze spielen und das Mädel noch keine 18 ist. Aber die Notardokumente wollte dann doch niemand sehen. So ergab sich für mich die Gelegenheit auch dorthin noch einmal zu fahren. Genau genommen war ich bisher immer nur in Bender (Bild unten). Also eine Premiere zum Abschluss.
Im Ganzen machte Tiraspol den Eindruck einer ordentlichen Provinzstadt, in der nicht viel freies Geld sich eine Kneipe oder andere Vergnügungen sucht. Es gibt ein paar Cafés, ein paar Pizzerien, Stehbierkneipen und zwei bessere Restaurants (jedenfalls haben wir nicht mehr gefunden). Das Stadtbild war schon auffällig geprägt durch die "Heldendekoration" zum 80. Jahrestag des Kriegsendes. Auch am Suworow- Denkmal oben prangte der Schriftzug. Sonst waren der Fahnenschmuck und die Symbolik ziemlich "sowjetisch", meint: Alles rote Fahnen und rote Sterne! (Bild Mitte) Mehr kann man zu der Stadt kaum sagen. Keine besonderen Höhepunkte.

2925-06-01 Mimi
Gefühlt besteht "Abschied nehmen" nur aus "fressen und saufen". ;-) Am Samstag kamen jedenfalls Michael und Brenda und Aliona wollte es sich nicht nehmen lassen, "den Neuen" die Moldau zu zeigen. (Dabei stellte sich heraus, dass Michael das Land in- und auswendig kennt, sich bei seinen Besuchen aber nie gemeldet hatte.) Jedenfalls fuhren nach Mimi und machten eine Führung mit Weinprobe und Essen mit. Meine wievielte? Ich weiß es nicht. Aber das Essen war gut und die ausgewählten Weine etwas besser als sonst. So wurde es wieder eine lustige Runde. Mein letztes Mal in Mimi.
2025-05-30 Letztes Klingeln (auch für mich)
Was sagen? Die Zeremonie lief nach demselben Muster der letzten vier Jahre ab. Von der Botschaft war "nur" Götz gekommen, obwohl meine Fachberaterin wohl auf einen "großen Bahnhof" gehofft hatte. (Als Josef vom DAAD vor ein paar Jahren verabschiedet wurde, durfte er 200 Gäste in die Residenz der Botschafterin einladen.) Ich verstehe bis heute nicht, warum Lehrer einfach nicht verstehen wollen, dass sie in der Hierarchie die Letzten (und das Letzte) sind. Mir war es Recht so. Die Chefin war da, hatte Carol "im Gepäck" und aus Iasi kamen dann noch eine neue Kollegin und Michael dazu. Michael möchte mich in einem Jahr beerben. Mal sehen, ob es klappt. Ansonsten bewegte es mich erstaunlich wenig, das letzte Mal ein Schuljahresende zu erleben. Auch mit den Schüler/innen verband mich weniger als sonst- in der 12. hatte ich nur wenige Freund/innen. Abends stieg dann die Abschiedsparty im "Tiflis", was sehr schön war. Das war nun meine Zeit an einer moldauischen Schule und danach kommt nichts mehr. Rentner? Mal sehen...
2025 -05 -05 DAAD Festveranstaltung an der PH I. Creanga
Der DAAD wurde 100 und unser DAAD- Lektor Josef Salanz lud zur Festveranstaltung an die PH. Anwesend waren die Botschafterinnen aus Österreich und Deutschland, Vertreterinnen des GI, Schüler/innen der DSD- Schulen, Student/innen sowie der Lehrkörper der Fremdsprachenabteilung der PH. Mihaela aus unserer Schule sang zur Eröffnung; sonst sorgten die jungen Musiker/innen des LT N. Gogol für die musikalische Umrahmung. Auch der Chef der Fremdsprachenabteilung tat sein Bestes und sang deutsche "olle Kamellen" aus seiner Jugend- und Studienzeit. Unsere Schüler/innen waren nur als Publikum bestellt und auch die ZfA spielte keine Rolle. So hielt ich mich zurück und wir gingen sofort nach dem offiziellen Ende.
2025-04-29 Weiterbildung
Kollegin Pasquai war aus Bukarest gekommen, um die Kolleginnen für das DSD II fit zu machen, das sie im nächsten Jahr allein stemmen müssen. Es war ein langer Tag, denn am Kogălniceanu tagte vorher der Pädagogische Rat, so dass wir erst spät beginnen konnten und spät enden mussten. Trotzdem durfte das anschließende gemeinsame Beisammensein nicht fehlen. Am anderen Tag stand dann Cricova auf dem Programm. Die Führung übernahm eine Schülerin aus der 11. Klasse. Katia fand Marina nett und die beiden haben sich wohl gut verstanden.
Abonnieren
Posts (Atom)